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Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shayla Black
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Exklusivrechte an dir?« Lucs bitteres schmallippiges Lächeln signalisierte Deke, dass die Sache verdammt hässlich ausgehen könnte.
    Er zuckte mit den Schultern. »Du und ich, wir beide wissen, dass ich das nicht packe. Ich kann nicht …« Deke warf die Hände vor sein Gesicht. »Ich bin ein gebrochener Mann. Verdammt, zeig mir den Kerl, der einen Kumpel braucht, um eine Frau zu befriedigen! Ich bin ein Versager!«
    »Und, hat sie dafür Verständnis? Weiß sie, warum das so ist?«
    »Nein.« Luc wollte etwas sagen, aber Deke fiel ihm ins Wort. »Selbst wenn sie es wüsste, ändert das nichts an der Tatsache.«
    »Das glaubst du doch selbst nicht, oder? Du willst bloß nicht mit der Wahrheit herausrücken, das ist es.«
    Möglich. Er sträubte sich, die Probe aufs Exempel zu machen. Heiliger Strohsack, vermutlich würde sie ihn so oder so verlassen. Weshalb also sollte er sie mit seiner Vergangenheit zumüllen? »Ach, vergiss es.«
    Luc zuckte ziemlich angepisst mit den Achseln. »Und jetzt?«
    Seufzend spähte Deke zu Kimber. Verdammt gute Frage. »Wir fahren erst mal zu uns nach Hause und erzählen ihr dort, nach einem stilvollen gemeinsamen Essen, dass es keine Dreier mehr geben wird. Dann … soll sie selbst entscheiden, was sie will.«
    »Du meinst, wen sie will?«
    Einen Versager im Bett oder einen Mann, den sie nicht liebte. Tolle Optionen. Deke raufte sich die Haare. »Ja.«
    Es war grotesk. Kimber hatte Luc und ihn seinerzeit gefragt, wie sie es mit der Eifersucht hielten. Im Nachhinein betrachtet, war seine Antwort eine glatte Lüge gewesen. In Wahrheit hatte sich ihm diese Frage vorher nie gestellt. Die Frauen, die er und Luc sonst vögelten, bedeuteten ihm nichts. Und jetzt, da er mit einem Mal eine schleichende Rivalität wahrnahm, war der Zug bereits abgefahren.
    Diese Rivalität war bestimmt nicht unschuldig daran, dass er sie womöglich verlieren würde.
    Die Jungs waren merkwürdig still, fand Kimber, aber das passte ihr gut in den Kram.
    Als sie am Nachmittag wach wurde, lag sie allein in dem breiten Bett in der einsamen Hütte. Luc brachte ihr einen Lunch, aber sie hatte keinen Hunger. Deke teilte ihr seinen Entschluss mit, gemeinsam nach Texas zurückzukehren. Darüber hätte sie eigentlich froh sein müssen. Kimbers Begeisterung hielt sich jedoch in Grenzen.
    Luc und Deke schienen schwer in Gedanken, ihre Mienen ernst und besorgt. Sie wurde das Gefühl nicht los, dass irgendetwas gebacken war …
    Ihre Lider geschwollen vom vielen Weinen, packte Kimber lustlos ihre Sachen zusammen. Luc räumte in der Küche Vorräte ein. Deke … wo war er überhaupt?
    Sie beschloss, ihn zu suchen, um ihm auf den Zahn zu fühlen, ob er sie noch liebte. Oder bedeutete die Entscheidung, Luc aus ihrem Bett zu verbannen, das Aus für ihre Beziehung? Sie hatte ein mieses Gefühl, was die Antwort betraf, nicht zuletzt nach Dekes Reaktion, als Luc heute Morgen drauf und dran gewesen war, sich aus dem Schlafzimmer zu stehlen. Es war kaum zu fassen, dass ein potenter Mann wie Deke einen Kumpel brauchte, um Sex haben zu können. Und wenn es doch zutraf?
    Die Tatsache, dass er ihr etwas verheimlichte, machte sie fast krank.
    Hinzu kam ein weiteres Problem, das sie nicht einkalkuliert hatte …
    Die Rückfahrt nach Osttexas verlief einsilbig. Sie tröstete sich mit dem Gedanken, dass sie bald wieder in der Nähe ihres Dads sein würde – und dass das Leben weiterging, so oder so.
    Kurz nach ihrer Ankunft in Lucs Haus verkündete Deke, dass er geschäftlich wegmüsse. Du lieber Himmel, er distanzierte sich völlig von ihr. Er mochte in sie verliebt sein … trotzdem sah er es wohl nicht ein, an sich zu arbeiten. Lieber behielt er seine Sorgen und Nöte für sich. War sein plötzlicher Aufbruch der Wink mit dem Zaunpfahl, dass sie ebenfalls verschwinden sollte?
    Kaum war Deke weg, strahlte Luc sie durchtrieben an. »Brauchst du irgendwas, Schätzchen? Einen Kaffee? Einen Snack? Ich hol dir alles, brauchst es nur zu sagen.«
    Im Moment wollte sie bloß allein sein, zumal er sie aus schokoladenschmelzenden Augen glutvoll musterte. Womöglich hatte er wieder bloß Sex im Kopf. »Kannst du mir dein Auto leihen? Ich möchte kurz ein paar Sachen besorgen.«
    Er zog etwas skeptisch die Brauen hoch. »Meinst du, du kannst um sechs zurück sein? Ich bin nämlich heute Abend in einem Restaurant in der Stadt gebucht.«
    Mit gemischten Gefühlen verließ Kimber das stille Haus, mit dem sie schöne und weniger schöne Erinnerungen

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