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Ketten der Lust - Erotischer Roman

Ketten der Lust - Erotischer Roman

Titel: Ketten der Lust - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eden Bradley
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einem Mann zusammen war, der ganz bestimmt nicht mehr von ihr wollte. Und auch traurig, dachte sie.
    Lass dich auf diese Gedanken nicht ein.
    Nein, sie würde im sicheren Bereich bleiben: ein bisschen distanziert, nicht zu sehr emotional involviert, so dass sie einfach nur ein bisschen Spaß hatten. Etwas anderes gab es nicht. Sie glaubte nicht an die Liebe.
    Oder doch?

9
    Jagger ließ eine Crêpe aus der Pfanne auf einen kleinen Teller gleiten und besprenkelte sie mit einer dünnen Schicht Puderzucker. Seine Mutter hatte ihm beigebracht, wie man Crêpes machte, und sie gelangen ihm jedes Mal perfekt.
    »Ich bin froh, dass wir uns heute Morgen auf dem Bauernmarkt begegnet sind, Mia Rose.«
    »Ich auch. Es tut mir leid. Ich bin manchmal so … eigensinnig. Eigensinnig und neurotisch.«
    »Vielleicht gefällt mir gerade das an dir.«
    Er lächelte sie an, und sie lachte.
    Er wickelte sich ein Geschirrtuch um die Hand, hob die feuerfeste Schüssel mit Erdbeerkompott, das er gerade gemacht hatte, aus dem Topf mit heißem Wasser und löffelte ein bisschen über die Crêpes. Um den Tellerrand herum setzte er frische Erdbeeren.
    »Das sieht wundervoll aus.« Mia Rose hockte auf einem Barhocker und stützte sich auf die Küchentheke. Sie hatte einen erfreuten Ausdruck im Gesicht. Ihrem schönen Gesicht, das bezaubernd war, wenn sie lächelte. Und das tat sie jetzt. Und es fühlte sich verdammt gut an, für sie zu kochen. So gut war es ihm schon lange nicht mehr gegangen.
    Er schlang sich das Küchenhandtuch über die Schulter. »Es geht nichts über selbst gemachte Crêpes. Die meisten Leute wissen gar nicht, wie leicht sie herzustellen sind. Ich habe sie schon als Zehnjähriger selbst gemacht.« Er stellte den Teller auf die Küchentheke und setzte sich neben sie auf den Hocker. »Hier, du musst sie probieren, solange sie noch heiß sind.«
    Er nahm ein Stück auf die Gabel. Überrascht stellte er fest, dass Mia errötete. Aber sie öffnete gehorsam den Mund und ließ sich von ihm füttern. Es hatte etwas Sinnliches, ihr beim Essen zuzuschauen. Wenn sie es in den Mund nahm, zwischen diese roten Lippen …
    Mia Rose stöhnte leise und schloss die Augen, während sie kaute. »Oh, das ist köstlich, Jagger.«
    Es klang, als würde sie über Sex reden. Sein Vater hatte ihm erklärt, er müsse einer Frau Schokolade geben, wenn er sie ins Bett bekommen wolle. Aber seit ihrem Gespräch gestern Abend wusste er, dass Essen Sex für sie war . Und plötzlich empfand er es genauso.
    Er lächelte und aß ebenfalls einen Bissen. »Ja, es schmeckt wirklich gut. Diese Crêpes mache ich gerne mitten in der Nacht. Warum, weiß ich nicht. Sie schmecken nach Mitternacht irgendwie besser.«
    »Vielleicht muss ich den Grund herausfinden.«
    Er blickte sie an. Ihre tiefgrünen Augen glänzten. Ein seltsames Gefühl durchzog ihn, etwas Sexuelles, aber auch eine Art Erkenntnis. Sie verband mit Essen eindeutig mehr als die übliche Lust an Geschmack und Konsistenz. Bei ihr ging es tiefer, und ihr Verlangen war plötzlich sein eigenes, weil er sich auf dieser Ebene mit ihr verband.
    Er blickte sie unverwandt an und gab ihr einen weiteren Bissen. Erneut schloss sie die Augen, und ihre dunklen Wimpern warfen Schatten auf ihre hohen Wangenknochen. Er hörte das leise, lustvolle Seufzen, als er ihr eine der reifen Erdbeeren in den Mund steckte. Sie biss hinein, und der Anblick war reiner Sex.
    Oh ja. Sex und Essen.
    Er wurde hart. Noch härter, als er selbst einen weiteren Bissen nahm und die Süße der Frucht seinen Mund erfüllte. Dabei beobachtete er sie immer weiter: ihre roten Lippen, ihre leuchtenden Augen. Ohne nachzudenken legte er die Gabel beiseite und tauchte die Finger in die warme Erdbeersauce. Mit der Fingerspitze berührte er ihre Lippen. Sie öffnete sie, leckte mit der Zunge über seine Fingerspitze und nahm den Finger in den Mund. Lust stieg in ihm auf, und er sah ihr an, dass auch sie von Verlangen erfüllt war.
    »Hier, probier das mal«, murmelte er und nahm den Behälter mit dem Puderzucker.
    Er gab etwas auf einen Löffel, hielt ihn ihr an die Lippen, und sofort kam ihre rosa Zungenspitze heraus. Er sprenkelte ein wenig darauf, beobachtete, wie sie den Mund schloss und lächelte.
    »Oh, das ist schön, Jagger.«
    Ihre Stimme hatte einen leicht heiseren Klang bekommen, und ihre geröteten Wangen, ihr schneller Atem waren nicht zu übersehen und zu überhören. Auch Jagger war erregt.
    Er beugte sich vor, bis er nur noch wenige

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