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Kein Drehbuch für die Liebe (Junge Liebe )

Kein Drehbuch für die Liebe (Junge Liebe )

Titel: Kein Drehbuch für die Liebe (Junge Liebe ) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. Hart
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verscheuchte der Anblick von Tom meinen Ärger augenblicklich wieder. Er saß an die Wand gelehnt auf dem großen Bett, hatte die Beine angewinkelt und Tränen rannen über seine Wangen. Leise schloss ich die Tür hinter mir. Ich tat dies so vorsichtig, als wäre sie zerbrechlich, was vielleicht daran lag, dass Tom genau so aussah. Ich vernahm ein Schluchzen und ging langsam auf Tom zu, der mich schwer atmend und mit roten Wangen anblickte.
    „Hey", sagte ich ruhig  und setzte mich auf die Bettkante. Ich legte eine Hand auf sein linkes Knie. Dies wurde jedoch mit einer abschüttelnden Geste erwidert. Ich ließ mich jedoch nicht beirren, kroch zu ihm unter die Decke und legte meine Arme beruhigend um ihn.
    „Es ist doch alles okay, Tom ... alles ist okay", wiederholte ich mich ruhig und strich vorsichtig über seinen bebenden Rücken. Es dauerte eine Weile und schien ihm einiges an Überwindung zu kosten, bis er die Umarmung erwiderte und sich fest an mich schmiegte. Ich war erstaunt und wunderte mich über seine heftigen Stimmungsschwankungen des gesamten Tages.
    Gerade als ich ihm etwas Beruhigendes ins Ohr flüstern wollte, drückte er mich erneut abrupt von sich weg und mit einem Mal spürte ich seine von den Tränen salzig gewordenen Lippen auf den meinen. Zunächst hatte ich meine Augen vor Schreck weit aufgerissen, doch entspannte ich mich kurz darauf und erwiderte den Kuss leidenschaftlich. Mein Verstand schaltete sich aus. In jenem Moment wollte ich mehr von Tom spüren und nicht weiter über irgendwelche Probleme nachdenken. Als hätte Tom meine Gedanken gelesen, drückte er mich mit sanfter Gewalt auf die Matratze und legte sich auf mich. Er presste sich fest an mich, während er seine Hüfte taktweise gegen die meine stieß. Mein Herz schlug aufgeregt gegen meinen Brustkorb. Ich konnte kaum schlucken und musste mich zwischendurch mit etwas Gewalt von ihm lösen, um nach Luft schnappen zu können. Viel Zeit blieb mir dafür kaum, da Tom sich nach wenigen Sekunden wieder auf mich stürzte. Meine Kleidung begann mich zu stören. Schnellstmöglich wollte ich aus ihnen befreit werden. Um Tom dies zu verdeutlichen, knöpfte ich sein Hemd hastig auf, streifte es von seinen Schultern und ließ es unachtsam neben das Bett fallen.
    Tom schien zu verstehen und befreite auch mich aus meinem Hemd und kurz darauf aus meiner Hose. Die warme Haut seines Oberkörpers berührte die meine. Ich konnte seinen schnellen Herzschlag spüren. Als Tom mit seiner Zunge eine Spur über meinen Oberkörper bis hin zu meiner Boxershorts zog, am Hosenbund sanfte Küsse verteilte und damit anfing, mir die Boxershorts von den Beinen zu streifen, entrann meiner Kehle ein dumpfes Keuchen, was fast einem leisen Wimmern glich.
    „Oh, Gott ... mehr", nuschelte ich und zog ihn, sobald er mich aus meiner Boxershorts befreit hatte, zurück auf mich.
    Während unsere Zungen wie wild miteinander rangen und unsere Küsse nur durch leises Aufstöhnen unterbrochen wurden, begann ich seine Hose erst langsam und dann nervöser werdend zu öffnen. Ich konnte nicht mehr länger warten und zog seine Jeans samt Boxershorts in einem Stück von seinen Beinen. Sein Gipsbein machte das zwar etwas schwieriger, störte aber keineswegs. Tom begann etwas lauter zu atmen und während ich über seinen muskulösen Rücken strich, bemerkte ich, dass er schwitzte und leicht zitterte. Er löste sich kurz von mir und sah mich durch zu Schlitzen verformte Augen an, während ihm einige Haarsträhnen ins Gesicht fielen. Er biss sich auf die Unterlippe, und begann daraufhin erneut sich fest an mich zu drücken, während unsere Lippen wieder in einem leidenschaftlichen Miteinander verschmolzen.
    „Alles klar?", fragte er schwer atmend.
    Ich blickte ihm lange Zeit in seine dunklen Augen, bevor ich      antwortete: „Solange du nicht aufhörst ...", ich schluckte und sog nach Luft, als Tom sich daraufhin noch fester gegen mich drückte, „... denke ich schon."
    Tom grinste überlegen und küsste mich wieder. Einige seiner Haarsträhnen kitzelten in meinem Gesicht.
    „Dan?", keuchte er dann plötzlich.
    Ich brachte nur ein Nicken hervor.
    „Dreh' dich um!", flüsterte er auffordernd.
    Mein Herz begann noch schneller zu schlagen. Ich blickte Tom ungewollt etwas verdutzt an. Erst nach wenigen Sekunden verstand ich, was Tom von mir verlangte. Ich spürte, wie ein rötlicher Schimmer über meine Wangen schlich und folgte seinen Worten nach einem letzten flüchtigen

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