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Katie Chandler 02 - Alles ausser Hex-ok-neu

Titel: Katie Chandler 02 - Alles ausser Hex-ok-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shanna Swendson
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aus, stellte die Tasse hin und sagte: »Dann sollte ich wohl mal meine Mission erfüllen. Danke für den Kaffee.«
    »Keine Ursache.«
    Von Merlin ohne Zweifel arrangiert, waren Owens Büro und Labor leer, sodass es ein Leichtes war, die Plätzchen dort zu deponieren. Aber wie es aussah, war ich nicht die Einzige, die sich Owens Abwesenheit zunutze gemacht hatte. Es herrschte Chaos dort
    – nicht das sympathische Durcheinander, das dort immer herrschte, sondern richtiges Chaos. Offenbar hatte hier jemand etwas gesucht oder aber einfach ohne Grund Verwüstung angerichtet. Ich ließ meine Plätzchen auf dem Tisch zurück und rannte durch den Gang zurück, um Alarm zu schlagen.
    Ich raste an Aris Labor vorbei zum Ausgang, drehte mich dann jedoch nochmal um. »Darf ich mal dein Telefon benutzen?«, fragte ich.
    »Was ist denn los?«
    »Das erkläre ich dir später.« Ich wählte Trix’ Nummer und riet: »Sag dem Chef, dass er sofort runterkommen soll.« Sie versprach, es ihm auszurichten, und ich legte auf.
    »Aha, dann wolltest du also in Owens Labor«, sagte Ari.
    »Wieso?« Erst in dem Moment fiel mir wieder ein, aus welchem Grund ich ursprünglich in die Abteilung gekommen war. »Ach, das. Nein, ich hatte meine Mission bereits erledigt und dachte, ich schaue mal schnell bei Owen vorbei, um Hallo zu sagen.«
    »Er ist in einem Meeting.«
    »Tatsächlich?« Dann fiel mir wieder ein, dass sie erzählt hatte, sie hätte sich ein Buch von Owen stibitzt. »Du erwähntest eben, dass du das Buch aus Owens Büro hast. Ist dir denn irgendetwas aufgefallen, als du da warst?«
    »Ich hab es mir schon vor Monaten weggenommen. Tut mir leid, dass ich dir nicht helfen kann.
    Was ist denn passiert?«
    »Unser Spion war wieder mal aktiv.«
    »Hm. Merkwürdig, dass das niemandem aufgefallen ist. Owen ist noch gar nicht lange weg. Ich hab ihn zehn Minuten, bevor du kamst, hier vorbeigehen sehen.«
    Dann trafen Owen und Merlin ein. Ich fing sie im Flur ab. »Irgendjemand war in Ihrem Labor«, sagte ich zu Owen, »und ich rede jetzt nicht von Ihrem Wichtel. Na ja, der scheint auch da gewesen zu sein, denn offenbar hat jemand etwas für Sie abgestellt.
    Aber es muss noch jemand dort gewesen sein.«
    Als ich all das heruntergerasselt hatte, waren wir am Labor angekommen. »Können Sie sagen, ob irgendetwas fehlt oder verändert wurde?«, fragte Merlin.
    Owen fuhr sich mit der Hand durchs Haar, sodass einige Büschel aufrecht stehen blieben. »Keine Ahnung. Ich schätze, ich werde jetzt auch noch anfangen müssen, das Labor zu versiegeln. Dann wird es jedoch schwierig, hier noch richtig zu arbeiten.« Er sah mich an. »Was wollten Sie denn hier unten, Katie?«
    »Sie sind nicht die einzige Person in dieser Abteilung, die einen Wichtel hat, wissen Sie. Und ich dachte, ich komme rasch vorbei und sage Hallo, wenn ich schon mal in der Gegend bin.«
    Er musterte die Bücher, die auf dem Boden verstreut lagen. »Aber Sie haben nicht zufällig etwas beobachtet?«
    »Nein, tut mir leid. Als ich herkam, sah es hier schon so aus wie jetzt, und dann hab ich sofort angerufen.«
    Ein Mann gesellte sich zu uns. Er war alt genug, um Owens Vater sein zu können, und einen Kopf kleiner als er. »Mir wurde berichtet, es hätte hier einen neuen Einbruch gegeben?«, meldete er sich zu Wort.

    Owen merkte sofort auf. »Ja, Sir, leider ja.« Ich hatte ihn noch nie so ehrerbietig gesehen, außer manchmal in Merlins Gegenwart.
    »Was ist denn mit all den Sicherheitsvorkehrungen, die Sie getroffen haben?«, wollte der Neuankömmling wissen.
    »Wenn der Täter aus Ihrer Abteilung kommt, nützen sie nicht allzu viel«, erwiderte Merlin in seiner üblichen ruhigen Art.
    Doch das beruhigte den Mann keineswegs. »Wollen Sie damit andeuten, dass meine Abteilung das Problem ist?«
    »Ihre Abteilung ist offensichtlich das Angriffsziel, und ja, es sieht so aus, als wäre auch der Täter in dieser Abteilung zu suchen. Daher würde ich durchaus sagen, dass wir in Ihrer Abteilung ein Problem haben«, antwortete Merlin.
    »Ich lasse hier draußen nie etwas Wichtiges rumliegen, also können sie nichts gestohlen haben, das von Wert ist«, sagte Owen. »Sieht eher nach Vandalismus aus.«
    »Berichten Sie mir, wenn Sie Näheres wissen«, sagte der andere Typ, drehte sich dann um und ging wieder.
    »Halten Sie mich auf dem Laufenden, Katie?«, fragte Merlin.
    Ich nickte. »Wenn ich etwas herausfinde, gern.«
    Er ging ebenfalls, und ich kniete mich neben Owen, um ihm beim Aufsammeln

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