Ketten der Liebe
massieren. Ein nervöses Murmeln entfuhr ihr. Er ließ sie los und liebkoste ihren Busen mit leichten, fast kitzelnden Berührungen. Er steckte sich einen Finger in den Mund. Seine Augen ließen sie nicht los, während er daran saugte.
Dann begann er mit seinem feuchten Finger ihre Brustwarze zu umkreisen, er umkreiste sie wieder und wieder, bis die Knospe glitzerte. Nun beugte er seinen Kopf herab und blies sanft auf die feuchte Brustwarze.
Das war sehr schön, dachte Zaynab und sah Karim in die Augen. »Kann ich bei Euch dasselbe machen? Wird es Euch auch Genuß verschaffen?«
»Habe ich dir denn Genuß verschafft, Zaynab?« fragte er sie.
»Ich glaube schon«, gestand sie.
»Beizeiten werde ich dir meinen Körper zur freien Verfügung stellen, aber noch nicht jetzt, meine Blume. Wir werden jedoch die Stunde für heute noch ein klein wenig ausdehnen.« Erneut senkte er seinen dunklen Kopf, aber diesmal schloß sich sein Mund über ihrer Brustwarze. Sie sog hörbar den Atem ein. Wie herrlich! dachte sie erstaunt. Dieser Mund, der so beharrlich an ihrer Brust saugte, weckte in ihr Gefühle, von deren Existenz sie bislang nichts geahnt hatte und die sie auch nicht für möglich gehalten hätte. »Oh!« entfuhr es ihr unwillkürlich.
Ihm war klar, daß dies ein Laut ihrer Lust und nicht ihrer Angst war. Sofort wandte er seine Aufmerksamkeit ihrer anderen Brust zu, und innerhalb von wenigen Augenblicken bäumte sich ihr junger Leib auf und preßte sich gegen seinen tylund. Er war zufrieden. Sie verlor ihre Angst schnell. Der Schaden war doch nicht so schlimm gewesen, wie er zuvor befürchtet hatte. Als er schließlich entschied, daß er sie genug gereizt hatte, erhob er seinen Kopf von ihren hübschen Brüsten und küßte sie leicht auf den Mund. »Ich bin mit dir zufrieden, Zaynab«, sagte er mit einem warmen Lächeln. »Du hast deine Sache heute nachmittag gut gemacht. Wenn du dich anziehen möchtest und Sheila im Garten Gesellschaft leisten willst, hast du nun meine Erlaubnis.«
»Ihr wollt nicht weitermachen?« Sie war offensichtlich enttäuscht.
»Wir werden heute abend weiter üben«, antwortete er ruhig.
»Oh.« Sie erhob sich vom Bett, zog sich schnell an und verließ ihn.
Karim al Malina lachte leise in sich hinein. Es war lange her, seit er zuletzt ein Mädchen ausgebildet hatte. Er hatte wirklich geglaubt, daß er die Situation völlig beherrschte. Und das hatte er auch gehabt, bis sie ihm zeigte, wie sehr sie die Aufmerksamkeiten genoß, die er ihren charmanten Brüsten angedeihen ließ, und sich gegen ihn gepreßt hatte. In einem einzigen Augenblick hatte seine Mannespracht ihr gutes Benehmen vergessen und sich der Begierde hingegeben. Alles, was er in diesem Augenblick tun konnte, war, sie nicht auf der Stelle zu nehmen. Es war ihm zwar nicht klar, aber sie wäre willig gewesen.
Statt dessen hatte er weiter an ihrem parfümierten Fleisch gesaugt, fast als Mittel zur Selbstdisziplinierung. Dann schickte er sie weg, wie ein Herr sie eines Tages wegschicken würde, nachdem er ihren wundervollen Körper genossen hätte. Es war nicht einfach gewesen. Ihm wurde jetzt klar, daß es dumm gewesen war, mit der Ausbildung von Liebessklavinnen aufzuhören, nur weil Leila sich umgebracht hatte. Sicher, die Sache hatte ihn Nerven gekostet, aber er hätte sich sofort eine neue Schülerin nehmen sollen.
Seine bei den Meistern der Leidenschaft in Samarkand erworbenen Kenntnisse waren ihm eine wertvolle Einkommensquelle gewesen. Sie hatten ihm gestattet, das Frachtschiff Ftimad zu kaufen und zu segeln, wann und wohin es ihm gefiel. Außerdem erlaubten sie es ihm, seine Mannschaft auch dann zu bezahlen, wenn er es vorzog, an Land zu bleiben. Deshalb segelten sie nicht auf anderen Schiffen. Im Laufe der Jahre, seit er das Schiff erworben hatte, hatte er eine Mannschaft von Seeleuten zusammengestellt, die miteinander und mit ihm gut auskamen. Ohne diese Einkommensquelle mußte er in den vergangenen Jahren mehr Zeit auf See verbringen. Donal Righ hatte mit ihm noch nicht besprochen, was er ihm für die Ausbildung von Zaynab bezahlen würde, aber er wußte, daß der alte Freund seines Vaters sehr großzügig sein würde.
Als Zaynab den kleinen Garten wieder betrat, war Alaeddin ben Omar gerade dabei zu gehen. Sie nickte ihm zu, sagte aber nichts. Sie fand ihre Dienerin errötet und atemlos auf einer Marmorbank. »Er versucht, dich zu verführen«, sagte sie ermahnend.
»Ja, das stimmt«, gab das andere Mädchen zu,
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