Key of Valor 03 - Zeit Des Gluecks
Schuhe, seine Kappe hatte er achtlos auf einen Stuhl geworfen, und aus einer Tasche auf dem Boden quollen Bücher heraus. Und es roch nach kleinem Jungen.
»Das ist ein tolles Zimmer.«
»Wir halten es abwechselnd sauber. Letztes Mal war ich dran, deshalb ist es in recht gutem Zustand.«
Sie lehnte sich gegen den Türrahmen. »Macht es dir etwas aus, hier zu schlafen?«
»Nein, es ist in Ordnung.«
»Es freut mich, dass du dich wie ein Gentleman benimmst und die Situation nicht ausnutzt.«
»Ich bleibe hier, weil ich dich nicht allein lassen möchte, nicht um irgendeine Situation auszunutzen.«
»Mmmh. Ich wollte mich nur noch mal vergewissern, und wo ich es jetzt getan habe, kann ich dir etwas sagen. Ich bin kein Gentleman.« Sie trat auf ihn zu und schmiegte sich an ihn. »Und ich werde diese Situation ausnutzen.« Sie umfasste seinen Hintern und drückte ihn an sich. »Wie wirst du reagieren?«
Brads Puls schlug schneller. »Vor Dankbarkeit weinen?«
Lachend gab sie ihm einen Kuss. »Weinen kannst du später. Fass mich lieber an. Überall.«
Seine Hände glitten unter ihren Pullover. Als er ihre feste, glatte Haut berührte, beherrschte ihn nur noch ein Gedanke. Er wollte mehr.
Schnurrend bog sie sich ihm entgegen, als er seine Lippen auf ihren Hals presste. Und sein Bauch zog sich zusammen, als sie an seiner Gürtelschnalle zerrte.
»Bei mir ist es schon eine ganze Weile her«, flüsterte sie mit erstickter Stimme. »Verzeih mir, wenn ich es so eilig habe.«
»Kein Problem.« Er drückte sie gegen die Wand. »Überhaupt kein Problem.«
Mit einer raschen Bewegung zog er ihr den Pullover über den Kopf, und seine Hände waren an ihren Brüsten, noch bevor das Kleidungsstück den Fußboden erreichte. Zoe knöpfte keuchend sein Hemd auf. O Gott, sie wollte ihn spüren. Ihr Herz pochte heftig, in einem berauschenden Rhythmus, den sie fast schon vergessen hatte.
Drängend schob sie seine Hand nach unten, zwischen ihre Beine. Sie warf den Kopf zurück und bot ihren Hals seinen Lippen und Zähnen dar, während sie zugleich ihre Hüften seiner Hand entgegendrückte.
Brad fieberte ihr mit jeder Faser seines Seins entgegen. Alles was er denken konnte, war nur Zoe, und sein Verlangen nach ihr überwältigte ihn.
Mit fliegenden Händen öffnete er den Knopf ihrer Jeans und zerrte die Hose herunter, um mit seinen Fingern in ihre Hitze zu tauchen.
»Hör nicht auf«, keuchte sie, während sie sich leidenschaftlich küssten. Ihre Nägel bohrten sich in seinen Rücken. Sie presste sich an ihn, während die Lust ihre Hüften kreisen ließ, und schrie auf, als er die Finger tief in sie hineinstieß. Aber es war noch nicht genug. Vor Lust stöhnend und keuchend trieb er sie immer weiter, bis sie schließlich beide kamen.
Zoes Herz pochte heftig, als sie den Kopf an Brads Schulter sinken ließ. In pfeifenden Stößen rang sie nach Luft.
Verschwommen nahm sie wahr, dass sie nackt und schweißüberströmt an der Wand vor dem Zimmer ihres Sohnes lehnte. Eigentlich hätte sie entsetzt sein müssen. Aber sie war es nicht, dachte sie. Nein, sie war außer sich vor Freude.
»Bist du okay?«, fragte er mit den Lippen an ihren Haaren.
»Ich glaube, besser als okay. Es war fantastisch.«
»Du warst, nein, du bist fantastisch.« Er hatte sie einfach im Stehen genommen. Oder sie ihn. »Ich kann noch nicht klar denken«, gab er zu und stützte sich mit einer Hand an der Wand ab, damit er nicht zu Boden sank. »Heute trägst du den Ring.« Seine Hand glitt über ihren Bauch bis zu ihrem Nabel. »Ich hatte keine Ahnung, wie sexy so etwas ist.«
Als Zoe lachte, fügte er hinzu: »Es ist alles so schnell gegangen, dass ich die Tätowierung gar nicht gesehen habe.«
Fröhlich wuschelte sie ihm durch die Haare. »Du bist ein komischer Typ, Bradley Charles Vane, der Vierte. Machst dir ständig Gedanken über Bauchnabelpiercings und Tätowierungen.«
»Ich habe noch nie so darauf reagiert. Wo ist sie denn?«
»Ich zeige sie dir. Aber vorher muss ich dir ankündigen, dass ich noch nicht mit dir fertig bin.« Sie beugte sich vor und zog mit der Zunge eine feuchte Spur über seinen Hals. »In der nächsten Runde solltest du dich allerdings lieber hinlegen.«
»Stehe ich denn noch?«
Wieder lachte sie, dann löste sie sich von ihm und bedeutete ihm, ihr zu folgen. Dabei tippte sie sich auf das linke Schulterblatt.
»Warte.« Er legte ihr die Hand auf den Arm und betrachtete das Tattoo. »Es ist eine Fee.«
»Ja, genau. Manchmal
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