Ketten der Lust - Erotischer Roman
klettern.
»Wohin gehen wir?«
»Schscht. Komm einfach mit, Karalee.«
»Wir dürfen hier nicht entlanggehen, Gideon.«
»Ich weiß.«
Er grinste sie verschmitzt an.
»Oh …«
Sie lächelte, als er sie gegen die raue Rinde einer kleinen Pinie drängte. Die leise Angst, erwischt zu werden, sein befehlsgewohnter Tonfall, all das machte sie auf der Stelle geil und nass. Sie spürte die raue Rinde selbst durch ihre Jacke hindurch. Flüchtig durchschoss sie der Gedanke, wie verrückt das alles war, aber da küsste er sie schon, und sie dachte gar nichts mehr.
Sein Kuss war hart und leidenschaftlich, und sie erschauerte vor Verlangen. Seine Hände glitten unter ihren Pullover, umfassten ihre Brüste, kniffen in ihre Brustwarzen. Sein Schwanz drückte sich hart und bereit gegen ihren Oberschenkel. Sie musste ihn in sich spüren. Er packte vorne an ihre Jeans, und auf einmal war ihr alles egal.
Er zog ihr die Jeans herunter, ihr Höschen folgte. Karalee keuchte bereits. Eine Hand schob er zwischen ihre Oberschenkel, und seine Finger versanken in ihrer feuchten Spalte.
»Ah, immer bist du für mich bereit, Karalee. So verdammt nass für mich.«
»Ja …«
Sie hörte, wie er seinen Reißverschluss herunterzog, dann spreizte er grob ihre Beine noch weiter. Sie hob ein Bein und schlang es ihm um die Taille, und er drang in sie ein.
»Gideon … ah!«
Er zog sich ein wenig zurück, dann stieß er tiefer in sie hinein und begann mit einem harten, hämmernden Rhythmus, während er gleichzeitig mit der Hand ihre Klitoris reizte. Lust schoss durch sie hindurch. Und je härter er sie fickte, desto größer wurde ihre Lust. Immer größer. Ihr Hintern schlug gegen die raue Rinde des Baums, die ihr die Haut zerkratzte. Aber das war Karalee egal. Der kleine Schmerz gehörte dazu, so wie es dazugehörte, dass er sie hart und gefährlich fickte.
Als sie Stimmen ganz in der Nähe hörte, nahm die Intensität noch zu. Ihr Körper explodierte und krampfte sich fest um seinen dicken Schwanz. Er drückte ihr eine Hand auf den Mund, als sie stöhnte, wodurch sie noch heftiger kam. Heiße Lust pulsierte tief in ihren Adern. Sie erschauerte in seinem festen Griff und rieb sich mit den Hüften an ihm.
Dann stöhnte auch er in ihr Ohr und zitterte am ganzen Leib, als er seinen harten Schwanz tief in ihr entlud.
»Karalee … ich ficke dich.«
Er vergrub sein Gesicht in ihren Haaren, und einen Moment lang überschwemmte sie eine warme, schöne Empfindung. Dann löste er sich von ihr und half ihr, Höschen und Jeans wieder hochzuziehen. Sie knöpfte ihre Jeans gerade zu, als ein Mann in der dunkelgrünen Uniform eines Gärtners auf der anderen Seite des niedrigen Holzzauns auftauchte.
»Hey, Sie da! Sie dürfen sich dort nicht aufhalten.«
»Nein, natürlich nicht«, antwortete Gideon höflich und schirmte sie mit seinem Körper vor den Blicken des Mannes ab. »Meine Freundin hat sich nicht wohlgefühlt. Wir gehen jetzt nach Hause.«
Der Gärtner nickte und trat einen Schritt zurück, während Gideon Karalee über den kleinen Zaun half. Sie spürte die Blicke des Mannes im Rücken, als sie den Pfad hinuntergingen.
»Er war nicht allzu glücklich über uns«, murmelte Karalee.
»Machst du dir darüber Gedanken?«, fragte Gideon lächelnd.
Sie lachte. »Nein, nicht wirklich.«
Er legte ihr einen Arm um die Taille und zog sie an sich. »Sollen wir nicht an einen Ort fahren, wo ich dich in aller Ruhe ficken kann?«, schlug er leise vor. »Wo ich dich den ganzen Tag ficken kann? Wo ich dich in Grund und Boden ficken kann?«
Ihr wurde heiß, als sie ihn so reden hörte, und ihr Geschlecht wurde nass und hungrig. Sie konnte nur noch nicken.
Sie gingen zu seinem Auto, stiegen ein und fuhren zu ihrem Haus. Karalee dachte immer wieder daran, wie sie beinahe erwischt worden wären, und das Herz schlug ihr bis zum Hals. Auch das andere Gefühl drängte sich immer wieder vor. Sie verstand es nicht, schob es aber instinktiv lieber weg, bevor sie es ergründen konnte.
Jetzt nicht.
Sie blickte Gideon an; er lächelte, und ein kleiner Schauer rann ihr über den Rücken. Nein, jetzt wollte sie nur mit ihm nach Hause fahren und sich von ihm ficken lassen, wie er gesagt hatte. Mehr brauchte sie doch nicht von einem Mann, oder?
Für sie war das immer genug gewesen. Nur wenige Männer hatten das verstanden. Manche hatten gemeint, sie sei wie ein Mann, wenn es um Beziehungen ging. Welche Ironie, dass sich das gerade jetzt änderte, wo sie mit
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