Kein Mann für eine Nacht: Roman (German Edition)
Cowboy, der alle Zeit der Welt hatte, erkundete er mit geübten Fingern ihren Körper. Hauchte fedrige Küsse auf ihren Bauch, während er ihre Schenkel streichelte und eine verzehrende Glut in ihr entfachte. Behutsam schob er ihre Knie auseinander.
Das Mondlicht, das durch das Oberlicht einfiel, malte silbrige Reflexe auf seinen Rücken. Seine Finger spielten mit dem dichten Lockenvlies. Behutsam spreizte er ihre Schenkel. »Blütenblätter«, flüsterte er. »Ich hab sie gefunden.« Um sie dann mit seinen weichen, vollen Lippen zu schmecken.
Es war berauschender als jede Fantasie. Sie rief seinen Namen, ob bewusst oder unbewusst, hätte sie nicht zu sagen vermocht. Sie hatte das Gefühl, im freien Raum zu schweben, vor ihren Augen tanzten tausend Sterne, immer heller und glühender, als wollten sie jeden Moment explodieren. »Nein …«
Ihr Aufschrei stoppte ihn. Wie sollte sie ihm erklären, dass sie ihn mitnehmen wollte auf diesen Flug in die höchsten Wonnen der Ekstase? Er grinste und glitt neben sie. »Gibst du auf?«, murmelte er, seine Stimme sexy, lasziv und absolut umwerfend.
Sie spürte seine pulsierende Ausprägung an ihrem Schenkel und glitt mit der Hand zu dem Gummi seines Slips. Er war glatt und hart wie ein Marmorstab, und als sie ihn mit den Fingern umschloss, stöhnte Jake leise auf.
»Na, was ist denn, Cowboy?«, hauchte sie. »Ist das zu viel für dich?«
Sein Atem ging in kurzen, gepressten Stößen. »Nein … absolut … nicht.«
Sie lachte glockenhell und richtete sich über ihm auf. Ihre Haare kitzelten seine Brust. Sie streifte ihm den Slip herunter und setzte ihr kühnes Experiment fort. Hier … da … und dort. Sie streichelte ihn mit den Fingerkuppen, mit dem Daumen, mit einer gelockten Strähne. Schließlich neckte sie ihn mit ihrer Zungenspitze.
Er stöhnte rau und kehlig.
Sie leckte ihn wie eine Katze, genoss die sinnliche Dominanz, die sie über ihn ausübte. Er umklammerte ihre Schultern, zog sie auf seine Brust.
»Ich geb auf«, keuchte er an ihren Lippen.
»Feigling«, murmelte sie.
Seine Finger glitten zu ihren Brüsten und rieben ihre Knospen. »He, der Boss bin immer noch ich.«
»Wie du meinst.« Mit ihrer Zungenspitze glitt sie über seine Schneidezähne, fühlte die winzige fehlende Ecke.
»Die Dame lernt schnell.« Er warf sich auf sie. »Öffne dich für mich, Baby. Gleich wirst du deinen Herrn und Gebieter kennen lernen.«
Sie spreizte die Beine, fieberte darauf, ihn zu empfangen. Ihn zu lieben. Strahlend vor Glück spähte sie in seine rauchblauen Tiefen, in denen sich glutvolles Verlangen malte.
Jake hörte das süße, weiche Lachen, und es war Labsal für seine geschundene Seele. Sein Blick verschmolz mit ihrem, ein stummes Flehen, dass sie noch warten möge. Sie jedoch lächelte mit Augen voller Liebe zu ihm auf, und ihr bezauberndes Gesicht raubte ihm den letzten Rest Selbstkontrolle. Er drängte sich tiefer in sie. Er hatte nicht erwartet, dass sie so eng wäre. Und dass sie …
Ein spitzer Schrei entfuhr ihr. »Endlich …«, wisperte sie.
Es hätte vieles bedeuten können, gleichwohl befiel ihn unversehens ein bohrender Schmerz in der Magengrube. »Flower … Mein Gott …« Er wollte sich ihr entziehen, doch sie krallte die Finger in sein Gesäß.
»Nein«, schrie sie. »Wenn du jetzt nicht weitermachst, werde ich dir das niemals verzeihen.«
Er hätte sich treten mögen für seine Dummheit. Trotz Belindas Lügen und Fleurs falschen Behauptungen hätte er sich denken können, dass sie noch Jungfrau war. Warum hatte er sie nicht abgewimmelt, sondern sich von ihr um den Finger wickeln lassen? Er war ein Idiot, ein Egoist, der ihren unschuldigen Reizen erlegen war.
Er spürte, wie sie mit ihren endlos langen Beinen seine Lenden umspannte, ihn tief in ihre Mitte drängte, obwohl er ihr bestimmt wehgetan hatte. Er fand nicht die Kraft, sich von ihr zu lösen und sie zu enttäuschen. Stattdessen kontrollierte er sich, verharrte ganz still, um ihr Zeit zu lassen, sich an seine Dimension zu gewöhnen. »Es tut mir leid, Flower. Das hab ich nicht gewusst.«
Sie bäumte sich unter ihm auf, bemüht, sich ihm entgegenzustemmen.
Er streichelte ihr Haar, knabberte zärtlich an ihren Lippen. »Warte noch«, flüsterte er.
»Ich fühle mich blendend.«
Wie schaffte er es bloß, dermaßen hart in ihr zu bleiben?, fragte er sich im Stillen. Jake Koranda, der machomäßige Scheißtyp. Weiterhin hart wie ein Speer. Den er in die Kleine mit den riesigen
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