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Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shayla Black
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Worten. Kimber hatte mit einem Mal Muffensausen.
    Sie atmete unsicher aus. »Kann der Schuss auch nach hinten losgehen?«
    »Ja, ich geb das zwar ungern zu, aber Lügen hat keinen Zweck.«
    »Trotzdem bist du dir ziemlich sicher, dass er seine Skrupel überwinden wird, um mit mir zusammen zu sein?«
    Eine längere Pause schloss sich an. »Garantien gibt es im Leben nicht, aber ich denke, es ist unsere einzige Chance«, räumte er schließlich seufzend ein.
    Luc drängte sie zu nichts, sondern hoffte inständig darauf, dass sie sich einsichtig zeigte. »Was ist für dich drin, wenn ich da mitmache? Deke meinte mal, dass du auf Heiraten und Babys und das ganze Programm abfährst.«
    »Erwischt.« Er zwinkerte ihr verschwörerisch zu. »Ja, das ist mein Ding, und ich könnte mir vorstellen, dass du die perfekte Frau für uns wärst. Aber letztlich, wenn du nicht willst, könntest du Deke wenigstens helfen, seine Ängste zu besiegen. Er ist nicht bloß mein Cousin, sondern auch mein bester Freund.«
    Und er liebte Deke wie einen Bruder, setzte Kimber für sich hinzu. Sorge und Zuneigung spiegelten sich in seinem umwölkten Blick. Da musste sie nicht zweimal überlegen. »Okay, dann weih mich in die Details ein. Lass uns endlich anfangen.«

13
    Die Sommersonne brannte unbarmherzig auf die im Schilf versteckte Hütte. Dekes Hemd klebte an seinem verschwitzten Körper. Es war feucht, heiß. Glutheiß.
    Und nicht bloß das Wetter.
    Wegen der Hitze – oder vielleicht auch, um ihn heiß zu machen – schwebte Kimber in einem durchschimmernden weißen Minikleid durch die Küche. Kaskaden roter Locken flossen über ihre Schultern, und es juckte Deke in den Fingern, die wilde Pracht zu streicheln. Ihre selbstbewusste, provokante Art machte ihn mächtig an. Darüber hinaus musterte sie ihn von Zeit zu Zeit provozierend. Als könnte sie nichts und niemand erschüttern, und er schon gar nicht. Am liebsten hätte er ihr vom Fleck weg demonstriert, dass sie sich da empfindlich täuschte.
    Kimber war nicht bloß hinreißend, bezaubernd und süß, sondern auch zum Vernaschen sexy. Sie machte einem regelrecht den Mund wässrig. Ihr Duft nach Pfirsich und Zimt streifte ihn jedes Mal, wenn er in ihrer Nähe war. Das machte ihn hungrig, hart.
    Und er wurde zunehmend schwach.
    Na bravo. Deke stieß zitternd den Atem aus und verzog sich ins Nebenzimmer, um Kimbers aufreizenden Blicken und ihrer lockenden Versuchung zu entkommen. Es konnte Tage oder sogar Wochen dauern, bis Jack und Logan den Bombenleger endlich gefasst hätten. Bis zur Ergreifung dieses Irren saßen er und Luc mit Kimber in diesem idyllischen Blockhaus fest.
    Plötzlich schwirrte ihr süßes Lachen durch den Raum und geradewegs in seinen kleinen Freund. Unmöglich, sie zu ignorieren.
    Leise fluchend drehte Deke sich um. Sie plauderte mit Luc, der breit grinsend und mit nacktem Oberkörper irgendwelches Grünzeug fürs Abendessen schnippelte. Und Kimber flirtete schamlos mit ihm, vernaschte mit Blicken seinen trainierten Bizeps und den beachtlichen Solarplexus.
    Luc neigte sich eben zu ihr, flüsterte ihr etwas ins Ohr und knabberte dabei an ihrem Ohrläppchen. Kimber erschauerte und schmiegte sich giggelnd an ihn.
    Grrr, er brauchte so was nicht!
    Da machte Deke sich jedoch selbst etwas vor. Er brauchte es – er brauchte Sex mit ihr. Fakt war, dass sie es nicht brauchte. Er war schließlich erwachsen und konnte sich bremsen. Er musste sie vor sich selbst schützen und vor dem, wovon sie keine Ahnung hatte.
    Deke wandte sich ab und schaltete den Fernseher ein, fest entschlossen, sich irgendwie von ihr abzulenken, damit seine Erektion Ruhe gab. Was immer Kimber und Luc machten, sollten sie ruhig ohne ihn machen. Damit hatte er null Problem. Wenn sie sich unbedingt anschmachten mussten, nur zu.
    Heldenhafte Worte. Deke starrte unkonzentriert auf den Bildschirm und ließ den Blick dauernd über seine Schulter wandern. Luc und Kimber zusammen – das passte ihm nicht. Das machte ihn wütend. Und die Lügen, die er sich dauernd eintrichterte, wirkten auch nicht mehr.
    Luc gab das geschnittene Grünzeug in einen Topf, den er in den Kühlschrank stellte. Er schloss die Eisschranktür mit einem geschmeidigen Kick aus der Hüfte und schenkte Kimber dabei ein vielsagendes Grinsen.
    Es fehlte nicht viel, und Deke hätte die Hütte zu Kleinholz verarbeitet. Luc zog sie in seine Arme, strich mit den Fingern über ihre Wirbelsäule zu dem weichen Schwung ihrer Hüften. Dann küsste er

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