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Kein Mann für eine Nacht: Roman (German Edition)

Kein Mann für eine Nacht: Roman (German Edition)

Titel: Kein Mann für eine Nacht: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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hob sie in seine Arme, genau wie in ihrer glühenden Fantasie, kletterte die zwei Stufen hoch und warf sie kurzerhand auf die anthrazitfarbene Seiden-Tagesdecke.
    »Letzte Chance, Flower«, knurrte er mit unbewegter Miene. »Bevor es kein Zurück mehr gibt.«
    Sie blieb stumm.
    »Okay, Kleine.« Er packte den Bund seines Sweatshirts und zog es sich über den Kopf. »Jetzt spielst du mit den großen Jungs.«
    Ihre Hände umkrampften den kühlen Bettüberwurf. »Jake?«
    »Ja.«
    »Du machst mich nervös.«
    Er öffnete den Reißverschluss seiner Jeans. »Pech für dich.«
    Er wollte sie bewusst vergraulen, überlegte Fleur. Hastig stieg er aus der Jeans. Sekunden später stand er am Fußende des Bettes, nur noch mit einem schwarzen Minislip bekleidet. Konnte er nicht seriöse weiße Baumwollunterwäsche tragen oder irgendetwas Saloppes und Ausgebleichtes wie seine Badehose? Seinen entblößten Oberkörper hatte sie zwar schon zigmal gesehen, aber noch nie so viel nackte Haut. Sein Waschbrettbauch war ein einziges Muskelpaket. Ihr Blick glitt zu dem knallengen Slip, dorthin, wo sich der Schritt ausprägte.
    »Zieh dich aus.«
    Jake wollte, dass sie einen Rückzieher machte, aber den Gefallen tat sie ihm nicht. Jake sollte endlich begreifen, dass sie zu allem entschlossen war.
    Als er mit der Hand einen ihrer Knöchel umfasste, geriet ihre Entschlossenheit ins Wanken. Er band ihr die Sandaletten auf, zog sie ihr aus. Seine Augen verweilten auf ihren nackten Beinen. Sie richtete sich in den Kissen auf. Er sah furchteinflößend aus. »Ich möchte es nicht so«, murmelte sie.
    Sein Blick streifte ihre Brüste, ihre Hüften, glitt über ihre Beine. »Schade.« Er beugte sich vor, zerrte die Schleife an ihrem Ausschnitt auf.
    »Ich möchte wirklich nicht …«
    Er fasste sie bei den Schultern und zog sie auf die Knie.
    Sie schluckte. »Ich meine, wir sollten …«
    Er zerrte ihr den Mini über den Kopf. »Ich habe es restlos satt, mich ständig zurückzunehmen und für dich den grünen Jungen zu mimen. Seit wir uns kennen …« Er fummelte an dem Spitzenrand ihres Bustiers.
    Sie schob seine Hand weg. »Lass das. So möchte ich es nicht.«
    »Wir sind erwachsen, folglich spielen wir auch nach den entsprechenden Regeln.« Er zerrte an ihrem BH-Hemdchen, zog es über ihre wilde Mähne. Nur noch mit ihrem Höschen bekleidet und den schwingenden Goldreifen an den Ohren, kniete sie auf dem Bett.
    »Jetzt sehe ich alles, was ich mir am Freitag verkneifen musste.«
    »Ich weiß, was du vorhast. Aber ohne mich. Ich will nicht, dass du es mir verdirbst.«
    Seine Stimme klang angespannt und hart. »Keine Ahnung, wovon du sprichst.«
    Sie stemmte die Hände in die Hüften. »Du versuchst alles zu ruinieren. Du tust so, als wäre es völlig nebensächlich.«
    »Stimmt, es ist die schönste Nebensache der Welt.« Die Matratze gab unter seinem Gewicht nach. »Und es macht Spaß. Mehr nicht.« Seine Finger inspizierten sie mit fast klinischer Gründlichkeit. »Magst du es, wenn ich dich so anfasse?«
    »Pfoten weg.«
    »Wie magst du es denn? Schnell? Langsam? Na, sag schon, Babe.«
    »Ich möchte Blumen«, flüsterte sie. »Ich möchte, dass du meinen Körper mit Blumen streichelst.«
    Seine Mundwinkel zuckten verräterisch. Leise fluchend rollte er sich auf den Rücken und starrte durch das Oberlicht in die sternenklare Nacht. Er gab Fleur Rätsel auf. »Wieso willst du mir unbedingt wehtun?«, fragte sie.
    Er fasste ihre Hand. »So bin ich eben.« Er drehte sich zu ihr und zog mit seinen Fingern behutsam den Schwung ihres Schulterblatts nach. »Okay, Baby«, raunte er. »Keine Spielchen mehr. Versprochen.«
    Sein Mund eroberte den ihren mit einem langen, zärtlichen Kuss, der das Eis endgültig zum Schmelzen brachte. Das war kein Vergleich zu ihren Küssen vor laufender Kamera. Ihre Nasen streiften sich. Seine Lippen verschmolzen mit ihren. Seine feuchte, raue Zunge schob sich zwischen ihre Zähne, schmeckte den süßen Nektar. Es war himmlisch. Sie schlang die Arme um seinen Nacken und zog ihn so eng an sich, dass sie sein Herzklopfen spürte.
    Schließlich löste er sich von ihren Lippen. Seine Finger spielten mit ihren Haaren, mit seinen Blicken vernaschte er ihren Körper. »Ich hab keine Blumen«, wisperte er, »aber ich streichle dich mit etwas anderem.« Er senkte den Kopf und zog ihre Brustknospe in seinen Mund. Sie pulsierte unter seinem Zungenspiel, und Fleur stöhnte, als eine Woge der Lust sie überkam.
    Lasziv wie ein

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