Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)
Lenden.
Schweißperlen traten ihm auf die Stirn, denn sie lockte ihn mit allem, was er begehrte und nicht haben durfte.
Unfähig, sich zu bremsen, stemmte er sich auf sie, neckte ihre Muschi mit seinem Luststab. Ihr Stöhnen vibrierte verheißungsvoll in seiner Erektion. Mental stellte er sich vor, wie sie ihre Schenkel fordernd um sein Becken klemmte, ihre Nägel in seinen Rücken grub, während er tief in sie eintauchte, umfangen von ihrer prickelnden Glut.
Deke kämpfte die Vision nieder. Verdammt, musste ihm das passieren? In den letzten zwölf Jahren war er nie ernsthaft versucht gewesen, eine Frau selbst zu vögeln, in ihre Muschi einzudringen. Er hatte nie ungeschützten Sex gehabt. Klar, das Kondom lag praktisch greifbar neben ihm, aber im Moment hatte er das Gefühl, dass es ihn eine übermenschliche Anstrengung kosten würde, den Präser zu nehmen und überzustreifen.
Reiß dich zusammen und verschwinde, empfahl ihm eine innere Stimme. Aber wie?
Wo zum Teufel steckte Luc? Er stützte den Oberkörper auf den gestreckten Armen auf und spähte in Kimbers rosig überhauchtes, euphorisches Gesicht. Er steckte tief in der Scheiße. Und wenn sein Cousin jetzt hier wäre, vermutete er, würde der ihn bloß dazu ermutigen, diese Dummheit zu begehen. Das Undenkbare.
Zähneknirschend angelte er nach dem Kondom. Du verdammter Idiot. Er verdiente es nicht, Kimber die Unschuld zu nehmen. Leider Gottes lag sie vor ihm wie eine stumme Einladung, und er musste sie besitzen – irgendwie, irgendwo – jetzt gleich.
Und wenn er ihr die Unschuld nahm und sie liebte … was, wenn er damit ihr Leben zerstörte?
Er streifte das Kondom über und betrachtete abermals ihr süßes Gesicht. Ihre Miene erwartungsvoll, ohne Angst, dabei hätten bei ihr sämtliche Alarmglocken schrillen müssen. Seine Selbstkontrolle hing an einem seidenen Faden, als er ihre angewinkelten Knie gegen ihr Becken stemmte und ihre Hüften anhob.
Sein hungriger Blick wanderte über ihre Brüste mit den geschwollenen Nippeln, ihren schönen flachen Bauch zu ihrer dunkel pulsenden Spalte, ihr Hintereingang noch feucht glänzend von dem Gleitgel, als er Kimber eine Spur weiter anhob.
»Deke?«, rief Luc von der Tür her.
Sein Cousin wollte bestimmt wissen, was ihn da gerade umtrieb. Dekes Kopf wirbelte herum, traf auf Lucs düster-fragenden Blick. Mist, wie konnte er das erklären? Die Versuchung, seine eigenen Regeln zu brechen, nagte an ihm. Kimber war noch Jungfrau, sie gehörte keinem anderen Mann. Wenn er ihr jetzt die Unschuld nahm, trug er die volle Verantwortung, falls etwas schiefging.
Wenigstens in diesem Moment gehörte sie ihm. Nur ihm.
»Es war mein Vorschlag«, erklärte Kimber weich. »Ich hab ihm angeboten, Sex mit mir zu haben. Um der Erste zu sein.«
Luc schien blendender Laune. Er durchquerte grinsend den Raum, setzte sich auf das Sofa und fasste Kimbers Hand. »Das ist ein reizendes Geschenk. Wenn Deke es dir noch nicht gesagt hat, dann liegt das bestimmt daran, dass er es kaum fassen kann.«
Deke schoss seinem Cousin einen gehässigen Blick zu. »Ich hab es nicht angenommen.«
Stirnrunzelnd rutschte Luc zu ihnen. Kimber lag einladend weit gespreizt vor ihm. Dekes Schwanz steckte einsatzbereit in dem Kondom.
Deke atmete zittrig aus. Tatsache war, dass er auch nicht abgelehnt hatte.
Er musste irgendetwas tun. Jetzt. Die überschäumende Lust, die seinen Körper durchströmte, drohte seine sämtlichen guten Vorsätze zu ersticken. Ein archaisches Verlangen pulsierte durch seine Venen, ein Adrenalinschock pur für seinen Freudenspender. Jedes Atemholen war ein Kampf, als drückte ein Mühlstein auf seine Brust.
Bemüht, die warnenden Stimmen in seinem Kopf auszublenden, die Zweifel, die Skrupel, umschloss Deke mit der Hand seinen Schwanz und neigte sich näher. Er schloss die Augen.
Die eine – sie könnte die eine sein. Innerhalb der nächsten zehn Sekunden.
Er zögerte. Schluckte hart. Sein Verstand raste.
Und wenn er sie genommen hätte und besitzen würde, was würde dann passieren? Was, wenn … Fuck. Nein, er durfte nicht mal daran denken.
»Fuck!«, schnaubte er laut.
Er brachte ihre Beine über seine Schultern, positionierte sich und begann, sie zu penetrieren.
In ihr hinteres Loch.
Kimber schnappte entgeistert nach Luft und riss panisch die Augen auf. »Deke?«
»Teufel, was machst du da?«, schrie Luc.
Sein Körper spannte sich mit jedem Zentimeter mehr an, den er tiefer in sie drang. Die Sehnen in seinem
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