Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)
Schritte näher.
Luc brachte Kimber auf seinen Schenkeln in Hockstellung, mit dem Rücken an seiner Brust, sodass beide in Dekes Richtung blickten. Hatte Luc etwa gewusst, dass er sie beobachtete? Der provokante Blick seines Cousins sprach Bände. Trau dich, Kumpel.
In Kimbers Blick lag eine stumme Einladung. Deke blieb abrupt stehen.
Es war schlimm. Echt schlimm. Sie lockten ihn in sein Verderben. Obwohl ihm bewusst war, dass er sich besser umdrehte und schleunigst den Abgang machte, war seine Muskulatur wie gelähmt, als könnte er sich nicht mehr rühren.
Luc löste den Gürtel von Kimbers schlanker Taille so genießerisch langsam, dass es an eine sinnliche Folter grenzte. Er hatte absolut keine Eile, als er das Seidenband behutsam aufknotete und mit dem zarten Stoffende über Kimbers Knie strich, es unter das duftige Kleidchen schob und sie dort kitzelte, bis sie stöhnte und ihre Spitzen hart wurden. Ihre Aureolen dunkel und erregend.
»Soll ich?«, fragte Luc seinen Cousin. Seine Hände spielten mit den seidigen Gürtelenden.
Deke schluckte. Wenn Luc daran zog, war Kimber komplett nackt. Dann war ihr Körper seinen gierigen Blicken entblößt und Lucs hungrigen Händen.
Keiner sprach. Mit angehaltenem Atem verfolgte er, wie Lucs Finger sich zwischen Kimbers Schenkel schob, um die sensible Stelle über ihrer Klitoris zu streicheln.
Deke warf seinem Cousin einen fragenden Blick zu. Was zum Teufel machte er da? Was hatte er vor? Luc antwortete ihm bloß mit einem Lächeln, einer gehobenen Braue – während der verdammte Finger behutsam um Kimbers Muschi kreiste.
Das Schweigen dauerte an, lediglich unterbrochen von Kimbers zerrissenen Atemzügen. Langsam zog Luc seinen Finger weg und umschloss mit beiden Händen abermals das Band.
Deke entdeckte einen kleinen nassen Fleck auf dem Kleid, wo Luc sie befingert hatte.
Der kleine Fleck signalisierte ihm, wie nass Kimber sein musste. Diese Frau war zum Niederknien.
»Soll ich?« Lucs Hände umschlangen das Taillenband fester.
Deke wusste genau, dass er sich um Kopf und Kragen redete. »Ja.«
Mit einem triumphierenden, strahlenden Lächeln und einem erotisierenden Schwung seiner Hände schob Luc den Stoff von Kimbers Monsterbody, woraufhin das transparente Material sich sinnlich raschelnd auf seinen Schenkeln bauschte.
Jetzt war Kimber vollkommen nackt, umwerfend nackt.
Deke bekam Stielaugen bei so viel nackter Schönheit. Luc schob seine Hände zwischen ihre Beine und spreizte behutsam ihre Schenkel. Kimbers Herzschlag setzte spontan aus, als Deke ihre Muschi betrachtete und sich die Lippen leckte.
Saftig, geschwollen, reif. Perfekt.
Sie war die personifizierte Sexgöttin, fuhr es Deke durch den Kopf. Luc streichelte eben mit einer Fingerspitze über die Innenseite ihres Beins bis zu ihrem Schenkelansatz, wo er die weiche moschusduftende Haut rieb. Noch ein, zwei Zentimeter, und ihn erwartete nasses Fleisch und weiches rotes Haar und unverstellte Lust.
O Gott …
Mit seiner anderen Hand strich er über ihren flachen Bauch nach oben – ganz langsam – und umschloss eine Brust, bezwirbelte den harten Nippel.
Deke ballte die Fäuste, verzweifelt bemüht, den Blick von der herausfordernden Szene loszureißen. Ob er sich einfach abwenden sollte? , überlegte er fiebrig. Vielleicht hörte die voyeuristische Fummelei dann auf. Himmel, lange konnte er nicht mehr zuschauen, oder er würde einfach mitmachen.
Und wenn schon …
Nein, er durfte gar nicht daran denken, wie es wäre, Kimber flachzulegen. Sie war cremig-feucht und …
»Schau sie dir an«, meinte Luc mit betont einladender Stimme.
Deke schluckte hart. Es gab nichts, was er lieber getan hätte, als sie anzustarren und dabei in seinen heimlichen Fantasien zu schwelgen. Wie könnte er wegschauen bei der Frau, die er mit jeder Pore seines Körpers begehrte?
Wenn er gekonnt hätte, hätte er sich von dem Anblick losgerissen, den Gedanken an seine Sinneslust ausgeblendet, aber es war ihm unmöglich, die Augen vor der Realität zu verschließen: Er war süchtig nach ihrer Sinnlichkeit und Hingabe. Sie war verfickt schön und mutig.
Wenn sie die ungeschminkte Wahrheit gewusst hätte, wäre sie geschockt gewesen.
Sag es ihr, mahnte ihn sein Verstand. Sie muss erfahren, warum du nicht so mit ihr zusammen sein kannst.
»Schaust du zu?«, girrte Kimber mit leiser lasziver Stimme.
Weshalb provozierten sie das wilde Tier in ihm? Forderten das Schicksal heraus?
»Das weißt du doch.« Er räusperte
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