Kein Mann für eine Nacht: Roman (German Edition)
mit seinem Taschentuch. Als er fertig war, knabberte er sanft an ihrer großen Zehe. »Trägst du das Höschen, das ich dir geschenkt habe?«
Verlegen heftete sie den Blick auf die Revers seines Hausmantels und nickte.
» Bon. Du bist meine süße, kleine Braut. Komm her und verwöhne mich. Du bist gehemmt, unerfahren, vielleicht hast du auch ein bisschen Angst. Für gewöhnlich ist das nämlich so.«
Sie hatte Angst. Seine leise gemurmelten Worte, das jungfräuliche Nachthemd … Er behandelte sie, als wäre sie noch unschuldig, als wollte er ihre Zeit mit Flynn rigoros ausradieren. Sie dachte wieder an jenen Abend und an Alexis brutale Nötigungen. Und schauderte unwillkürlich. Er war eifersüchtig auf Flynn gewesen, das war alles. Jetzt waren sie verheiratet, und Alexi würde ihr nie mehr wehtun.
Er stand auf und streckte eine Hand aus. »Komm zu mir, chérie . Ich habe so lange gewartet, bis ich dich endlich lieben darf.«
Alexi zog sie auf das Bett. Als sie auf dem Laken lag, rieb er mit seinem Mund über ihre Lippen. Heimlich stellte sie sich vor, er wäre Flynn. »Schling die Arme um mich, chérie «, murmelte er. »Ich bin jetzt dein Mann.«
Sie gehorchte, und als sein Gesicht näher kam, dachte sie krampfhaft an Flynn, aber er hatte sie selten geküsst und nie so intensiv wie Alexi. »Du küsst wie ein Kind.« Seine Lippen pressten sich auf ihre. »Öffne deinen Mund für mich. Schenk mir deine Zunge.«
Zaghaft öffnete sie die Lippen. Er war Flynn. Flynn versiegelte ihren Mund mit einem Kuss. Dummerweise wollte sich das Gesicht des berühmten Stars nicht visualisieren lassen.
Ihr Körper entspannte sich wohlig. Sie umschlang Alexi fester, ihre Zunge schob sich kühn in seinen Mund. Sie stöhnte leise, als er sich von ihr löste. »Mach die Augen auf, Belinda. Ich will, dass du mir dabei zuschaust, wie ich dich verführe.« Kühle Luft streifte ihre Haut, als er die Schleifchen an ihrem Nachthemd öffnete und das Oberteil auseinanderschob. »Siehst du meine Hände auf deinen Brüsten, chérie ?«
Als sie die Lider aufschlug, traf sie auf seinen flammenden Blick, stechende Augen, die einen durchbohren, auf Herz und Nieren prüfen konnten. Panik mischte sich mit Erregung. Sie versuchte fieberhaft, das Nachthemd zusammenzuraffen.
Ein leises, raues Lachen entfuhr seiner Kehle. Belinda begriff, dass er ihre Panik mit Prüderie verwechselte. Bevor sie ihn daran hindern konnte, hatte er ihr das Nachthemd über die Hüften gezogen. Sie lag auf dem Bett, lediglich mit einer spitzengefassten Baumwollunterhose bekleidet. Er fasste ihre Arme und schob sie zur Seite. »Ich will dich anschauen.« Seine Hände glitten zu ihren Brüsten, streichelten sie zärtlich, umkreisten sie sanft, bis ihre Spitzen wie winzige Glöckchen aufragten. Er berührte jede Knospe. »Ich werde dich saugen«, flüsterte er.
Daraufhin senkte er den Kopf, und sie wurde von einer glutheißen Welle der Lust erfasst. Er zog ihre Brustspitzen in seinen Mund, leckte sie mit der Zunge und saugte genüsslich daran. Eine nie gekannte Erregung erfasste ihren Körper, entbrannte heißer und heftiger, als er begann, die Innenseite ihrer Schenkel zu streicheln. Seine Finger schoben sich unter den Spitzensaum des Höschens, genau wie Billy Greenway es einmal versucht hatte, und glitten geübt in ihre feuchte Mitte. Kein Vergleich zu den ungeschickten Fummeleien von früher.
»Du bist eng«, flüsterte er, als er die Hand wegzog. Er streifte ihr das Höschen ab, spreizte ihre Beine und begann, sie mit dem Mund zu verwöhnen. Es war verrucht, frivol und fantastisch … einfach unglaublich, was er da machte. Zunächst sträubte sie sich dagegen, aber vergeblich. Er gewann die Kontrolle über ihren Körper, und sie ergab sich ihm. Sie schrie auf, als er ihr einen rauschhaften Orgasmus bescherte, der sie mit der Wucht eines Orkans überwältigte.
Als es vorbei war, glitt er neben Belinda. Was er soeben getan hatte, war in ihren Augen etwas Unanständiges, und sie schämte sich, ihn anzuschauen.
»Das hast du wohl noch nie gemacht, was?« Sie hörte die Befriedigung aus seinem Tonfall und drehte ihm schamhaft den Rücken zu. »Meine prüde, kleine Süße, du brauchst dich doch nicht zu schämen. Das ist doch etwas ganz Natürliches.« Er beugte sich über sie, um sie zu küssen, aber Belinda drehte den Kopf weg. Einfach eklig, ihn jetzt zu küssen, nachdem er so etwas gemacht hatte.
Lachend umschloss er mit den Handflächen ihr Gesicht und brachte
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