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Key of Valor 03 - Zeit Des Gluecks

Titel: Key of Valor 03 - Zeit Des Gluecks Kostenlos Bücher Online Lesen
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ergriff Brads Hand und ging langsam mit ihm auf das Haus zu.
    Simon sprang auf die Terrasse. Der Welpe stolperte über eine Stufe, und Moe rannte im Zickzack um alle herum. Sie sah, dass Flynn Jordan freundschaftlich an den Arm boxte. Und Malory legte Dana den Arm um die Taille.
    Ihre Hand lag warm und geborgen in Brads, und ihre Finger verschränkten sich.
    Und da wusste sie es.
    »Oh, oh, natürlich. Wie einfach!« Das Wissen erfüllte sie wie goldenes Licht. Sie schmiegte sich an Brad und lachte vor Freude. »Perfekt und simpel. Komm, wir beeilen uns.«
    Sie rannte los und zog ihn mit sich den Weg entlang. Einen Weg, den sie gewählt hatte, dachte sie, und den ihr Kind gewählt hatte. Einen Weg, der alles veränderte und nach Hause führte.
    »Der Schlüssel.« An ihren Wimpern glitzerten Tränen, aber sie lachte immer noch, als sie auf die Terrasse trat, zu den Menschen, die sie liebte, zu ihrer Familie. »Ich weiß, wo er ist.«
    Sie hielt Brad fest an der Hand, als sie zur Tür ging.
    Die Küchentür, dachte sie. Die Tür, die am häufigsten von der Familie, den Freunden benutzt wurde. Die Tür für jeden Tag, die ihr nun immer offen stünde.
    Sie hockte sich hin und hob die Fußmatte an. Darunter lag glitzernd der goldene Schlüssel. »Willkommen daheim«, sagte sie leise und ergriff ihn.
    »Hier ist jetzt mein Zuhause, seht ihr?« Mit dem Schlüssel in der Handfläche drehte sie sich zu Brad um. »Ich musste es glauben, erwarten und akzeptieren. Gestern Abend, als ich so niedergeschlagen, ängstlich und müde war, stand ich ihm hier gegenüber. Aber ich hielt ihm stand, und er brachte mich nicht dazu aufzugeben. Und ich habe den Schlüssel gefunden, weil ich dafür gekämpft habe. Dafür und für dich und mich.«
    Sie schloss die Finger um den Schlüssel. »Wir haben ihn besiegt.«
    Mit einem lang gezogenen Heulen kam Sturm auf. Er fegte über die Terrasse, und Zoe konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Durch das Tosen des Sturms drangen Schreie und das Splittern von Glas.
    Sie rollte sich herum und sah ihre Freunde am Boden liegen. Brad deckte Simon mit seinem Körper, damit er durch die herumfliegenden Gegenstände nicht verletzt wurde. Und blauer Nebel waberte auf sie zu.
    Der Schlüssel pulsierte in ihrer Hand wie ein heftig klopfendes Herz.
    Kane würde dafür töten, das wusste sie. Er würde sie alle zerstören. Zoe robbte auf dem Bauch zu Brad und Simon. »Ist er verletzt? Baby, bist du verletzt?«
    »Mom?«
    »Er ist okay«, schrie Brad. »Lauft hinein. Alle ins Haus.«
    Ihr Haus, dachte sie grimmig. Der Bastard würde nicht noch einmal in ihr Haus eindringen, er würde nie wieder anfassen, was ihr gehörte. Sie schob den Schlüssel in Brads Hand und legte seine Finger darum.
    »Pass auf die anderen auf. Holt Rowena. Dana und Malory können Rowena holen.«
    Sie musste ihnen die Chance dazu geben, dachte Zoe und rollte sich von der Terrasse herunter. Die Faust hielt sie fest geschlossen, als ob sie nach wie vor etwas sehr Kostbares umklammerte. Ohne auf die Schreie der anderen zu achten, stand sie schwankend auf und taumelte gegen die Gewalt des Sturms auf die Bäume zu.
    Er würde ihr folgen, und dadurch gewann sie kostbare Zeit. Solange er glaubte, dass sie den Schlüssel hatte, würde er sich auf sie konzentrieren. Die anderen bedeuteten ihm im Moment nichts. Käfer, rief sie sich ins Gedächtnis, während sie die Arme um einen Baumstamm schlang, um nicht umgeweht zu werden.
    Erst wenn der Schlüssel im Schloss steckte, würde die Schlacht vorüber sein.
    Der Nebel wallte um ihre Knöchel und schien an ihr zu zerren, während sie in panischer Angst um sich trat und schrie. Als sie auf die Knie sank, drang sein stechender Geruch ihr in die Lunge. Würgend rappelte sie sich wieder hoch und rannte los.
    Der Wind war jetzt nicht mehr so stark, aber die Kälte drang ihr bis auf die Knochen. Schnee fiel in dicken, schmutzigen Flocken.
    Er brachte sie zur ersten Illusion zurück. Zoe drückte sich die Hand auf den Bauch, wobei sie beinahe erwartete, das Kind darin zu spüren. Aber sie fühlte nur, wie ihre angespannten Muskeln bebten.
    Kane spielte jetzt mit ihr, dachte sie, das verlangte wohl sein Ego. Er wollte seinen Spaß mit ihr haben, weil er sich sicher war, dass er ihr den Schlüssel abnehmen konnte.
    Desorientiert stolperte sie durch den Schnee, wobei sie inständig betete, dass sie nicht wieder in Richtung des Hauses lief. Sie brauchten Zeit. Sie hatte den Schlüssel gefunden, und wenn

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