Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)
Skrupel ab. Seine Finger gruben sich in ihre Hüften, penetrierten sie rhythmisch. Sein Penis zuckte. Sie stöhnte. Er absorbierte den flatternden Puls ihres Körpers, die harten Kontraktionen ihrer Wände.
Kimber schrie, während ihr Körper in wilden Spasmen zuckte. Dann schob Deke sich keuchend ein letztes Mal in sie und kam – eine Supernova explodierte in seinem Kopf. Er sah grellweiße Blitze … und Kimbers gerötetes Gesicht, ihre sinnlich geöffneten Lippen, als sie ihre Lust laut herausschrie.
Die Ejakulation ging weiter, die Erregung vervielfachte sich, wuchs ins Unermessliche. Es war eine ganz neue Erfahrung. Deke trudelte schwerelos zwischen Zeit und Raum, als würde dieser Moment der Ekstase niemals aufhören. Als könnte er ewig in ihr verweilen. Ihr nah sein.
Die Realität holte ihn jedoch schnell wieder ein.
Er zog ihn langsam heraus, fühlte die plötzliche Leere und hatte das impulsive Verlangen, wieder hart zu werden, weiterzumachen und nie mehr aufzuhören. Kimber war genau das, was er brauchte.
Nimm sie. Besitze sie. Behalte sie.
Und was dann? Er hatte gesehen, was als Nächstes passierte. Es durchlebt. Hatte noch immer Albträume davon.
Schaudernd rutschte Deke weg und entfernte das Kondom. Dabei machte er den Fehler, Kimber anzusehen. Ihr verlegenes Lächeln war rührend. Bullshit. Es zerriss ihm fast das Herz. Sie wollte wissen, ob er okay war. Wollte wissen, ob sie seine Welt aus den Angeln gehoben hatte.
Nein und verdammt ja, in dieser Reihenfolge.
Und wenn sie noch eine Stunde länger blieb, würde ihr das Lachen vergehen. Er würde sie vögeln – nach allen Regeln der Kunst.
Nachdem er in ihr gewesen war, reizte ihn ihre Muschi noch mehr. Wenn sie in einer Stunde noch hier war, würde er sie flachlegen. Sich bis zu den Eiern in sie schieben. Und das wäre ein riesengroßer Fehler.
Sex mit einer Jungfrau, auch wenn sie ein Naturtalent war wie Kimber, mündete für gewöhnlich in Visionen von Romantik und weißer Spitze und Handtüchern mit passendem Monogramm. Er führte zu Kopfschmerzen, Ärger und Tragödien. Sie konnte das natürlich nicht wissen. Sie hatte sich ihm spontan angeboten … Plötzlich kam ihm ein schrecklicher Gedanke: Er war ihr nicht gleichgültig, womöglich glaubte sie sogar, dass sie in ihn verliebt war. Dass sie ihn zähmen und buchstäblich an die Kette legen könnte. Irrtum. Er war gar nicht der Typ für diese Trautes-Heim-Glück-allein-Nummer.
Deke seufzte. Gott, als er aufstand, fühlte er sich wie ein Greis. Er schnappte sich seine Sachen.
Schwenkte zu seinem Cousin herum. »Du weißt, sie ist ein Wahnsinnsfick, macht einen genialen Blowjob, treibt es mal eben locker mit zwei Typen und kommt dabei nicht mal aus der Puste. Wer hätte gedacht, dass unter der jungfräulichen Fassade ein heißblütiges Luder steckt?«
Kimber versteifte sich und starrte ihn an, als wäre er ein dreiköpfiges Alien.
Luc runzelte die Stirn. »Pass auf, was du sagst.«
Oh, er wusste genau, was er sagte. Er äußerte sich ganz bewusst abfällig. Kimber konnte nicht bei ihnen bleiben. Oder anders: Sie konnte nicht bei ihnen bleiben und Jungfrau bleiben.
»Sorry, Kleines. Ich weiß dein Angebot zu schätzen, aber du solltest dir deine Unschuld für jemanden aufsparen, der auf so was abfährt. Weißt du, du bist nämlich nicht mein Typ.«
Sie blinzelte verständnislos. »Du hast doch gesagt, dass du ganz heiß auf mich bist. Zu heiß.«
Deke zuckte wegwerfend mit den Schultern. »Das musste sein. Ich hatte deinen Mund. Deinen Hintern. Ich hab deine Muschi geleckt und befingert. Ich kann damit leben, dich nicht zu vögeln.«
Gott, wann hatte er jemals eine größere Lüge verzapft?
In ihren Augen glitzerten Tränen, als sie ihre Sachen zusammensuchte. Sie senkte den Blick. Ihre Bestürzung schnitt ihm ins Herz. Verdammte Sentimentalität! Warum packte sie nicht einfach ihre Taschen und machte den Abflug?
»Wir haben dir zwar angeboten, dass du zwei Wochen bleiben kannst, aber ich denke, du kannst schon alles, was du für Jesse draufhaben musst. Ich meine, wenn du deinen Blowjob noch perfektionieren willst, stell ich mich gern weiter als Versuchsobjekt zur Verfügung. Oder wenn du deinen Hintereingang noch ein bisschen geweitet haben willst, damit du größere Exemplare aufnehmen kannst, übernehm ich das selbstverständlich. Ansonsten … weiß ich nicht, wieso du noch bleiben willst.«
»Weil sie schön ist und was Besonderes und wir sie nicht nur als warmen,
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