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Keltengrab: Thriller (German Edition)

Keltengrab: Thriller (German Edition)

Titel: Keltengrab: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patrick Dunne
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heißen, ob ich glücklich bin?«
    »Du kommst mir fast ein bisschen besessen vor von dieser Grange Abbey. Findest du nicht, du könntest es langsam gut sein lassen?«
    »Du verstehst nicht, Finian. Wenn sie an dem Bauvorhaben für das Hotel beteiligt sind, dann lassen sie sich vielleicht überreden, damit zu warten, bis in Monashee eine richtige Ausgrabung stattgefunden hat. Das würde uns den Rechtsweg ersparen.«
    »Warum fährst du dann nicht zu ihnen? Frag sie persönlich.«
    Das war der letzte Anstoß, den ich noch gebraucht hatte. Morgen war Sonntag, und ich hatte keine anderen Verpflichtungen. Ich konnte das Kloster besuchen und dann zur Polizeistation in Drogheda weiterfahren.
    Aber erst musste ich eine Telefonnummer der Grange Abbey herausbekommen. Würde es genügen, einfach die Auskunft anzurufen und mich durchstellen zu lassen? Nein, sie hatten keinen Eintrag unter diesem Namen.
    Ich rief die Nummer an, die Detective Gallagher hinterlassen hatte. Zu meiner Überraschung war er sofort und persönlich am Apparat. Ich hatte ihm nur eine Nachricht aufs Band sprechen wollen.
    »Sie sind die Archäologin, die das Besucherzentrum in Newgrange zur Untersuchung der Frauenleiche geschickt hat?«
    Streng genommen hatte mich die Wetland Unit beauftragt, aber es lohnte nicht, ihn zu korrigieren. »Ja, hören Sie …«
    »Ich muss Ihnen ein paar Fragen stellen.«
    »Ja, ich weiß, aber nicht jetzt. Ich möchte Sie persönlich sprechen. Wie wäre es mit morgen? Ich weiß, es ist Sonntag, aber ich bin gegen Abend in der Gegend.«
    »Um welche Uhrzeit?«
    Wie lange würde ich wohl im Kloster sein, wenn sie einem Besuch zustimmten? »Sagen wir zwischen vier und fünf?«
    »Hmm … Ich muss um sechs in Slane sein, und ich treffe mich auf dem Weg dorthin mit einem Mitarbeiter des Besucherzentrums in Newgrange. Ich könnte wohl ein bisschen früher kommen, die Sache schnell hinter mich bringen und Sie dann ebenfalls dort treffen. Würde Ihnen das passen?«
    »Das Zentrum schließt im Winter um fünf.«
    »Wenn nötig besteche ich sie, damit sie für uns geöffnet lassen.«
    »Wie werde ich Sie …?«
    »Ich bin Detective, Miss Bowe. Sie werden keine Schwierigkeiten haben.« Wollte er komisch sein, oder meinte er es ernst?
    »Ich versuche, gegen halb fünf dort zu sein. Eins noch. Haben Sie eine Telefonnummer der Grange Abbey? Die Nonnen, die das Land an …«
    »Ich weiß, wer sie sind. Warum wollen Sie mit ihnen Kontakt aufnehmen?«
    Ich glaubte zwar nicht, dass es ihn etwas anging, aber was hatte ich zu verbergen? »Ich glaube, sie sind an der Hotelplanung in Monashee beteiligt, und ich möchte sehen, ob sie uns grünes Licht für eine Ausgrabung geben, bevor auf dem Gelände weitergearbeitet wird.«
    »Ich bezweifle, dass sie etwas mitzureden haben.«
    »Haben Sie mit ihnen gesprochen?«
    »Einer von unserem Team hat sie angerufen, weil wir irgendwann vorbeikommen wollen, um die Person zu befragen, die mit Frank Traynor verhandelt hat.«
    »Dann haben Sie also eine Telefonnummer …?«
    »Sie sind ja ganz schön aufdringlich.«
    »Keine Absicht, Inspector«, flötete ich. »Aber Sie wollen bestimmt mit Ihrer Ermittlung weitermachen.«
    Gallagher murmelte leise etwas, dann sagte er: »Hier ist die Nummer … Ich nehme an, Sie wissen, mit wem Sie reden müssen?«
    »Ehrlich gesagt, nein.«
    »Mit der Äbtissin. Sie heißt Geraldine Campion. Wie ich höre, soll man Schwester Roche, der Finanzverwalterin, aus dem Weg gehen. Mit der ist anscheinend nicht gut Kirschen essen.«
    Ohne Frage verbarg sich hier ein gewisser Humor. »Wenn Sie das sagen, Inspector, werde ich es auf jeden Fall beherzigen.« Ich legte auf.
    Während ich die Ziffern eintippte, schwanden meine negativen Gefühle, die ich hinsichtlich der Grange Abbey aufgebaut hatte, ein wenig.
    »St. Margaret.« Eine kultivierte Frauenstimme. Tief. Unbestimmbares Alter.
    Einen Moment lang glaubte ich, die falsche Nummer bekommen zu haben. Aber offenbar war das der eigentliche Name des Klosters.
    »Ich würde gern die Äbtissin sprechen. Äh, Äbtissin Campion.« Ich schwamm ein bisschen. Nannten sie sich Mutter oder Schwester? Ich hatte noch nie eine Äbtissin angeredet.
    »Das bin ich. Schwester Geraldine Campion. Und Sie sind?«
    »Illaun Bowe. Ich bin Archäologin.«
    »Was kann ich für Sie tun?«
    »Es geht um die Wiese in Monashee. Soviel ich weiß, haben Sie das Gelände an Frank Traynor verkauft, den verstorbenen Frank Traynor, muss man leider sagen.«
    »Ja. Was

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