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(K)ein Mann fuer die Liebe

(K)ein Mann fuer die Liebe

Titel: (K)ein Mann fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelly Hunter
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dass es dir gut geht. Ganz ohne Hintergedanken.“
    Genauso hatte sie es schließlich gewollt.
    Sie wich seinem Blick aus, seine Worte hingen in der Luft und machten die Spannung zwischen ihnen fast greifbar.
    â€žIch begleite deine Mutter und dich noch zum Auto“, bot er an.
    â€žDas musst du nicht“, wehrte Jolie ab.
    â€žIch weiß. Lass es mich trotzdem tun, bitte.“ Cole ahnte, dass sie ihn so schnell wie möglich loswerden wollte. Und er würde ihr den Gefallen tun. Bald. Jetzt aber wollte er Rachel und Jolie zunächst durch die Meute der Journalisten schleusen, die vor dem Krankenhauseingang warteten. Er hatte sie bisher nicht erwähnt, um Jolie nicht zu beunruhigen, und auch Rachel hatte nichts gesagt, obwohl sie die Fotografen auf dem Weg in die Klinik bemerkt haben musste.
    Als Jolie die Reporter entdeckte, blieb sie abrupt stehen. Ihr erster Impuls war zu fliehen, doch es gab nur diesen einen Ausgang.
    Und Cole wusste, dass man den sensationslüsternen Paparazzi sowieso nicht entgehen konnte. „Bringen wir es hinter uns“, sagte er und lächelte sie aufmunternd an. Für einen kurzen Moment sah er Angst in ihren Augen aufflackern und dachte daran, wie mutig sie auf dem Berg gewesen war.
    â€žDas kann ich nicht.“ Entsetzt schaute sie ihn an.
    â€žTut mir leid, Jolie. Du hast keine Wahl.“ Er tauschte einen kurzen Blick mit Rachel. In ihren Augen entdeckte er Selbstbewusstsein und leichten Spott. Sie würde die Reporter zweifellos in Schach halten. Dann sah er, wie sie Jolies Hand ergriff und festhielt. „Bereit?“, fragte er.
    Lautlos öffneten sich die Glastüren, und sie standen mitten im Blitzlichtgewitter.
    â€žMr Rees, können Sie uns erzählen, was auf dem Silverlake Mountain passiert ist?“
    â€žMr Rees, wissen Sie, ob man Hare Robo mittlerweile gefunden hat?“
    â€žMr Rees, warum haben Sie die Beerdigung Ihres Vaters verlassen, um sich ausgerechnet mit Jolie Tanner zu treffen?“
    â€žMiss Tanner, in welcher Beziehung stehen Sie zu Mr Rees?“
    â€žKonzentrieren Sie sich auf die sachlichen Fragen, sonst geben wir keine Antwort“, herrschte Cole den Reporter der letzten Frage an. „Die Lawine hat den Berg mit großer Wucht erwischt. Miss Tanner und ich waren mittendrin, doch wir sind nahezu unverletzt geblieben. Hare Robo war noch an der Bergstation, als das Unwetter begann. Bisher hat man ihn noch nicht gefunden.“ Er wusste selbst nicht, warum er schwindelte. Vielleicht hoffte er, Hare so schützen und ihm seine Würde über den Tod hinaus erhalten zu können.
    â€žMr Rees, laut Aussage Ihrer Schwester werden Sie jetzt die Leitung der Rees Holding übernehmen. Stimmt das?“
    â€žDas ist richtig.“
    â€žIhre Schwester sagt auch, es habe keinen Grund gegeben, warum Sie sich am Tag der Beerdigung mit Miss Tanner treffen sollten.“
    â€žAuch das stimmt.“
    â€žIst es nicht so, dass Ihr Vater eine Skihütte dort oben hat, die er gern für …“, der Reporter schenkte Rachel ein schmieriges Grinsen, „Geschäftskontakte nutzte?“
    â€žDas ist kein Geheimnis.“
    â€žWas haben Sie dann dort oben mit Miss Tanner gemacht?“
    â€žIch habe mich auf meine Art von meinem Vater verabschiedet“, begann Cole wütend. „Zufällig saß ich gemeinsam mit Miss Tanner in der letzten Gondel, als uns die Lawine überraschte. Die Seilbahn stürzte ab, ich wurde bewusstlos, und Miss Tanner ist es gelungen, mich bei eisigen Temperaturen und albtraumhaften Wetterverhältnissen in Sicherheit zu bringen. Ich verdanke ihr mein Leben. Und ich bewundere sie für ihren Mut und ihre Stärke.“
    Wie erstarrt hörte Jolie seine Worte. Er hatte sie verstanden. Mit seiner Rede hatte er erklärt, dass es keinen Hass mehr zwischen ihnen gab. Und seine Hand, die leicht an ihrem Rücken lag, schenkte ihr Sicherheit und Zuversicht.
    â€žWas sagen Sie dazu, Miss Tanner?“ Der Reporter ließ nicht locker.
    â€žIch bin glücklich, überlebt zu haben.“ Dann sah sie Cole an. „Und ich bin froh, dass auch Mr Rees das Unglück heil überstanden hat. Und jetzt möchte ich nur noch nach Hause.“
    â€žKomm“, flüsterte Cole sanft und schob sie durch die Menge. „Das hast du gut gemacht.“ Einen Moment lang ruhten seine hellen grünen Augen liebevoll auf ihrem Gesicht. „Du hattest

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