Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)
sie, zuerst auf den Nacken, dann feurig auf den Mund. Kimber schmolz sichtlich dahin, sie drängte an seinen Körper, bog den Kopf zurück in seine wartende Hand und enthüllte mehr von ihrem reizvollen Hals. Luc küsste und knabberte an ihrer zarten Haut. Sie stöhnte in seinen Armen.
Dekes Eier schmerzten. Sein Brustkorb schmerzte. Sogar seine Finger. Als er auf seine verkrampften Hände blickte, registrierte er, dass er damit beinahe die Fernbedienung schrottete.
Verdammt, so ging es nicht weiter. Er schaltete den Fernseher aus und sprang auf. Er öffnete die Lippen und sagte … na? Was?
Nicht reden! Tun!
Marschiere zu den beiden, reiß Kimber in deine Arme und trag sie ins Schlafzimmer. Dekes Fantasie hob ab bei dem Gedanken daran. Er wollte ihr sinnliche Vergnügen schenken und sie dabei beobachten. Alles … und noch viel mehr. Er wollte in ihr versinken, etwas von ihr nehmen, was sie noch keinem anderen Mann geschenkt hatte, und tief in ihr verweilen.
Er wollte sie besitzen.
Bei der Vorstellung schoss ihm sämtliches Blut aus dem Kopf in den Schwanz. Von ungeahnter Lust übermannt, zog er zischend die Luft in die Lungen. Zwischen zwei zerrissenen Atemzügen wurde sein bestes Stück hart wie ein Betonbohrer, seine guten Vorsätze bröckelten dagegen wie Zwieback. Im Geiste sah er schon, wie er in Kimbers engen Leib drängte und sie schamlos penetrierte.
Schlimm, schlimm, schlimm!
Begehren steigerte sich zu glutheißem Verlangen. Er musste sie anfassen. Musste wissen, wie Kimber sich anfühlte, wie es war, wenn sie auf ihm lag. Wann war das gewesen? Weshalb?
Innerlich zerrissen, starrte er zu Luc und Kimber, die einander gierig in der Küche küssten – stürmisch, stöhnend, obsessiv.
Luc befeuerte ihre Sinne, indem er mit den Fingern zärtlich über ihr Dekolletee strich und die Hand dann in den kurzen weißen Fummel steckte. An Kimber geschmiegt, schob er den dünnen Baumwollstoff über ihre Schulter und enthüllte Dekes Blicken eine ihrer vollen Brüste. Und den spitzen dunklen Nippel.
Deke war mittlerweile scharf wie eine Rasierklinge.
Mit seiner feuchten Daumenspitze umkreiste Luc die harte Knospe, streichelte und stimulierte. Kimber japste nach Luft, drängte sich an ihn, sodass ihre Schenkel die seinen streiften.
Gott, Deke hätte alles dafür gegeben, jetzt an Lucs Stelle zu sein, die Kleine an sich zu reißen, ihren Mund zu erobern, ihre süße rosa Zunge zu vernaschen und ihr dabei den durchsichtigen Fummel vom Leib zu reißen.
Er trat unbewusst einen Schritt vor.
Die beiden schienen ihn nicht zu beachten. Luc strich mit den Fingerspitzen seitlich über Kimbers nackte Brust, legte seine Hand auf ihre Hüfte. Mit der freien Hand schob er ihr das Kleidchen über die zweite Schulter. Ihre Brüste waren damit komplett nackt. Zwei erregende Nippel buhlten und bettelten um Zuwendung, die Deke ihnen himmlisch gern geschenkt hätte. Luc ignorierte die perfekten Rundungen. Stattdessen zog er an dem schmalen Gürtel um Kimbers Taille. Er öffnete ihn nicht, sondern zerrte sie näher heran. Mit einem lasziven Hüftschwung brachte sie ihren Körper an Lucs, ihre rosigen Lippen an seine.
Ihr sich sinnlich-weich abzeichnendes Profil haute ihn glatt um.
Schweißperlen kitzelten seinen Solarplexus, liefen ihm über den Rücken. Verdammt, schon bei Kimbers Anblick wurde er schwach. Zu beobachten, wie die Erregung ihr Gesicht, ihren Körper entflammte, brachte seinen Testosteronspiegel zum Kochen.
Luc löste sich von ihr und sank auf einen der zierlichen Küchenstühle. Er fasste Kimbers Hüften und packte sie. Verdammt, manchmal vergaß er, was für ein zierliches Ding sie war. Zart. Zerbrechlich wie feines Porzellan. Nichts zum Anfassen.
Von wegen.
Über ihre nackte Schulter schoss Kimber ihm unter halb gesenkten Wimpern einen koketten Blick zu. Pling!, zuckte es durch seine Erektion.
Es ging ihm nicht bloß um Sex. Geil war er in seinem Leben mehr als genug gewesen. Das hier war anders. Ein total neues Feeling. Und das jagte ihm eine Mordsangst ein.
Ihre Blicke verschmolzen miteinander, und Kimbers erotisierende Power jagte elektrisierend wie ein Stromstoß durch seinen Körper. In seine Eier. Das Gefühl schnürte ihm die Luft ab, als sie sich unschlüssig und verlegen auf ihre volle Unterlippe biss. Hinreißend.
Dann zog Luc sie zu einem langen, leidenschaftlichen Kuss auf seinen Schoß, flüsterte an ihren Lippen und machte Deke scharf, wütend, fordernd.
Verdammt! Er kam ein paar
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