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Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shayla Black
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abends bei Kimber. Er hielt einen wunderschönen Strauß Blumen in der einen Hand und versuchte mit der anderen, seine Krawatte zu bändigen, die ihn halb erwürgte. Er wollte gut ausschauen für sie, dieses Mal alles perfekt machen. Sich richtig ins Zeug legen.
    Ihr Date heute Abend würde über ihre Zukunft entscheiden, ob sie zusammenblieben oder nicht.
    Sie öffnete die Tür in einem durchschimmernden roten Oberteil, mit Spaghettiträgern und einem tiefen Ausschnitt, dass Deke fast die Augen aus dem Kopf fielen. Ein schwarzer Rock schmiegte sich an ihre Schenkel. Au Backe. Im Geiste sah er sich schon, wie er bei Tisch permanent in Kimbers Ausschnitt linste. Die heißen Fummel, die sie heute am Leib trug, machten ihr Dinner buchstäblich zu einer echten Zerreißprobe.
    »Hi.« Kimber nahm ihm die Blumen ab, trat beiseite und winkte Deke rein.
    Bemüht, sich nichts anmerken zu lassen, betrat Deke ihr Apartment, und Kimber drückte die Tür hinter ihnen zu. Der Tisch war mit Kerzen gedeckt, leise sexy Musik erfüllte den Raum. Es roch sündhaft gut. Irgendwas Italienisches. Als Kimber sich kurz umdrehte und nach einer Blumenvase angelte, gewahrte er den gewagten Rückenausschnitt ihres Tops – und wäre am liebsten spontan über sie hergefallen.
    Ein eisiger Schauer überlief seinen Rücken. Was, wenn er es allein nicht draufhätte? Er wollte – klar, und wie er wollte, aber …
    Er wischte die destruktiven Erwägungen beiseite, umfasste von hinten Kimbers Arme und zog sie mit dem Rücken an seinen Körper, streichelte mit den Händen über ihre Hüften. Zweifellos fühlte sie spontan, wie hart sie ihn machte.
    »Hast du diesen Hauch von Nichts angezogen, um mich anzumachen? Das ist dir glatt gelungen.«
    Sie warf ihm über ihre fast nackte Schulter einen verruchten Blick zu. Deke wurde hart, härter, am härtesten.
    »Hmm. Ich möchte dich um einen Gefallen bitten.«
    »Was denn?« Ihre Miene verriet nichts.
    Sie stellte die Blumen auf die Kommode, sank abermals in seine Arme, kuschelte sich eng an ihn, worauf sein inneres Thermometer rapide anstieg. Oh, sein Verlangen war geweckt. Das war nicht Thema, sondern der … Akt selbst.
    »Ich möchte von dir lernen, wie du Sex am liebsten magst.« Sie streichelte mit ihrer Hand über seinen flachen Waschbrettbauch, seine muskelbepackte Brust- und Schulterpartie. »Ich meine, nur mit mir.«
    Deke schluckte. Vor ein paar Wochen, in Lucs Haus, hatte sie ähnlich argumentiert. Er hatte ihre Bitte nicht ernst genommen, weil es bei ihr so klang, als wäre sein Sexleben so außerirdisch wie auf einem fernen Planeten. Jetzt … kapierte er. Klar, dass sein Sexleben bizarr anmutete.
    Nach Heather hatte er mit keiner Frau mehr Paarsex gehabt.
    Heute Abend musste er es versuchen. Für Kimber. Für ihre Beziehung.
    »Das weiß ich selbst nicht mehr so genau«, räumte er ehrlicherweise ein.
    »Wir probieren es einfach aus. Erst das Essen oder …?« Sie spähte begehrlich in den dämmrigen Flur.
    Weicher Kerzenschein hüllte das Zimmer in goldenes Licht. Und Kimber duftete zum Anbeißen lecker. Trotzdem zögerte er. Er hatte keine Eile, sein Versagen zu demonstrieren, falls der Abend mit einem Durchhänger enden sollte. Aber vorher mit ihr schlemmen, bringt es voll nicht. Dann wirst du müde und dein Lustspender unter Umständen auch.
    Deke kämpfte mit seinem inneren Dämon. »Ich bin für oder . Definitiv.«
    »Guuut. Dann schalt ich eben den Backofen aus …«
    Kimber verschwand kurz. Er hörte, wie sie in der Küche hantierte, die Backofentür öffnete und wieder schloss. Als sie zurückkehrte, reichte sie ihm ein kaltes Bier. Sie nippte an einem Glas Wein.
    Er nahm ihr die Flasche ab, tat einen langen Zug. Kimber beobachtete ihn mit schief gelegtem Kopf.
    »Oder brauchst du noch ein bisschen Bedenkzeit?«
    »Nein, mein Entschluss steht fest.« Er musste bloß noch die Tatsache verdauen, dass er Kimber exklusiv beglücken durfte, und entsprechend handeln.
    Fest entschlossen, ihr das erste Mal zu zweit so schön wie möglich zu machen, stellte Deke sein Bier ab, nahm Kimber das Weinglas aus der Hand und stellte es neben seine Flasche. Dann hob er Kimber in seine Arme und trug sie in ihr Schlafzimmer.
    Dort standen noch mehr Kerzen, überall in dem in weichen Creme-, Grün- und Zimttönen gehaltenen Raum. Wunderschön. Genau wie sie.
    Und sie waren ganz allein.
    Er blendete alle störenden Gedanken bis auf den einen an Kimber aus und legte sie behutsam auf das Laken. Ihre Hände

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