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Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shayla Black
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unbewegter Miene. Er zuckte mit keiner Wimper, als Luc sie abermals küsste und sie mit seinem Gewicht vor den Küchenschrank presste. Seine Erektion, die sich an ihren Bauch schmiegte, war nicht zu übersehen. Luc küsste Kimber voll sinnlicher Hingabe – streichelte sie mit seinen Lippen, seiner Zunge, neckte, koste, knabberte. Sie merkte, wie ihre Erregung wuchs. Luc war ein begnadeter Lover, er spielte auf der Klaviatur ihrer Lust. Aber es war keine Liebe im Spiel.
    Warum nicht, verflixt? Wieso war sie nicht verliebt in diesen tollen Mann? Einen Traummann, der zudem bereit war, mit ihr – nur mit ihr – eine Beziehung einzugehen.
    Kimber löste sich von seinen Lippen und versagte sich ein Schluchzen. Luc interpretierte ihr Verhalten als emotionale Überreaktion.
    »Hey, keine Tränen mehr. Es wird alles gut. Wir können dieses sumpfige Moskitoparadies verlassen, heimfahren und wieder normal leben. Du und Deke und ich.« Er umschloss mit seinen Handflächen ihr Gesicht und küsste Kimber zärtlich. »Ich kann es kaum erwarten.«
    Er küsste sie abermals, intensiver und fordernder. Kimber klappte die Lider auf. Dekes starrer Blick klebte an ihnen, hart, bohrend, gereizt und erregt.
    Luc fasste ihre Hand und zog sie in Richtung Schlafzimmer. »Komm mit. Das feiern wir mit einer heißen Nummer.«
    O Gott, hatte sie darauf Lust? Wenn Deke mitmachte, würde sie sich auf einen Dreier einlassen können? Sie musste pausenlos daran denken, dass er diesen Zustand normal fand und als unabänderlich hinnahm. Oder wollte er bloß zuschauen, und Teilen war gar nicht das Thema? So oder so, sie musste ihm klarmachen, dass ein Dreier auf Dauer keine praktikable Lösung war.
    Kimber stellte sich auf Zehenspitzen und küsste Luc mit sündhaft verstörender Intensität, woraufhin er ihr Becken umklammerte und sie spontan auf seinen harten Luststab brachte. Er riss sich stöhnend das Badelaken von den Hüften und stand im Adamskostüm in der Küche. Sie wich verrucht lächelnd zurück. »Komm mit …«
    Deke blieb stumm; er beobachtete sie mit flammenden Augen und presste unbewusst die Hände zu Fäusten. Aha, es behagte ihm wohl nicht. Sehr schön. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen, wo sie so heißblütig mit Luc rummachen musste, dass Deke es nicht mehr aushalten konnte. Er durfte sich schon mal auf eine Wahnsinnsshow freuen.
    Dekes Blick hing wie gefesselt an Kimber, nachdem Luc eine horizontale Sexparty vorgeschlagen und sie zugestimmt hatte. Verdammt, er sollte froh sein, dass sie mitmachte – es stand ihm schließlich frei, ihre Situation zu verändern. Aber zuzuschauen, wie Lucs große bronzefarbenen Hände über ihren Körper strichen, ihre steifen Nippel umkreisten, in ihre feuchte Spalten glitten, das war … einfach nicht fair. Nach all den positiven Neuigkeiten war es nur korrekt, wenn sie zu dritt feierten.
    Außerdem gab es in einem abgelegenen Sumpfgebiet nicht viel, womit man sich ablenken konnte, außer Sex – und davon jede Menge. Seit drei Wochen befand er sich in einem permanenten Adrenalinrausch, von dem er nicht mehr runterkam. Ungeachtet dessen ging ihm die Sache unter die Haut. Er musste sie anfassen, bevor sie in die Zivilisation und Kimber zu ihrer Familie zurückkehrten. Und nicht bloß ihren Körper. Den hatte er oft und intensiv genossen. Dieses Mal zielte seine Mission auf Kimbers Herz. Umgarnen und einfangen, wenn möglich. Sie an sich binden.
    Er musste ihr begreiflich machen, dass sie die Seine war. Ob mit oder ohne Lucs Sexalarm.
    Okay, sie hatte ihm ihre Liebe eingestanden. Er hoffte inständig, dass es nicht bloß ein Strohfeuer war. Er hatte sich über seine Selbstschutzmechanismen hinweggesetzt und zugegeben, dass auch er sie liebte. Eine Frau wie Kimber verdiente aber einen ganzen Kerl. Damit konnte er nicht dienen. Andererseits war er viel zu egoistisch, um sie aufzugeben.
    »Ich möchte dich in meinen Armen halten«, sagte Luc eben. »Ich möchte …«
    » Wir «, verbesserte Deke. »Wir möchten dich in unseren Armen halten.«
    »Korrekt.« Luc streichelte ihre Wange. »Wir sind genauso erleichtert wie du. Und aufgekratzt. Wir können es kaum abwarten, unsere Euphorie mit dir zu teilen.«
    Das war zwar richtig, aber insgeheim wünschte Deke Kimber für sich allein. Er sehnte sich danach, mit ihr zu verschmelzen, damit sie ihn mit allen Sinnen genießen konnte. Er wollte jede Pore ihres Körpers besetzen, denn sie durfte nie wieder gehen.
    Wenn sie ihn verließ, würde es ihm das Herz

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