Kavaliersdelikt-Liebe ist universell
das Bett sinken.
Mit großen Augen, deutliche Begierde im Blick, sah ihn Leandro an, schien einen winzigen Sekundenbruchteil zu überlegen und schob endlich das T-Shirt höher. Hendrik half ihm, indem er die Arme über den Kopf hob und es sich abstreifen ließ.
Beinahe ungläubig starrte Leandro auf Hendriks nackte, sich rasch hebende und senkende Brust. Der Anhänger, Leandros Geschenk, rutschte über die feuchte Haut seitwärts und Leandro griff danach, legte ihn genau in die Kuhle seiner Kehle. Einige Sekunden lang war er in den Anblick des kleinen, grünen Steins versunken.
Zaghaft legte er seine Hände auf Hendriks Bauch, arbeitete sich behutsam, in Kreisen höher. Hendrik ließ ihn gewähren, lächelte ihn auffordernd an, wann immer er stockte.
Leandro hat noch nie einen anderen Jungen erkundet, ermahnte er sich selbst zur Geduld und gleichzeitig bewirkte der Gedanke eine weitere Fülle an Glücksgefühlen. Er war der erste Junge, den Leandro so berührte, der erste, den er auf diese Art und Weise ansah.
An seinen Brustwarzen verharrte Leandro, schien unentschlossen, ob er sie anfassen durfte.
Oder überlegte er, wie wenig Ähnlichkeit sie mit dem Busen eines Mädchens hatten? Der Gedanke erzeugte einen winzigen Stich in Hendriks Brust, doch er versuchte, ihn zu überspielen.
„Leider keine Brüste“, gab er grinsend und leise schnaufend von sich, denn Leandros linke Hand streichelte seine empfindliche Seite.
Ihm war herrlich warm und er fühlte sich alleine davon, Leandro bei seiner Erkundung zu beobachten, bis in die Haarspitzen hinein erregt, Hendriks Glied war bereits angeschwollen, strebte mehr als deutlich die köstliche Freiheit an.
Ob es Leandro ähnlich ging?
Dieser verzog kurz das Gesicht und legte entschlossen zwei Finger um Hendriks Brustwarze.
„Ist doch egal“, meinte er mit heiserer Stimme. Sein Griff war erstaunlich fest, brachte Hendrik zum schmerz- und lustvollen Aufkeuchen.
„Aber empfindlich wie ein Mädchen“, kommentierte Leandro grinsend, gewann zusehends an Sicherheit. Noch bevor Hendrik antworten konnte, hatte er sich über ihn gebeugt und umschloss die linke Brustwarze mit seinen Lippen.
Laut keuchend krümmte sich Hendrik zusammen.
Donnerwetter ging der ran! Wo hatte Leandro das denn bitteschön gelernt?
Dessen Zunge umrundete die empfindliche Warze, kitzelte sie und entlockte Hendrik weitere helle Seufzer. Genauso hatte er es sich gewünscht und erträumt. Und dieses Mal würde der Traum real werden.
Seine eigenen Hände strichen über Leandros Rücken, zupften am Stoff des T-Shirts, bis dieser von ihm abließ und mit einem zufriedenen Grinsen nachhalf, es auszuziehen.
Gott, Leandros Körper war perfekt.
Bewundernd sah Hendrik zu ihm hoch. Feine Haare wuchsen auf seiner Brust. Seine Bauchmuskeln waren flach, die Brustwarzen hoben sich dunkel von seiner herrlichen, sonnengebräunten Haut ab. Wie magisch angezogen legten sich Hendriks Hände an die Hüften.
Wie geil: Leandro hatte eine schmale Linie aus schwarzen Haaren, die von seinem Bauchnabel aus tiefer führte. Weiteres Blut schoss in Hendriks Lenden, ließ ihn lustvoll stöhnen.
Oh Gott, Leandro war so was von irre geil. Nicht mal im Traum hatte er ihn sich so vorgestellt.
„Sag bloß, du bist schon wieder hart, nur von dem bisschen Küssen?“, erkundigte sich dieser halb scherzend, halb verunsichert. Hendrik nickte heftig und biss sich in die Unterlippe.
„Du nicht?“, schoss er zurück und legte gleichzeitig seine Hand behutsam an die Beule in Leandros Schritt.
Er bekam augenblicklich Antwort: Leandro sog hart die Luft ein und seine Hände krallten sich fest in Hendriks Schultern. Seine Augenlider flatterten.
Und wie der hart ist, freute sich Hendrik, obwohl er weiß, dass ich ein Junge bin. Nur ein Junge.
„Scheiße“, zischte Leandro und riss die Augen auf, starrte Hendrik ungläubig an. Dieser leckte sich über die Lippen, behielt Leandro im Blick und nestelte dabei den obersten Knopf auf.
Sein Herz pochte im Takt eines Automotors mit 3000 Umdrehungen. Er wollte Leandro endlich anfassen, ihn schmecken, ihn mit dem Mund erkunden, ihn zum Stöhnen bringen, ihm Lust bereiten. Das hatte er sich so oft gewünscht.
Leandros Augen bewegten sich ruhelos hin und her, seine rechte Hand löste sich von der Schulter und begann erneut ihr Spiel mit Hendriks Haaren. Winzige, elektrische Ladungen schienen von seinen Fingern aus durch jede Haarwurzel zu jagen. Hendrik hatte Mühe, sich auf die
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