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Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shayla Black
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seine Liebe, sein Verlangen, seine Hoffnungen, seine Seele.
    Kimber akzeptierte das alles mit einem lang gezogenen Lustschrei. Ihre Blicke verschmolzen wie zwei starke Magnete. Er wäre eher gestorben, als seine Augen von Kimber loszureißen.
    Endlose Momente später endete der emotionale Tumult. Kimber löste sich von ihm, ihr Körper sank entspannt auf das Laken, und sie rollte sich auf die andere Seite – wo sie sich schluchzend in Lucs Arme flüchtete.
    Er umschlang sie, senkte dabei seinen Blick in Dekes. Las darin Bestürzung . Anders ließ es sich nicht umschreiben. Über Dekes physische Reaktion. Und Kimbers emotionale. Über seinen Durchhänger bis zu seinem Orgasmus. Über ihre Ekstase und Verzweiflung. Deke schien fertig mit der Welt. Kimber weinte. Luc hatte keinen Schimmer, was mit den beiden los war. Deke wusste es selbst nicht. Er konzentrierte sich auf Kimber.
    »Kleines?«, fragte er, über sie geneigt. »Wie geht es dir?«
    Eine lange Pause schloss sich an. Sie mochte nicht darüber sprechen. Deke wiederholte seine Frage. Statt einer Antwort flossen abermals hysterische Tränen, die ihm geradezu das Herz zerrissen.
    Er tat das Einzige, was ihm spontan einfiel. Und Luc machte mit. Sie streichelten Kimber, trösteten sie mit begütigenden Worten, dass alles gut werden würde.
    Und jedes Wort aus seinem Mund war eine scheißverdammte Lüge, dachte Deke frustriert.
    »Schluss damit! Aufhören!«, schniefte sie. Sie schloss die Augen, als wollte sie ihn nie mehr sehen.
    Eine kurze Weile später schlummerte sie erschöpft ein, zusammengerollt wie ein Baby. Deke merkte, dass sie seine Hand umklammert hielt.
    Die wilden Orgasmen, die ihren Körper entflammt hatten, faszinierten Deke, aber ihre vielen Tränen … Es war bestimmt kein Zufall, dass Kimber weinte, nachdem sie einander ihre Liebe eingestanden hatten. Und nachdem sie ihm verraten hatte, dass sie nicht mehr teilen mochte, hatte sich herausgestellt, dass er sie nicht alleine lieben konnte.
    »Aufhören? Womit?« Luc schüttelte verdutzt den Kopf. »Ich weiß nicht, wovon sie redet.«
    Shit. Er würde Luc reinen Wein einschenken müssen. Die Stunde der Wahrheit war gekommen.
    Eine Wahrheit, die alles verändern würde.
    Deke seufzte. »Du weißt, du bist für mich wie ein Bruder.«
    In Lucs dunklen Augen blitzte es ärgerlich auf. »Ach ja?«
    »Und unter Brüdern sollte man immer ehrlich sein. Wir können nicht so weitermachen wie bisher. Sie möchte sich nicht mehr zwischen uns aufteilen.«
    »Wie? Ich hör wohl nicht richtig? Willst du sie etwa allein vernaschen?« Luc schüttelte fassungslos den Kopf. »Vor ein paar Minuten sah mir das aber nicht so aus, da konntest du nämlich nicht.«
    Hinterfotziger Kotzbrocken. Deke hatte keine Ahnung, wie das mit dem Sex funktionieren sollte. Heute hatte er zweifelsfrei bewiesen, dass er kein ganzer Mann war, sondern seinen Cousin brauchte, um mit einer Frau zu schlafen. Auch wenn Luc sie nicht gevögelt hatte. Allein das Wissen, dass noch jemand da war, reichte, falls …
    Luc fuhr fort: »Du hast ihr erzählt, dass du sie ganz für dich haben willst. Und wie soll das gehen?«
    »Okay, okay, da hab ich wohl den Mund zu voll genommen«, erwiderte Deke geknickt, dabei hätte er Luc erwürgen können. »Trotzdem muss das mit uns dreien … aufhören.«
    »Verdammt!«
    »Reg dich nicht künstlich auf. Dafür ist sie nicht gebaut. Siehst du das denn nicht?«
    »Ich brauch es! Du brauchst es! Verdammt, hast du eine andere Lösung?«
    Deke fixierte seinen Cousin forschend. »Wieso brauchst du es? Was hast du davon, mal abgesehen davon, dass du kommst?«
    »Jede Menge. Ich bin nicht bereit, das mit euch beiden zu canceln. Bisher hat es mit Kimber super geklappt. Perfekt. Da bildest du dir bloß was ein …«
    »Nein. Du hast selber gesehen, wie sie geheult hat.«
    Er wünschte, Luc hätte dieses eine Mal Recht. In Wahrheit war es jedoch vermutlich so, dass Kimber sich ungeliebt, benutzt, vielleicht sogar missbraucht fühlte, wenn er ihr seine Liebe schwor und dann seinen Cousin ranließ. Außerdem ging es ihm mittlerweile mächtig gegen den Strich, dass Luc an ihr herummachte.
    »Verdammt, was hat sich denn geändert?«
    Oh, die nächste brutale Wahrheit. Deke versagte sich ein Stöhnen. »Sie sagt, sie liebt mich.«
    »Das weiß ich. Sie hat es mir erzählt.« Luc klang kein bisschen eifersüchtig.
    »Ich hab ihr gestanden, dass ich sie auch liebe«, antwortete Deke zunehmend gereizt.
    »Und jetzt will sie die

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