Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)
Wette eingegangen.
Das Gefühl intensivierte sich, als Deke an ihrem Ohrläppchen knabberte und seine Arme um sie schlang. Sie drängte an seine harte Brust, hasste nun sein Hemd – jedes Hemd, das zwischen seiner und ihrer Haut war.
Kimber hätte nie gedacht, dass sie einmal einen Mann so heiß begehren könnte, der sie so sehr geärgert hatte. Aber es war so. Warum?
»Was wünschst du dir noch von uns?« Dekes seidiges Flüstern vibrierte auf ihrer Wirbelsäule, koste den nassen Punkt, der sich nach ihm verzehrte.
Wie machte er das bloß? Wie kam es, dass sein Flüstern direkt in ihre Muschi zu dringen schien?
Luc hob den Kopf, gespannt auf ihre Antwort.
»Es fühlt sich so gut an …«, wisperte sie. Mehr brachte sie nicht heraus.
Sie bezweifelte, dass sie ihnen Anweisungen geben könnte, die sie nicht selbst schon wussten.
»Es kann noch besser sein«, flüsterte Luc ihr ins Ohr.
Noch besser? Grundgütiger, steh mir bei!
Normalerweise war Kimber nicht so zart besaitet. Den einzigen Wettkampf, den sie zwangsläufig noch nie gewonnen hatte, war das Weitpinkeln mit ihren Brüdern. Im Wetttrinken, in Schnelligkeit und Ausdauer machte sie den Jungs noch was vor.
Doch dieses Verlangen setzte ihren Willen außer Kraft.
»Wenn du mehr willst, besorgen wir es dir. Ich möchte, dass du dich bäuchlings auf den Küchentisch legst, und zusehen, wie Luc deine Pussi nascht, während du mich lutschst.«
Mit lustverhangenen Augen spähte Kimber zum Küchentisch. Sie konnte sich die Szene bildhaft vorstellen. Mit Leichtigkeit. Sie hatte noch nie einem Mann einen Blowjob verpasst, aber sie wollte es ausprobieren. Ehrlich gesagt brannte sie darauf, Mr. Tough weiche Knie zu verpassen. Lucs Küsse waren himmlisch, und der Oralsex mit ihm war bestimmt intergalaktisch gut.
Dekes herausfordernder Ton ärgerte sie jedoch. Glaubte er noch immer, dass sie Angst hatte?
»Okay«, hauchte sie.
»Du wartest besser, bis du alle Vorschläge gehört hast.«
»Deke«, warf Luc stirnrunzelnd ein.
Der blonde Hüne winkte ab. »Sie soll sich erst mal alles anhören.«
Deke umschloss ihre Wangen und senkte seinen Blick in ihren. »Ich möchte, dass du dich auf das Bett legst, und dann zusehen, wie Luc bis zu den Eiern in deine Muschi sinkt, während du stöhnst und schreist und kommst. Dabei arbeite ich mich in dein zweites Loch, damit wir dich beide ficken können. Zusammen. Hart. Die ganze Nacht. Bis du wund, ausgepowert und befriedigt bist.«
Lust und Furcht prickelten durch ihren Körper. Die Vorstellung war auf verbotene Weise erregend. Sie hatte es sich nie wirklich mit zwei Männern vorgestellt – aber jetzt wurde es real. Diese beiden konnten ihr erotische Vergnügen bereiten, ganz ohne Zweifel. Andererseits wollte sie ihre Unschuld aufsparen – egal, wie sehr ihr Körper sich anderes ersehnte.
Außerdem ärgerte sie sich über Dekes Kommentar. Er klang, als wollte er sie bloß … benutzen. Als wäre sie irgendeine Barschlampe, die er für einen Quickie abgeschleppt hatte.
»Danach vögeln wir dich wieder«, fuhr Deke mit rauchiger Stimme fort. »Wir schlafen eine Stunde, und dann ficken wir dich wieder, hart und tief, dass du eine Woche lang weder laufen noch sitzen kannst. Wie findest du das, Kleines? Sagst du immer noch ja?«
Seine Miene war die eines Beutejägers. Er wollte. Sie ficken. Sonst nichts. Es kümmerte ihn nicht, dass sie ihn um Nachhilfe in Sachen Sex gebeten hatte.
Sie schluckte, hin- und hergerissen zwischen Lust und Frust und Verwirrung. Du musst Fakten von Emotionen trennen. Dad hatte ihr das beigebracht. Genau genommen war Deke ein Arschloch; das bewies, dass ihr erster Eindruck zutraf.
»Ich bin hergekommen, um dich um einen Gefallen zu bitten, und du tust so, als wäre ich bloß irgendein Flittchen, das man mal eben flachlegen kann.«
Deke zuckte mit den Schultern. »Gefallen hin … Ficken her. Das ist doch in dieser Situation das Gleiche. Wenn du es mit Luc und mir eine Nacht lang treibst, weißt du alles, was du für deinen schönen Sänger wissen musst. Bist du dabei?«
»Erstens habe ich vor, meine Unschuld für Jesse aufzusparen. Das hab ich vorhin schon gesagt.«
»Schön. Schätze, dein Arsch und dein Mund werden zwar extra wund, aber ich kann ohne Muschi leben. Wie ist es mit dir, Luc?«
Kimbers Blick schoss zu dem großen, dunkelhaarigen verführerischen Mann. Er überlegte einen langen Moment. »Ich würde mir nichts nehmen, was Kimber nicht bereit ist zu geben.«
»Alles
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