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Kavaliersdelikt-Liebe ist universell

Kavaliersdelikt-Liebe ist universell

Titel: Kavaliersdelikt-Liebe ist universell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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Geschmack und sich mit Leandro hinterher darüber zu unterhalten musste noch geiler sein.
    Dieser wirkte erstaunt und musterte Hendrik ungläubig.
    „Magst du so etwas denn?“, erkundigte er sich verhalten.
    „Ja, klar. Warum nicht?“, gab Hendrik zurück und ergänzte: „Actionfilme in jeder Art finde ich geil.“
    „Naja ich hätte gedacht ...“, begann Leandro zögernd, „ein Mädchen steht nicht unbedingt auf ...“
    Er holte Luft und lächelte verlegen. „Der ist bestimmt auch ein bisschen brutal. Von mir aus können wir auch gerne in den gehen.“ Er deutete auf den Vampirstreifen.
    „Och nö, lieber nicht“, meinte Hendrik den Kopf schüttelnd und verkniff sich ein Grinsen. „Der da ist schon okay.“
    Leandro war noch nicht überzeugt. „Du musst dir den nicht ansehen, nur weil ich ...“
    „Nein, er interessiert mich wirklich“, versicherte Hendrik rasch und lächelte.
    „Na gut, aber wenn er dir zu heftig wird, sagst du Bescheid, okay?“, stimmte Leandro schließlich zu und lächelte zurück. Hendrik konnte sich sein Lachen nicht mehr verkneifen. Wenn Leandro wüsste, was er sich daheim alles ansah ...
    „Ja, mache ich. Ich verstecke mich dann hinter dir und kreische“, spottete er daher lachend.
    „Geht klar!“ Leandro grinste und fügte hinzu: „Ich beschütze dich schon. Machen echte Männer eben für ihre Freundinnen.“
    Hendriks Lachen erstarb ihm auf den Lippen, doch Leandro bemerkte es nicht, denn er hatte sich schon umgewandt und zog ihn zur Kasse.
    „Zwei Karten für die Drei bitte“, bestellte dieser auch schon. „Und zweimal Popcorn. Willst du sonst noch was haben, Henny?“
    Hendrik war noch dabei, seine Brieftasche hervorzukramen und schüttelte den Kopf. Er kam nicht dazu, zu bezahlen, denn Leandro ergriff seine Hand und drückte sie sanft nach unten.
    „Ich lade dich selbstverständlich ein“, erklärte er lächelnd.
    „Was? Wieso denn?“, wandte Hendrik ein. „Ich kann doch selbst bezahlen.“
    „Naja …“, begann Leandro und sah die Verkäuferin, die ihm allerdings nur einen gelangweilten Blick zuwarf, hilfesuchend an.
    „Du musst mich nicht einladen“, meinte Hendrik. „Du hast schon das Eis bezahlt und neulich auch im Café.“
    „Ich möchte aber gerne bezahlen“, wandte Leandro bestimmt ein. „Immerhin habe ich dich ja eingeladen. Außerdem mache ich das gerne.“
    Hendrik maß ihn mit einem langen, nachdenklichen Blick. Es widerstrebte ihm, dass Leandro sein Taschengeld für ihn ausgab, wo er die Kinokarte und das Popcorn ebenso gut selbst hätte bezahlen können. Es schien Leandro jedoch ein echtes Anliegen zu sein.
    „Na gut, aber nur wenn ich dich das nächste Mal einladen darf. Dann bestimmst du, welchen Film wir angucken“, gab er sich schließlich geschlagen. Freudestrahlend nickte Leandro und bezahlte.
    Es ging los. Hendrik leckte sich nervös über die Lippen und folgte ihm in den Kinosaal.
    Der Film war gut. Einer der Sorte, die recht sinnfrei ungewöhnliche Actionszene an spektakuläre Actionszene reihte. Eigentlich genau nach Hendriks Geschmack. Heute fiel es ihm jedoch außergewöhnlich schwer, sich auf den Film zu konzentrieren. Und das lag nicht an einer zu aufdringlichen Hand.
    Er aß sein Popcorn nur mit geringem Appetit und versuchte aus dem Augenwinkel ständig Leandro zu beobachten. Dessen Blick war auf die Leinwand gerichtet, sein Popcorn fast leer. Ab und an wandte er den Kopf und lächelte Hendrik an.
    „Willst du noch was abhaben?“, flüsterte dieser, als Leandros Finger hörbar den Grund seiner Popcorntüte erreicht hatten und reichte ihm seine.
    „Danke“, flüsterte Leandro ebenso leise zurück und rückte dichter heran. Hendriks Herz schlug wie wild, als sie sich näher kamen und ihre Finger sich in der Tüte berührten. Leandros Aufmerksamkeit galt in jenen Momenten eindeutig nicht mehr dem Filmstreifen, der ohnehin gerade eine ziemlich schmalzige Liebesszene zeigte.
    „Gefällt dir der Film?“, erkundigte sich Leandro flüsternd. Sein warmer Atem streifte Hendriks Wange und ließ ihn schaudern. Dezent rückte er näher heran, um Leandro direkter ins Ohr zu flüstern und vor allem, um seinen Duft einzuatmen. Wie gerne hätte er seine Finger durch dessen Haare fahren lassen, seine Hand in Leandros Nacken gelegt, ihn zu einem Kuss herangezogen. Aber auf diese Weise verhielt sich wohl kein braves Mädchen. Leider.
    „Der ist klasse“, murmelte er, nur wenige Zentimeter von Leandros Ohrmuschel entfernt. Das

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