Ketten der Liebe
einzigen Finger zwischen ihre Schamlippen. Sie wurde feucht, als er begann sie zu reiben.
»Eure Instinkte sind gut«, pflichtete sie seinen Unternehmungen bei. »Entfernt nun Eure Hand.
Beizeiten werde ich Euch mein kleines, verstecktes Juwel zeigen, und Euch beibringen, wie man es zum Glänzen bringt.« Sie drehte sich um, so daß sie ihn wieder anblickte. Dann stellte sie sich wieder auf Zehenspitzen und zog seinen Kopf zu ihrem herab. Ihre Zungenspitze fuhr langsam über seinen fülligen Mund, zuerst über die Oberlippe und dann über die Unterlippe. »Öffnet Euren Mund und gebt mir Eure Zunge«, befahl sie ihm. Als er es getan hatte, brachte sie ihm bei, wie zwei Zungen miteinander tanzen könne. »Ist das nicht schön, Herr?« fragte sie ihn und knabberte an seiner Unterlippe.
Er konnte fühlen und hören, wie das Blut durch seinen Körper rauschte. Das Kribbeln wurde stärker.
Er schien nur noch verschwommen sehen zu können, und er war sich auch nicht sicher ob er normal atmete. »Als Arzt weiß ich, was sich zwischen Mann und Frau abspielt«, sagte er langsam. »Im Augenblick würde ich dich am liebsten auf den Boden werden, und mich so weit in dich hineinschieben, wie es geht, Zaynab. Du bist eine Verführerin!«
»Es wäre besser, wenn Ihr Geduld habt, Herr«, versprach sie ihm und führte ihn an der Hand zu Bett.
»Heute nacht werde ich mindestens dreimal den Liebessaft aus Eurem Kör per locken«, sagte sie. »Ihr werdet wegen Eurer Enthaltsamkeit davon im Überfluß besitzen. Nun legt Euch hin, damit ich mich um Euren Körper kümmern kann.«
Er ließ sich in der Mitte des Bettes nieder, und sie hockte neben ihm. Sie begann zuerst seine Stirn und dann von oben bis unten seinen ganzen, hübschen Körper mit federleichten Küssen zu bedecken. Als sie an seinen Brustwarzen leckte, drehte sich alles in seinem Kopf. Was für ein wundervolles Gefühl.
Er beobachtete sie fasziniert, als ihr goldener Kopf tiefer und tiefer wanderte. Plötzlich ergriff sie seine Mannespracht. Ihre Lippen bedeckten den harten Schaft mit heißen Küssen, und als sie mit der Zunge über den rubinroten Kopf fuhr, schrie er unbeherrscht auf. Ihr Mund schloß sich um ihn, und er stöhnte, als sie einmal, zweimal und schließlich ein drittes Mal an ihm saugte, bevor sie ihn losließ.
»Ich komme gleich«, schnaufte er.
»Noch nicht«, warnte sie ihn und schwang sich auf seinen Körper. »Konzentriert Euch auf meine Brüste, und nicht auf den lüsternen kleinen Kerl zwischen Euren Beinen, Hasdai. So ist es gut«, ermutigte sie ihn, als er die Hände ausstreckte, um ihre elfenbeinfarbenen Brüste erneut zu berühren.
Sie brachte sich vorsichtig in die richtige Position und senkte ihren geschmeidigen Körper ganz, ganz langsam auf seine Säule der Liebe hinab, bis er völlig von ihr umfangen wurde. Unglaube und Staunen standen ihm im Gesicht geschrieben. Er weinte fast.
Er konnte fühlen, wie sich die Wände ihrer Scheide um ihn schlössen und ihn sanft, aber fest drückten.
Er krallte sich an ihre Brüste und versuchte verzweifelt, das bißchen Kontrolle, welches er noch besaß, zu behalten. Sie erhob sich wieder auf ihm, aber bevor er protestieren konnte, stemmte sie sich wieder herab, wieder und wieder. Ihre Schenkel hielten ihn in ihrem sinnlichen Griff, als sie ihn ritt. Er wollte, daß es nie wieder aufhörte, aber er konnte fühlen, wie er anschwoll, pulsierte und zerbarst, als sein Liebessaft sich explosionsartig aus seiner Gefangenschaft befreite und ihren geheimen Garten mit seinen Lebensessenzen überströmte. Über ihm bäumte sich ihr Körper auf. Sie warf ihren Kopf zurück und ließ sich dann auf ihn herabfallen. Seine Arme schlössen sich fest um sie.
Sie lagen eine Zeitlang still da, und er fragte sich schon, ob sie vielleicht eingeschlafen war, aber dann bewegte sie sich. Sie stand vom Bett auf und beschäftigte sich damit, Wasser über einem Holzkohlefeuer zu erhitzen, es in eine Silberschale zu gießen und etwas von ihrem Duft hineinzuträufeln. Sie brachte das Becken zum Bett und stellte es auf den kleinen Tisch, auf dem ein hoher Stapel ordentlich gefalteter, weicher Baumwolltücher lag. Sie nahm ein Tuch davon, tauchte es in das Wasser und wrang es aus. Dann badete sie zärtlich sein besänftigtes Glied. Er fühlte sich entspannter als je zuvor in seinem Leben. Es war ein völlig neues Gefühl und noch recht fremd.
Als Zaynab der Meinung war, daß er zufriedenstellend versorgt war, reinigte sie
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