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Kein Mann für eine Nacht: Roman (German Edition)

Kein Mann für eine Nacht: Roman (German Edition)

Titel: Kein Mann für eine Nacht: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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ging stoßweise, und sie bäumte sich unter ihm auf, presste ihr Becken an seinen Leib. Der Schweiß brach ihm aus sämtlichen Poren, vermischte sich mit ihrem, unvermittelt waren seine Hände überall auf ihrem Körper. Hungrige, schamlose Finger – auf ihren Brüsten und ihrem Nabel, auf ihren Hüften und ihrem Po – schoben sich in ihre pulsierende Mitte.
    Er schien wie besessen von ihrer Nacktheit. Fleur verzehrte sich nach ihm, sehnte sich nach Erfüllung. Die sexuellen Frustrationen, die langen, einsamen Jahre fielen von ihr ab, und ihr Herz vollführte einen wilden Tanz. Sie schlang die Arme um seine Schultern und erwiderte seine enthemmte Leidenschaft. »Liebe mich, Jake«, wisperte sie. »Bitte, nimm mich.«
    Seine Finger gruben sich in die straffe Haut ihrer Schenkel, spreizten ihre Beine, bevor er entfesselt vor Lust zwischen sie sank. Jake stieß sie tief und hart. Sie schrie auf. Er umschloss mit den Händen ihr Gesicht und bezwang ihren Mund mit feurigen Küssen. Küsste sie, während er gierig in sie eindrang. Sie kam spontan zu einem überstürzten Orgasmus. Er hörte nicht auf. Er bohrte sich in ihre Mitte, schob seine Zunge fordernd zwischen ihre Lippen, grub die Hände in ihr Haar … stieß härter … tiefer … schrie auf, rau und animalisch wie ein wildes Tier, als er sich in ihr ergoss.
    Sobald es vorbei war, rollte er sich von ihr herunter. Sie lag da und starrte an die Decke. Seine depressive Stimmung … sein beklemmendes Schweigen … die Endgültigkeit ihres Liebesakts … Sein Buch war fertig, und er hatte ihr gerade Lebwohl gesagt.
    Liebe mich, Jake. Bitte, nimm mich , hatte sie in ihrer Erregung gestammelt. Sie fühlte sich sterbenselend.
    Sie lagen auf dem Bett wie zwei Fremde. Fassten einander nicht einmal an der Hand.
    »Flower?«
    Im Geiste sah sie einen langen, sonnenverwöhnten Sandstrand, der sich öde und verlassen vor ihr erstreckte. Sie hatte ihren Job und ihre Freunde, gleichwohl sah sie nur den heißen, leeren Sand.
    »Flower, wir müssen miteinander reden.«
    Sie kehrte ihm den Rücken und vergrub ihr Gesicht in seinem Kopfkissen. Jetzt wollte er auf einmal reden. Nachdem alles vorbei war. Sie hatte Kopfschmerzen, ihr Mund war wie ausgedörrt. Der Bettrahmen knarrte, als er sich aus dem Bett schwang. »Ich weiß, dass du nicht schläfst.«
    »Was willst du?«, murmelte sie schließlich.
    Er knipste die Schreibtischlampe an. Sie drehte sich um, fixierte ihn fragend. Er stand am Schreibtisch, wie selbstverständlich in seiner Nacktheit. »Hast du dieses Wochenende schon was vor?«, grummelte er. »Irgendwas Wichtiges?«
    Jetzt kam die Schlussszene, das furiose Finale. »Da muss ich mal in meinem Terminkalender nachschauen«, sagte sie matt.
    »Lass alles sausen! Wirf ein paar Sachen in einen Koffer. Ich komm dich in einer halben Stunde abholen.«
    Zwei Stunden später waren sie auf einem Charterflug nach Gott weiß wohin, und Jake döste in dem Sitz neben ihr. Wieso hatte sie sich abermals in diesen Mann verliebt, der ihre Gefühle nicht erwidern konnte? Es war ihr Schicksal. Sie liebte Jake Koranda.
    Sie hatte sich mit neunzehn in ihn verknallt, und jetzt war es wieder passiert. Jake war ihr Traummann. Er gehörte zu ihr. Sie brauchte ihn wie die Luft zum Atmen. Jake, der immer wieder eine unüberwindliche Mauer um sich zog. Bisweilen hätte sie ihn erwürgen mögen. Ständig trampelte er auf ihren Gefühlen herum, ließ sie emotional gestrandet zurück, wie es früher ihre Mutter getan hatte vor den Toren des Konvents. Er gab nichts von sich preis, schwieg beharrlich über seine Kriegsteilnahme, seine erste Ehe oder die Bedeutung der Dreharbeiten zu Sunday Morning Eclipse . Stattdessen reagierte er ausweichend oder erging sich in Belanglosigkeiten. Sie brauchte sich nur an die eigene Nase zu fassen, dann wusste sie, dass sie sich ähnlich verhielt. Bei ihr war es jedoch reiner Selbstschutz. Und wie stand es mit ihm?
    Um sieben Uhr morgens landeten sie in Santa Barbara. Jake schlug den Kragen seiner Lederjacke zum Schutz vor der morgendlichen Kühle hoch, vielleicht hatte er auch Bedenken, von Fans entdeckt zu werden. In einer Hand eine Reisetasche, fasste er mit der anderen ihren Ellbogen und schob sie zum Parkplatz. Vor einer kupfermetallicfarbenen Jaguarlimousine blieb er stehen. Schloss die Wagentür auf, warf ihre beiden Reisetaschen auf den Rücksitz.
    »Wir müssen noch ein ziemliches Stück fahren«, sagte er unerwartet sanft. »Versuch ein wenig zu

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