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Kein Drehbuch für die Liebe (Junge Liebe )

Kein Drehbuch für die Liebe (Junge Liebe )

Titel: Kein Drehbuch für die Liebe (Junge Liebe ) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. Hart
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hinten.
    „Oh, kannst mir mal ein Bier geben!"
    Dan lächelte, holte zwei Flaschen hervor, öffnete sie und reichte mir eine.
    „Danke", brachte ich verlegen hervor.
    Ich exte das Bier hinunter und ließ mir eine weitere Flasche von Dan reichen. Es dauerte nicht lange, bis wir irgendwann auch jeweils die dritte Flasche geleert hatten und der Sechserträger daraufhin leer war. Ich hatte Adam und die Leute vom Set völlig vergessen. Bis auf Sekt, den es zu Premieren gab, trank ich eigentlich nie etwas Alkoholisches, weshalb ich recht schnell angeheitert war.
    „Ich glaub', ich fang' heute keinen Karpfen mehr. Verdammt, dabei bin ich doch sonst einer der besten Fischer", sagte ich verärgert und holte die Schnur ein.
    „Liegt vielleicht daran, dass du die ganze Zeit überhaupt nicht still sitzt", gab Dan trocken zurück.
    Ich hatte die Schnur derweilen eingefahren und legte die Angelrute vorsichtig zur Seite.
    „Ach, ja?", ich hob eine Augenbraue und sah ihn auffordernd an.
    Dan grinste und nickte. Kaum hatte er dies getan, stürzte ich mich auf ihn und begann ihn durchzukitzeln. Er lachte erst laut auf und als er kaum noch Luft bekam, gab er nur noch leise Geräusche von sich, obwohl sein Körper durchgehend vom Lachen zitterte. Er sagte kein Wort, krümmte sich nur und lachte. Eigentlich sah er niedlich aus mit seinen zusammengekniffenen Augen und dem verzerrten Gesicht.
    Irgendwann bekam er kaum noch Luft. Ich ließ von ihm ab und bemerkte, dass ich zur Hälfte auf ihm lag, mich jedoch mit meinen Händen neben seinem Kopf abstützte. Überlegen grinste ich zu ihm herab. Er atmete schwer ein und aus. Eine angenehme Stille trat ein. Aus unserem Grinsen wurde ein Lächeln. Während Dan noch immer tief Luft holte, blickten wir uns tief in die Augen. Ich vermisste ihn, wollte ihn küssen und spüren. Ich schaffte es nicht mehr länger, gegen meinen Verstand zu kämpfen. Die Sehnsucht wuchs mit jeder Sekunde. Je mehr ich meinen Willen zu ignorieren versuchte, desto größer wurde das Verlangen nach ihm. Allmählich beruhigte sich Dans Atmung wieder, dafür begann nun ich vor Nervosität schwerer zu atmen. Einzelne Haarsträhnen fielen mir ins Gesicht. Die Abenddämmerung war bereits eingetroffen. Ich beugte mich langsam vor, um ihm näher zu kommen. Ich blickte erst auf seine Lippen und dann in seine Augen, die nur noch leicht geöffnet waren. Ich öffnete meinen Mund, um Dan küssen zu können, und spürte wie mein heißer Atem den seinen traf. Wir schlossen noch die letzten Millimeter zwischen uns, als plötzlich eine Taschenlampe durch die Zeltwand leuchtete.
    „Tom? Dan?", konnte ich Stevens Stimme hören.
    Sofort ließ ich von Dan ab und richtete mich zu einer sitzenden Position auf, bis die Taschenlampe schließlich mein Gesicht traf.
    „Da seid ihr ja!", brachte Steven erleichtert hervor.
    Ich schütze meine Augen vor der Blendung, indem ich mir die Hand gegen die Stirn drückte.
    „Mensch, dieser Typ, der wartet schon auf euch", erklärte Steven.
    Wir beide blickten ihn fragend an.
    „Oh!", sagte er plötzlich. „Oh!", wiederholte er sich, bevor er etwas rückwärts stolperte. „Wollt' euch nicht stören, ehrlich!"
    „Hast du nicht", erwiderte ich ruhig und griff nach der Angel, um mit dem Aufräumen zu beginnen.
    „Nein, lasst ruhig! Ich mach' das", sagte Steven freundlich und bückte sich, um die Wolldecke zusammenzulegen.
    „Wirklich?", fragte ich zurück.
    „Na klar!", er grinste mich schief an und fuhr mit dem Einpacken fort.
    „Okay", stöhnte ich, während ich aufstand. „Dann mal los, Dan!"
    Er nickte stumm und folgte mir zurück zu der Holzhütte. Zuvor hatten wir uns dankbar von Steven verabschiedet. Mein Fahrer, Adam, bestand noch darauf, seine Zigarette aufzurauchen. Wir gingen schon mal zum Auto und warteten dort auf ihn.
    „Wer is'n das überhaupt?", fragte Dan leise.
    „Keine Ahnung", erwiderte ich.
    „Wie jetzt?", fragte Dan entsetzt zurück.
    „Michael kennt ihn", erklärte ich knapp.
    „Aber ... aber du kannst doch nicht einfach ... und überhaupt ...", Dan begann zu reden und reden, als ob die Sache mit Adam so viel Gesprächsstoff wert war. Ich hörte nicht mehr richtig zu und schnappte nur noch einzelne Worte auf. Irgendwann drehte ich mich jedoch zu ihm um und schloss ihn ruckartig in meine Arme.
    „Danke, Dan", sagte ich leise.
    „Was? Wofür?", fragte er verwirrt zurück.
    „Für das alles hier. Du hast dir so viel Mühe gegeben und danke, dass dir nichts passiert

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