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Key of Valor 03 - Zeit Des Gluecks

Titel: Key of Valor 03 - Zeit Des Gluecks Kostenlos Bücher Online Lesen
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gerötet - was wunderschön aussah -, aber ihre Augen waren klar. »Wenn es dir jetzt wieder passiert, sag mir Bescheid.«
    »Nein, mir geht es gut.« Sie tippte mit der Fingerspitze auf den Leim. »Ich bin auch fast fertig.«
    »Schade. Mir hätte es gut gefallen, wenn du hier ein bisschen herumtorkeln würdest.«
    Zoe grinste ihn an. »Hier drin ist viel zu viel frische Luft.«
    »Aber du wirkst trotzdem ein bisschen erhitzt.« Er strich leicht über ihre Wange. »Du hast eine tolle Haut.«
    »Ja, das ist, äh, wie Werbung.« Sie wusste nicht, ob sie auch vorher schon rot im Gesicht gewesen war, aber jetzt spürte sie, wie ihr die Hitze in die Wangen stieg. »Ich benutze viele der Produkte, die ich hier anbieten will, selber, und da gibt es so ein wunderbares Serum, das dem Alter entgegenwirkt.«
    »Ach ja?« Lächelnd ließ er den Finger über ihren Hals gleiten. »Das scheint zu funktionieren.«
    »Ich will nichts anbieten, an das ich nicht selber glaube.«
    »Und was machst du mit deinem Mund?«
    Verwirrt blickte sie ihn an. »Was?«
    »Was benutzt du da? Deine Lippen sind so weich.« Er rieb leicht mit dem Daumen darüber. »Glatt und verführerisch.«
    »Es gibt so einen Lippenbalsam, den ich … lass das.«
    »Was?«
    »Du sollst mich nicht küssen. So kannst du mich nicht durcheinander bringen. Und außerdem haben wir zu tun.«
    »Da hast du Recht. Aber wir müssen auch mal eine Pause machen. Da ist jetzt genug Leim drauf. Bist du bereit?«
    Sie nickte. Trotz der frischen Luft war ihr jetzt ein wenig schwindlig, aber das lag wohl einzig und allein an Brad. Denn er wusste garantiert, dass diese langen, tiefen Blicke, diese zufälligen, intimen Berührungen bei einer Frau etwas bewirkten.
    Sie würde sich wappnen müssen, damit sie keine Probleme bekam.
    Gemeinsam hoben sie die Laminatplatte an. Sie musste exakt eingepasst werden, und dazu waren Teamwork und Präzision erforderlich. Wenn die beiden Leimschichten erst einmal aufeinander trafen, gab es kein Zurück mehr.
    Als die Platte schließlich an Ort und Stelle lag, die Kanten glatt geschliffen und Befestigungsklammern angebracht waren, trat Zoe einen Schritt zurück.
    Ja, alles war bestens. Es war die richtige Entscheidung gewesen, die Kanten abzurunden, das sah weicher und edler aus.
    Diese Details würden den Kunden zwar nicht auffallen, aber sie würden die Wirkung spüren.
    »Es sieht gut aus«, sagte Brad, der hinter ihr stand. »Clever von dir, von vorneherein Löcher für die Kabel von diesen Dingern vorzusehen, die ihr so benutzt.«
    »Du meinst Föhns und Lockenstäbe.«
    »Genau. Es ist weniger gefährlich, wenn die Kabel nicht frei in der Gegend herumbaumeln, und es sieht immer aufgeräumt auf.«
    »Es soll edel, aber auch entspannt wirken.«
    »Und was willst du in den anderen Zimmern mit den Leuten machen?«
    »Oh, geheime Rituale.« Sie machte eine unbestimmte Geste, die ihn zum Lächeln brachte. »Und wenn ich genug Geld verdiene, um etwas zu investieren, dann werde ich eine Massagedusche und eine Hydrotherapiewanne im Badezimmer einbauen, sodass ich es für Wassertherapie nutzen kann. Aber das hat noch Zeit. Jetzt baue ich erst einmal den zweiten Frisierplatz zusammen.«
     
    Sie schuftete wie ein Pferd, fand Brad. Bei ihr ging es nicht nur darum, dass sie wusste, was sie wollte und wie sie es bekam, sondern sie war überzeugt davon, dass sie dafür hart zu arbeiten hatte.
    Sie legte nur eine einzige kurze Pause ein, in der sie sich um ihren Sohn kümmerte und dafür sorgte, dass er etwas zu essen bekam.
    Als sie sich daran begaben, die Platte für den zweiten Bedienungsplatz vorzubereiten, packten die anderen bereits zusammen.
    Malory kam kurz nach oben und ballte die Fäuste. »Wow! Jedes Mal, wenn ich hier hereinkomme, gibt es irgendetwas Neues. Zoe, es sieht toll aus! Die Farben sind einfach großartig. Das ist der Frisierplatz, oder? Nicht zu fassen, dass du ihn selber gebaut hast.«
    »Ich hatte Hilfe.« Unbewusst rollte Zoe ihre steifen Schultern, als sie zu Malory trat. »Es sieht echt gut aus, nicht wahr? Ich hätte für ungefähr das gleiche Geld auch etwas Fertiges kaufen können, aber es hätte nicht so genau gepasst. Wie läuft es unten?«
    »Die Böden sind fertig, und die Küche ist angestrichen.« Malory zog das hellblaue Taschentuch herunter, das sie sich um die Haare gebunden hatte. »Die Schränke haben die erste Lackschicht, und die Armaturen haben wir geschrubbt.«
    »Ich habe hier oben völlig die Zeit vergessen. Ich

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