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(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)

(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)

Titel: (K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella May
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über mich kam. Ich kam mir vor, wie eine Gefangene in einer Sardinenbüchse. Das Druckgefühl an meinen Schläfen tat sein Übriges dazu und das Einzige, was ich noch wollte, war aufstehen und auf die Toilette rennen, doch auf dem halben Weg zu dieser, kam mir eine Flugbegleiterin entgegen. „Geht es Ihnen nicht gut?“, fragte sie vorsichtig, legte dabei ihre Hände auf meine Schultern, ehe dass ich sie ansah. „Mir ist nur schlecht!“, entgegnete ich ihr kurz, worauf sie mich kurzerhand zur Toilette führte und mir nebenbei ein Taschentuch reichte „Hier, das lindert den Schmerz zwar nicht, aber hilft vielleicht doch!“ Verblüfft sah ich sie an, während sich das Taschentuch weich in meiner Hand anfühlte, wollte fragen, wie sie zu dieser Annahme kam, doch da öffnete sie bereits die Tür und führte mich hinein. Kaum dass sie die Tür hinter mir ins Schloss fallen ließ, schob ich den Riegel vor, wendete meinen Blick zu dem kleinen Spiegel über der Spüle, bis ich erst dann erkannte, weshalb mir diese überaus freundliche Frau ein Taschentuch gereicht hatte. Meine Augen waren von Tränen verquollen und der Kajal, den ich aufgetragen hatte, war vollkommen zerlaufen. Überhaupt sah ich aus, wie das Elend selbst und so fühlte ich mich auch. „Oh mein Gott!“, übermannte mich die Übelkeit erneut. Schnell wendete ich mich zu der eisernen Kloschüssel, welche in letzter Sekunde meine Rettung war und das Reinigungspersonal davor bewahrte, mein Erbrochenes vom Boden aufwischen zu müssen. Noch Minuten später stütze ich mich mit den Händen am Kloschüsselrand ab, versuche einen erneuten Anstieg von Übelkeit zu unterdrücken, was mir mehr oder weniger gelang. Doch der bittere Geschmack von Magensäure war es, der mich würgen lies. „Geht’s Ihnen gut? Wir landen in Kürze!“, klopfte jemand an die Tür. Durch die verschlossene Tür konnte ich jedoch nicht erkennen, ob es die Flugbegleiterin von eben war, oder ihre Kollegin. „Ich komme gleich heraus!“, richtete ich mich wieder auf, verlor jedoch leicht das Gleichgewicht und stützte mich an den Wänden der kleinen Kabine ab. Sobald mein Gleichgewichtssinn wieder zu funktionieren schien, spülte ich mir kurz den Mund mit klarem Wasser aus, suchte in meinen Hosentaschen nach einem Bonbon oder Kaugummi. „Klasse!“, knurrte ich sauer, da ich noch immer diesen ekelhaften Geschmack im Mund hatte und weiß Gott keine Lust darauf hatte jemandem gegenüberzutreten mit Mundgeruch. Wenn es mich schon selbst anwiderte, wie sollte es dann bei anderen sein? „Ich muss Sie auffordern sich unverzüglich auf Ihren Platz zu setzen!“, sprang mich eine der Flugbegleiterinnen regelrecht an, was mich erschrocken zurückzucken ließ. Am liebsten hätte ich ihr einen spitzen Kommentar entgegen gebracht, doch meine derzeitige Verfassung war es, die mich davon abhielt und mir dazu noch jede Menge Ärger ersparte. So stolperte ich regelrecht zurück auf meinen Platz, da der Pilot bereits zur Landung angesetzt hatte, schnallte mich an und unterdrückte ein lautes Fluchen, da ich mir zu allen Überfluss unmittelbar zuvor den Fuß an der Halterung einer der vorderen Sitze gestoßen hatte. Der ältere Mann neben mir schlief noch immer, was mir jetzt eh egal sein konnte, auch wenn ich ihm am liebsten eine der Broschüren über den Kopf gezogen hätte, da ich ihm die Schuld für meine jetzige Laune gab. Ich war einfach nur wütend auf diese Situation, dass ich mich nicht einmal, wie ich es mir fest vorgenommen hatte, auf den Moment freuen konnte, an dem die Reifen des Düsenflugzeuges auf finnischen Boden aufsetzten. Während ich nicht einmal eine viertel Stunde später am Busbahnhof, direkt vor dem Flughafengelände stand und mir aus dem Automaten ein Fahrticket zog, füllte sich der Busbahnhof mehr und mehr, doch war ich mit meinen Gedanken wieder wo anders. „Hey, du hast doch vor mir im Flugzeug gesessen!“, sprach mich eine Frau von der Seite an, welche akzentfreies Englisch sprach. Ich sah sie im ersten Moment fragend an, doch dann fiel mir auf, dass sie neben der Frau gesessen hatte, welche hätte Villes Frau sein können. „Ja, das stimmt!“, sagte ich mit Erleichterung, trat einen Schritt zur Seite, damit auch andere Fahrgäste ihre Tickets ziehen konnten, worauf die junge kräftig gebaute Frau mir folgte. „Ich habe mitbekommen, dass dir der Flug nicht so bekommen ist!“ Musste sie mich jetzt an den Flug erinnern? Natürlich war mir nicht schlecht, durch den

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