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Ketten der Lust - Erotischer Roman

Ketten der Lust - Erotischer Roman

Titel: Ketten der Lust - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eden Bradley
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kommen.
    Ihr Geschlecht zog sich um seinen Schwanz zusammen, und als sie aufschrie, kam auch er. Er zitterte am ganzen Leib, stöhnte und keuchte. Eine Welle der Lust überrollte sie beide, und die ganze Zeit über schmeckte und roch er sie. Reiner Zucker. Reiner Sex.
    Als es vorbei war, blieb er erst einmal regungslos stehen. Er wollte sie nicht loslassen. Sie keuchten beide und hielten einander umklammert. Schließlich sank Mia auf den Hocker zurück. Sie war mit rotem, klebrigem Erdbeerkompott bedeckt, aber sie kam ihm noch schöner vor als sonst, mit ihren wirren Haaren und ihren dunkelroten, geschwollenen Lippen.
    »Mia, Mia Rose …« Er lächelte sie an. Sie blickte ihn benommen an. Er strich ihr die Haare aus dem Gesicht. »Bist du okay?«
    »Ja.« Sie schwieg einen Moment lang und schloss die Augen. »Ja, mir geht es gut.«
    Er hätte schwören können, dass er einen Schatten in ihren Augen gesehen hatte, aber er wollte sie jetzt nicht danach fragen.
    »Wir haben eine ganz schöne Schweinerei hier gemacht. Was hältst du davon, wenn wir jetzt aufräumen?«
    »Okay.«
    Langsam glitt er aus ihr heraus, lächelte, als sie erschauerte. Dann ergriff er ihre Hand und führte sie ins Badezimmer. Er drehte das heiße Wasser auf und zog sie mit unter die Dusche.
    Das Wasser rauschte aus der großen Regendusche, die er eingebaut hatte, auf sie herunter. Sein Schwanz begann wieder zu pochen, als er sah, wie das Wasser in Bächen über sie rann. Wenn er nicht gerade eben erst gekommen wäre, dann wäre er bei ihrem Anblick sofort wieder hart geworden.
    Er streckte die Hand aus und rieb über ihren klebrigen Körper, um die Überreste von Zucker und Erdbeerkompott im warmen Wasser abzuwaschen. Sie stand ganz still und ließ ihn gewähren.
    »Bist du sicher, dass alles in Ordnung ist, Mia Rose?«
    »Ja. Wirklich. Es ist nur … Gott, ich weiß gar nicht, ob ich das sagen soll.«
    »Na komm, du musst es mir jetzt sagen.«
    Sie lachte ein bisschen, ein hohles Geräusch.
    Er legte ihr die Hand über die Schultern und zog sie zu sich heran. »Hey. Was ist los?«
    »Jagger … du weißt ja, dass alternativer Sex mein Forschungsgebiet ist. Aber ich habe nie wirklich … Gott, ich höre mich jämmerlich an.«
    »Wir haben doch darüber geredet, jedenfalls so am Rande. Du hast dein Verlangen nie wirklich zugelassen.« Er strich ihr eine nasse Haarsträhne von der Wange. »Das ist doch nicht jämmerlich. So ist es eben manchmal. Wir haben alle unser Päckchen zu tragen. Ich schleppe auch meine Geschichte, meinen eigenen Mist mit mir herum. Ich habe mir viel zu oft das Herz brechen lassen, und so langsam beginne ich zu verstehen, wie das mein Leben beeinträchtigt hat. Aber ich lerne auch, es zu akzeptieren.«
    »Gott, es tut mir leid, Jagger.«
    »Ja, so bin ich eben. Aber das ist Teil meines Lebens. Mir ist kürzlich klar geworden, dass wir die ganze blöde Scheiße loslassen müssen, weil sie sonst wie Gift an uns klebt.«
    »Ich weiß«, sagte Mia leise. »Ich versuche es ja. Aber … ich … Ich komme einfach nicht über diese sinnlose … Scham hinweg. Und es ist mir peinlich, dass ich so bin. Gerade ich!«
    Sie wandte sich ab, aber in der Dusche konnte sie sich nirgendwo verstecken.
    »Du solltest nur bedauern, dass du das nicht schon früher ausprobiert hast.« Er strich ihr über die feuchte Wange. »Es tut mir leid.«
    »Was denn?« Er war so nett, sie konnte es kaum aushalten. Seine Zärtlichkeit gab ihr ein warmes Gefühl.
    »Es tut mir leid, dass du glaubst, diesen Teil von dir verstecken zu müssen. Und ich schwöre, dass du das bei mir nicht nötig hast.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Ich kann es selbst nicht verstehen. Ich stehe im Hörsaal und rede über alles: Analsex, Sadomasochismus, alles. Ich weiß nicht, warum ich mich so schwertue. Nur wenn es passiert, natürlich nicht. Dann bin ich einfach … hilflos. Vielleicht ist das ein Teil des Problems.«
    Du hast es doch selbst gesagt – wenn es um persönliche Dinge geht, ist es etwas anderes, weil es dann etwas bedeutet.« Er küsste sie auf den Stirn und fuhr leise fort: »Was bedeutet es dir, Mia Rose?«
    Wieder schüttelte sie den Kopf. Gott, sie konnte es ihm nicht erzählen. Sie konnte ihm nicht von Ben erzählen, mit dem alles angefangen hatte.
    »Müssen wir jetzt darüber sprechen, Jagger?«
    »Nein, wir müssen überhaupt nicht darüber sprechen. Du sollst nur wissen, dass du mit mir jederzeit darüber reden kannst.«
    »Okay. Okay.« Sie nickte und

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