Ketten der Lust - Erotischer Roman
grünen Augen, die Rundung ihrer Brüste unter der Bluse. Und vor allem dieser weiche, volle Mund, der förmlich darum bettelte, geküsst zu werden.
E r würde es langsam angehen müssen, wenn er verhindern wollte, dass sie wieder weglief. Sie hatte einen Fluchtinstinkt wie ein scheues Reh, und er musste ihn irgendwie durchbrechen. Er hatte nämlich vor, diesen heißen Mund zu küssen. Ebenso wie jeden Zentimeter ihrer blassen Haut. Beinahe konnte er sich schon vorstellen, wie sie schmecken würde …
Mist! Er hatte sich in den Finger geschnitten. Es war keine gute Idee, sich so ablenken zu lassen, wenn man ein Messer in der Hand hielt. Das war nur ihre Schuld.
Er musste sich zusammenreißen. Es gab keinen Grund, dass diese Frau ihn so aus dem Gleichgewicht brachte. Nein, er hatte doch seine Lektion gut gelernt, und er war zwar häufig ausgegangen in den vergangenen Monaten, aber er hatte sorgfältig darauf geachtet, keine Frau zu nahe an sich heranzulassen, um den Schwur zu halten, den er sich selbst geleistet hatte, nachdem Elena gegangen war. Immer schön cool bleiben, so wie sein Dad. Es war doch wirklich nicht so schwer.
Aber er hatte noch nie so viel empfunden wie bei Mia Rose.
Dabei kannte er sie kaum. Er benahm sich wie ein Idiot.
Er gab den Salat in eine große Holzschüssel, nahm eine Hand voll Tomaten und schnitt sie in Stücke. Er gab sie ebenfalls in die Schüssel, zerkrümelte ein wenig Gorgonzola darüber und fügte gehackte Pecannüsse hinzu, die er kurz geröstet hatte. Dann stellte er die Schüssel in den Kühlschrank, ein großes Gerät aus gebürstetem Edelstahl, in dem man Essen für zwanzig Personen unterbringen konnte. Er liebte diesen Kühlschrank, ebenso wie die modernen Arbeitsplatten aus Stein und die dunklen Holzschränke, die nach seinen Vorgaben gebaut worden waren.
Er hatte die Küche überwiegend mit dem geerbten Geld seiner Großtante Glenda bezahlt. Aber sie war auch eine großartige Köchin gewesen; ihr wäre es wahrscheinlich recht gewesen. Die Familie seines Vaters stammte aus New Orleans, und gutes Essen lag ihm im Blut. Schade, dass er nicht auch die Musikgene geerbt hatte. Das hätte seinen Vater viel mehr gefreut als die Tatsache, dass er Koch geworden war.
Ein kleiner Stich durchfuhr ihn, aber er verdrängte ihn. Er hatte immer versucht, es seinem alten Herrn recht zu machen, aber es war ihm nie gelungen. Sie waren einfach zu unterschiedlich. Dad konnte es jede Nacht mit einer anderen Frau treiben, während Jagger sich wirklich verliebte.
Aber jetzt nicht mehr.
Er rammte das Messer mit der Spitze in das Holzbrett und wischte sich die Hände an einem Handtuch ab. Er war mit allen Essensvorbereitungen fertig, und jetzt wusste er nicht mehr, was er tun sollte. Mia Rose ging ihm nicht aus dem Kopf. Sie würde frühestens in einer Stunde kommen. Was sollte er nur so lange anfangen?
Sein Schwanz zuckte.
Oh nein. In der letzten Zeit hatte er so oft masturbiert, dass es für eine ganze Fußballmannschaft reichen würde. Er drückte seinen erigierten Freund hinunter.
Platz, Kumpel.
Das war doch lächerlich.
Er ergriff die Flasche Cabernet, die er immer auf der Theke stehen hatte, und schenkte sich ein Glas ein. Er musste sich beruhigen, würde jetzt aber nicht schon wieder masturbieren. Du liebe Güte, in einer Stunde war sie da. So lange würde er es ja wohl noch aushalten.
Oder?
Aber da sah er sie schon wieder vor sich, ihr Gesicht und ihren Mund, diesen heißen, schönen Mund. Er wusste genau, wie er schmecken würde. Süß, aber nicht zu süß. Oh nein, Mia Rose Curry war außen ein bisschen hart. Er würde sich anstrengen müssen, bis ihre Lippen weich würden und ihn einließen. Aber wenn er erst einmal ihren Schutzpanzer überwunden hätte, wäre sie locker und geschmeidig. Er hatte eine Vorstellung davon, wie ihr Körper sich anfühlte, wenn sie sich an ihn schmiegte.
Erneut drückte er die Hand auf seinen schmerzenden Schwanz. Er war stahlhart. Und der Wein half ihm auch nicht, es sei denn, er trank sich bewusstlos.
Er zog sich aus und ging zum Badezimmer, die Hand auf seinem geschwollenen Schwanz, während er darauf wartete, dass das Wasser warm wurde.
Dann glitt es über seine nackte Haut, ein Gefühl, das er liebte. Er masturbierte immer in der Dusche; aus irgendeinem Grund erregte es ihn ganz besonders. Aber das spielte jetzt keine Rolle. Er sah ihr Gesicht vor sich, stellte sich vor, wie ihr Körper wohl aussähe, sich anfühlen und schmecken mochte
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