Ketten der Lust - Erotischer Roman
hatte sie das Gefühl, ihr ganzer Körper würde zerfließen. Er zog sie näher zu sich heran, bis sie seinen harten Schwanz an ihrem Oberschenkel spüren konnte.
»Himmel, Gideon.«
»Du willst doch gar nicht nein sagen, Karalee. Ich merke es doch. Ich kann dein Verlangen riechen.«
Lust stieg in ihr auf. Sie schwieg.
»Ah, dachte ich es mir doch.« Seine Hand glitt durch ihre Haare, und er zog ihren Kopf zu sich heran. Gerade so fest, dass sie keinen Zweifel daran hegen konnte, wer hier das Sagen hatte. »Es ist so nett, dass du diese Röcke trägst. Beinahe, als hättest du auf mich gewartet und wärest bereit für mich.«
Er kniff durch die Bluse und den Spitzenbüstenhalter hindurch in ihren Nippel, und sie stöhnte leise.
»Bist du bereit für mich, Karalee?«
»Gideon …« Sie packte seine Schultern und grub ihre Fingerspitzen tief in sein blaues Oxford-Hemd.
Seine Stimme wurde noch leiser. »Wenn ich mit meiner Hand zwischen deine Beine gleiten würde, wärst du dann nass? Ich glaube schon.«
»Ja«, flüsterte sie. Es stimmte.
»Komm her.«
Er drängte sie tiefer in die hohen Regalreihen hinein und drückte sie mit dem Rücken an die Bücher. Es roch nach Papier, nach Leim und nach seiner Haut. Seine Hand glitt unter den Saum ihres Rocks, und sie keuchte auf, als er mit den Fingern in ihre nasse, schmerzende Hitze eindrang.
»Gideon!«
»Schscht! Du willst doch nicht, dass uns jemand so sieht. Oder?«
Sie zitterte am ganzen Leib. »Nein. Nein.«
Er schob seine Finger tiefer hinein, und Lust durchzuckte sie wie ein Stromstoß.
»Ich möchte dich wieder ficken, Karalee. Du weißt gar nicht, wie gerne ich das täte. Aber dies ist nicht der richtige Ort. Es ist zwar verführerisch, aber selbst ich habe mich ein bisschen unter Kontrolle. Nein, jetzt werde ich dich nur zum Orgasmus bringen. Hier, wo jederzeit jemand vorbeikommen könnte. Aber es wird niemand vorbeikommen. Oder doch? Natürlich, das macht es ja so aufregend, nicht wahr?«
Er fuhr mit dem Daumen über ihre Klitoris. Karalee bog sich seiner Hand entgegen.
»Das gefällt dir, was? Sag es mir.«
»Ja, das gefällt mir. Ich brauche es. Oh!«
Er pumpte mit seinen Fingern tief in sie hinein, als der Orgasmus sie überkam. Sie erschauerte und biss sich auf die Lippen, damit sie nicht laut aufschrie. Aber da hatte er ihren Kopf schon zu sich herangezogen und küsste sie. Seine Zunge glitt in ihren Mund, so nass und so warm, und immer noch kam sie.
Sie zitterte, als er seine Finger aus ihr herauszog.
»Sehr schön«, sagte er leise. »Perfekt, Karalee.«
Sie packte ihn am Handgelenk. »Gehst du jetzt wieder?«
Sanft strich er ihr die Haare aus dem Gesicht und küsste sie wieder. Himmel, der Mann konnte küssen! Bereitwillig öffnete sie den Mund. Sie wollte von ihm gefickt werden. Sie brauchte es, so wie er sie in der Abstellkammer gefickt hatte. Oh ja, hart und schnell und wie die Tiere.
Er löste sich von ihr.
»Ich muss jetzt gehen, Karalee.«
»Was?« Sie konnte kaum klar denken.
»Wir sollten dieses Wochenende zusammen zu Abend essen. Hinterlass deine Nummer in meinem Büro.«
»Oh … ja. Okay.«
Er lächelte sie noch einmal an und legte seine Fingerspitzen kurz auf ihre Lippen, gerade lange genug, dass sie ihren eigenen Ozeanduft schmecken konnte. Und dann drehte er sich um und ging.
Sie blickte ihm nach, wie er anmutig durch die Regalreihen schlenderte, dann ließ sie sich auf einen Stuhl sinken. Himmel, was dieser Mann bei ihr anrichtete! Und sie liebte jede Minute, selbst dieses Gefühl der Demütigung, das er immer bei ihr hinterließ.
Ihr Geschlecht pochte noch. Oh ja, sie liebte diese Spielchen. Liebte es, dass sie keine Ahnung hatte, was als Nächstes kam. An diesem Wochenende aßen sie also miteinander zu Abend? Ihre erste echte Verabredung. Was würde er von ihr verlangen? Was würde sie für ihn tun?
Sie wusste, sie würde alles tun, einfach alles. Denn wenn sie bloß an ihn dachte, wurde sie schon wieder nass. Sie konnte es kaum erwarten.
4
Jagger hackte einen Kopfsalat. Das Messer hämmerte im Stakkatorhythmus auf den riesigen Holzblock, den er in der Theke seiner Küche hatte einbauen lassen.
Nimm es leicht, Kumpel.
Warum war er nur so nervös? Das war doch nicht sein erstes Date. Wie oft hatte er denn schon für eine Frau gekocht? Aber heute Abend war es für Mia Rose, und das war etwas anderes.
Er war angespannt, und in seinem Kopf tanzten Bilder von ihr: ihr herzförmiges Gesicht, die schönen
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