Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)
und wie sie seinen Namen rief und ihr Blick, als Luc sie erneut zum Höhepunkt brachte: Es war fast zu viel für ihn. Er ballte die Fäuste und merkte, dass er zitterte. Zitterte wie ein verdammter Teenager.
»Deke.« Wieder Luc, fordernd und provozierend.
Er öffnete widerstrebend die Augen. Sein heißer Blick ging von den rosigen Flecken auf Kimbers hellen Wangen zu ihren wogenden Brüsten. Seine visuelle Achterbahnfahrt verlief über ihre schlanke Taille, die sanft geschwungenen Hüften … zu ihrer einladend geschwollenen Muschi. Die cremig-feuchte Grotte, die Luc so für ihn spreizte, dass Deke bloß nichts verpasste.
Der Bastard hatte das alles geplant! Aber das machte Kimber nicht weniger reizvoll oder unwiderstehlicher.
»Luc, hör auf«, knurrte Deke.
Sein Cousin machte weiter, als hätte er nichts gehört. »Schmeck sie.«
Shit! Dekes Knie wurden weich wie Pudding. Im Geiste schmeckte er Kimber bereits heiß und süß auf seiner Zunge. Bei der Vorstellung, dass er ihre Lust beflügeln konnte, dass sie sich seinem hungrigen Lecken hingeben und ihm ihren Saft schenken würde, pulsierte sein Freudenspender, und seine Eier spannten sich an.
Sein Herzschlag beschleunigte sich.
Was sollte er dagegen machen?
Er hätte sie in den letzten Wochen fast zwei Mal verloren, einmal an Jesse McCall und dann an einen irren Bombenleger. Von dem Attentat zeugten ihre Blutergüsse. Wenn er jetzt ging, würde er dann noch eine Chance bekommen, oder wäre diese Trennung für immer?
Allein die Vorstellung war quälend.
»Bitte schmeck mich«, forderte sie leise. Sie schob Lucs Finger weg und schob ihren eigenen in ihre glitzernde Spalte.
Dann hielt sie ihm den feuchten Finger wie eine lockende Versuchung hin.
Ohne nachzudenken kam Deke einen weiteren Schritt näher und kniete sich vor sie hin. Er packte mit einer heftigen Bewegung ihr Handgelenk, brachte den Finger an seinen Mund, saugte wie ein Getriebener daran. Und stöhnte, als er den sinnlichen Moschusduft schmeckte, den er fast verdrängt hatte.
Erregend, salzig-süß, köstlich verweilte das Bukett noch lange auf seiner Zunge. Es war so … ganz Kimber. So perfekt.
Deke umschlang ihre Hüften, als wollte er ihren Hintern an den Rand des Stuhls ziehen und Kimber wie ein Dessertbüfett vernaschen.
»Nein.« Lucs Finger strichen abermals über ihre Klitoris, schoben sich schützend über ihre Spalte, versagten Deke den vollen Genuss von Kimbers Lustsaft.
Mit zusammengebissenen Kiefern verfolgte Deke, wie sein Cousin sie rhythmisch penetrierte, bis sie die Lehnen des Küchenstuhls umklammerte und um Erlösung wimmerte, die er ihr erneut versagte.
»Fick sie.« Wieder die Provokation von Luc.
Die ultimative Provokation.
Dekes Kopf schoss hoch. Luc meinte es ernst. Absolut.
Einen Herzschlag lang spähte er zu seinem Cousin. Luc hatte lediglich das ausgesprochen, was Deke heimlich dachte – allerdings wollte er mehr, als Lucs beschränktes Höhlenmensch-Vokabular vermuten ließ.
»Bitte … oh, bitte!«, unterbrach Kimber seine Gedanken, ihre Stimme hoch und gepresst. »Ich brauch dich.«
Deke blies hart den Atem aus und betrachtete sie unschlüssig. Sein Verstand raste. Verdammt, wie gern hätte er ihr gegeben, was sie brauchte. Sich mit Haut und Haaren an sie verschenkt. Der Himmel war sein Zeuge. Aber …
»Jetzt«, forderte Luc klar und deutlich.
Deke umkrampfte nervös den Stuhl. »Luc …«
»Fick sie«, unterbrach Luc ihn. »Sonst fick ich sie.«
O nein. Der Schock fuhr ihm in sämtliche Glieder.
Deke zog geräuschvoll den Atem in seine Lungen und blickte abermals zu Kimber. Unmöglich, die sinnlich erregende Frau mit den rosigen Wangen zu ignorieren, die ihn aus hungrigen, halb entrückten Augen bittend fixierte.
»Sie hat noch nicht ja gesagt.«
»Meinst du, sie würde in ihrem Zustand nein sagen? Sie will endlich kommen. Dafür hab ich gesorgt.«
»Sie sollte sich das gut überlegen und einen klaren Kopf behalten, bevor sie Sex zustimmt. Sie scharf zu machen, um sie gefügig zu machen …«
»Kimber hat vorhin schon zugestimmt, bevor wir in die Küche kamen. Bevor ich sie angefasst hab. Sie möchte, dass wir Sex mit ihr haben. Die große Preisfrage ist bloß, wer von uns beiden ist bei ihr der Erste?«
Luc versuchte bewusst, ihn in die Ecke zu drängen. Warum? Es lag bestimmt an seinen ausschweifenden erotischen Fantasien. Verdammter Idiot! Deke gab sich keinen Illusionen hin. Wenn er Kimber nicht die Unschuld nähme, dann würde Luc es
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