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Kein Kuss unter dieser Nummer: Roman (German Edition)

Kein Kuss unter dieser Nummer: Roman (German Edition)

Titel: Kein Kuss unter dieser Nummer: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Kinsella
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möglich zu klingen.
    »Ich wohne hier mehr oder weniger.« Er zuckt mit den Schultern. »Wie auch alle anderen bei WGC .«
    »Also … hier ist eine Liste aller E-Mails, die ich unter Ihrem Namen geschrieben habe.« Ich will die Angelegenheit gleich vom Tisch haben. Als ich ihm den Zettel gebe, ziehe ich unwillkürlich eine Grimasse. Es sieht nach viel aus, so aufgeschrieben. »Und ich habe alles weitergeleitet.«
    Ein Kellner unterbricht mich mit meinem Wasser und einem »Willkommen, Sir« für Sam, dann winkt er eine Kellnerin mit Brotkorb heran. Als die beiden gehen, faltet Sam meine Liste zusammen und steckt sie kommentarlos ein. Gott sei Dank. Ich dachte schon, er würde sie Punkt für Punkt durchgehen wie ein Schulmeister.
    »Die Mädchen da drüben sind aus Ihrer Firma, nicht?« Ich nicke zu dem runden Tisch. »Worüber haben Sie mit ihnen gesprochen?«
    Eine Pause entsteht, während der sich Sam Wasser einschenkt. Dann blickt er auf. »Wie es der Zufall will, haben wir von Ihrem Projekt gesprochen.«
    Ich starre ihn an. » Mein Projekt? Sie meinen meine Mail wegen der Ideen?«
    »Ja. Die ist bei allen gut angekommen.«
    »Wow!« Einen Moment lang wärme ich mich an diesem Gedanken. »Also … haben nicht alle negativ reagiert.«
    »Nicht alle, nein.«
    »Hat denn schon jemand gute Ideen für die Firma vorgeschlagen?«
    »Wie es der Zufall will … ja«, sagt er zähneknirschend. »Es wurden ein paar interessante Ideen eingereicht.«
    »Wow! Großartig!«
    »Einige Leute sind allerdings nach wie vor davon überzeugt, dass es sich um eine Verschwörung handelt, alle Mitarbeiter zu feuern, und einer droht uns mit rechtlichen Schritten.«
    »Oh.« Das ist ein Dämpfer. »Okay. Schade.«
    »Hallo.« Ein munteres Mädchen mit grüner Schürze kommt heran. »Darf ich Ihnen die Speisekarte erklären? 74 Heute haben wir eine Kürbis-Walnuss-Suppe auf Hühnerbrühebasis, alle Zutaten rein ökologisch …«
    Sie geht die einzelnen Gerichte durch, und ich muss wohl nicht erst sagen, dass ich mich im selben Moment schon nicht mehr konzentrieren kann. Am Ende habe ich also keine Ahnung, was es außer Kürbis-Walnuss-Suppe sonst noch so gibt.
    »Die Kürbis-Walnuss-Suppe, bitte.« Ich lächle.
    »Steak-Baguette, blutig, und einen grünen Salat. Danke.« Ich glaube, Sam hat auch nicht richtig zugehört. Er wirft einen Blick auf sein Handy und runzelt die Stirn, und schon wieder kriege ich ein schlechtes Gewissen. Bestimmt hat er meinetwegen jetzt auch noch mehr Arbeit am Hals.
    »Ich möchte nur sagen, dass es mir wirklich, wirklich leidtut«, hasple ich. »Das mit der E-Card tut mir leid. Das mit Guatemala tut mir leid. Ich habe mich einfach mitreißen lassen. Ich weiß, ich habe Ihnen viel Ärger bereitet, und wenn ich irgendwie helfen kann, will ich es gern tun. Ich meine … soll ich ein paar Mails für Sie verschicken?«
    »Nein!« Sam klingt, als hätte er sich die Finger verbrannt. »Danke«, fügt er etwas ruhiger hinzu. »Sie haben schon genug getan.«
    »Und wie kommen Sie zurecht?«, frage ich. »Ich meine, bei der Bearbeitung der vielen Ideen.«
    »Das hat vorerst Jane übernommen. Sie schickt meine Mauer-Mail raus.«
    Ich rümpfe die Nase. »Ihre Mauer-Mail? Was ist das?«
    »Sie wissen, was ich meine. ›Sam hat sich sehr über Ihre Mail gefreut. Sobald er kann, wird er sich bei Ihnen melden. Bis dahin vielen Dank für Ihr Interesse.‹ Übersetzung: ›Gehen Sie nicht davon aus, dass Sie in absehbarer Zeit von uns hören.‹« Er zieht die Augenbrauen hoch. »Sie haben doch bestimmt auch eine Mauer-Mail. Die sind auch ganz praktisch, um sich unerwünschter Annäherungsversuche zu erwehren.«
    »Nein, so was habe ich nicht«, sage ich leicht gekränkt. »Ich möchte Leute nicht abbügeln. Ich möchte ihnen antworten!«
    »Okay, das erklärt so manches.« Er bricht ein Stück Brot ab und kaut es. »Hätte ich das gewusst, hätte ich mich nie darauf eingelassen, mir mit Ihnen ein Telefon zu teilen.«
    »Na, das müssen Sie jetzt ja nicht mehr.«
    »Gott sei Dank. Wo ist es?«
    Ich wühle in meiner Tasche herum, hole das Handy hervor und lege es zwischen uns auf den Tisch.
    »Was zum Teufel ist das ?«, ruft Sam entsetzt.
    »Was?« Verdutzt folge ich seinem Blick, dann weiß ich, was er meint. Im Präsenttütchen von Marie Curie waren ein paar selbstklebende Strasssteine, und damit habe ich das Handy neulich beklebt.
    »Keine Sorge.« Als ich seine Miene sehe, rolle ich mit den Augen. »Die gehen wieder

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