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Ketten der Lust - Erotischer Roman

Ketten der Lust - Erotischer Roman

Titel: Ketten der Lust - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eden Bradley
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waren ein bisschen zu hoch, und ihre Beine sahen lang und schlank aus.
    Sie blickte auf, als er näher kam. Lächelnd steckte sie ihr Handy in die Tasche. Ihr Lächeln war offen. Sie freute sich, ihn zu sehen.
    »Mia Rose. Hi.«
    »Hi.« Sie blickte ihn forschend an.
    »Ich hätte dich anrufen sollen«, begann er.
    »Nein. Ich habe ja auch nicht angerufen. Ich war … ich weiß nicht. Ich musste nachdenken.«
    Er nickte. »Ja.«
    »Danke, dass du mir den Raum gelassen hast.« Sie blieb stehen und lachte leise. »Gott, das klingt vielleicht blöd.«
    »Nein, tut es nicht. Ich weiß, was du meinst. Ich kann nicht klar denken, wenn ich in deiner Nähe bin.« Es stimmte, und es machte ihm nichts aus, es ihr zu sagen. »Komm mit mir«, sagte er noch einmal.
    »Wohin?«
    »Irgendwohin. In ein Café. Wir trinken ein Glas Wein und reden.«
    Sie nickte. »Okay.«
    Es war beinahe zu leicht. Aber er brauchte das. Er konnte jetzt nicht zu sehr darüber nachdenken, dafür war später noch Zeit. Jetzt war sie ganz nahe bei ihm. Er konnte den Vanilleduft auf ihrer Haut, in ihren Haaren riechen. Und bald konnte er sie berühren. Alles andere konnte warten.
    In dem kleinen Café war es warm, die Scheiben waren beschlagen, so dass Mia kaum erkennen konnte, wer draußen am Fenster vorbeiging. Selbst die Straßenlaternen schimmerten nur verschwommen durch das Glas.
    Sie saßen an einem Tisch in einer Ecke am Vorderfenster, auf samtbezogenen Lehnstühlen an einem kleinen, runden Marmortisch. Die Wände waren mit Bücherregalen bedeckt. Wenn Mia an Jaggers Kopf vorbeiblickte, sah sie Goethe, Virginia Woolf, Hemingway und Gedichtbände.
    »Das ist hier wirklich ein Lokal für die Intelligenzbestien der Stadt, was?«, sagte sie und drehte ihr Weinglas zwischen den Fingern. »Hier halten sich bestimmt die Literaten auf.« Der Cabernet in ihrem Glas schimmerte wie flüssige Rubine, und sie versuchte angestrengt, nicht daran zu denken, wie Jagger Wein über ihre Brüste gegossen und abgeleckt hatte …
    »Ja, vermutlich. Oder zumindest die, die gerne für Literaten gehalten würden. Ich weiß gar nicht, ob hier tatsächlich jemand liest.«
    Er beobachtete sie aus seinen rauchgrauen Augen, und sie hatte das Gefühl, er würde sie berühren, mit seinen Händen über ihre Haut fahren. Sie erschauerte.
    Sie wandte den Blick ab und trank einen Schluck Wein. Dann wandte sie sich ihm wieder zu. Er legte seine Hand über ihre, und da war er wieder, der mittlerweile vertraute Stromstoß, wenn er ihre Haut berührte.
    »Jagger …« Aber ihr Mund war plötzlich so trocken, dass sie nicht weitersprechen konnte.
    Er nickte und leckte sich über die Lippen. »Ja. Ich dachte, wir setzen uns hierhin und reden einfach. Trinken ein Glas Wein und reden.«
    »Ich weiß.«
    »Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, ich wäre nicht daran interessiert, mit dir zu reden.«
    »Nein, nein, natürlich nicht.«
    Sie starrten einander einen Moment lang an. Mia schlug das Herz bis zum Hals.
    »Lass uns gehen, Mia Rose.« Seine Stimme war leise, drängend. »Lass uns gehen.«
    Sie nickte. Sie erhoben sich, und er half ihr in den Mantel. Gemeinsam gingen sie hinaus in den Abend. Ihr Auto war in der Nähe geparkt. Er hielt ihr die Tür auf, als sie einstieg, dann ging er um den Wagen herum und setzte sich auf den Beifahrersitz. Sie fuhr los, und einmal blickte sie ihn an; er lächelte, und sie spürte alles in diesem Lächeln. Alle Hitze, die ganze köstliche Spannung zwischen ihnen. Ihre Brüste spannten, und sie musste sich zwingen, auf den Verkehr zu achten.
    Sie fand einen Parkplatz an der Sixth Avenue, nur wenige Meter von seinem Gebäude entfernt. Jagger half ihr aus dem Wagen, und schon diese kleine Berührung an ihrem Ellbogen ließ sie erschauern.
    Sie gingen hinein und warteten auf den Lastenaufzug. Jagger legte den Arm um ihre Taille und zog sie so dicht an sich, bis sie die Hitze seines Körpers durch ihre Kleidung hindurch spüren konnte. Er drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel und murmelte: »Ich kann es kaum erwarten, mit dir alleine zu sein.«
    Ihr Geschlecht zog sich zusammen bei seinen Worten. Auch ihr ging es nicht schnell genug.
    Sie blickte ihn an. Seine Augen glänzten, und er zog sie noch enger an sich.
    Der Aufzug kam, und sie traten ein. Er zerrte sie fast zu sich und begann sie hart und fordernd zu küssen. Seine Zunge war heiß und nass und machte sie wahnsinnig vor Begehren.
    Sein einzigartiger, wundervoller Duft mischte sich mit dem Geruch

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