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KGI: Blutiges Spiel (German Edition)

KGI: Blutiges Spiel (German Edition)

Titel: KGI: Blutiges Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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prügeln.«
    »Matt, um Himmels willen, halt endlich den Mund«, fauchte Tom ihn an. »Du hast auch so schon genug Ärger am Hals.«
    Sean nickte Tom zu und tippte an seinen Hut, dann ging er endgültig zu seinem Wagen. Zufrieden, Matt Winfree genügend Grund gegeben zu haben, Rusty in Ruhe zu lassen, fuhr er zu den Kellys.
    Kurz darauf parkte er neben Marlenes Auto und stieß einen Seufzer aus. Was für eine Scheiße, vor allem für Rusty. Aber zumindest konnte er ihr die Angst nehmen, dass die Geschichte in der Schule die Runde machen würde.
    Er klopfte und wartete. Marlene öffnete die Tür, und ihre Augen funkelten vor Zorn. Oh ja, diesen Blick hatte er schon oft gesehen. Ihrem Wesen nach war sie eine umgängliche, liebevolle Frau, aber wehe dem Idioten, der einem ihrer Schäfchen etwas zuleide tat.
    »Wie geht es ihr?«, fragte er.
    Marlene seufzte. »Sie ist aufgewühlt, will mir aber nicht zeigen, wie sehr. Natürlich spielt sie das Ganze herunter, aber sie hatte schreckliche Angst. Sag mir, dass du dem kleinen Arschloch die Scheiße aus dem Leib geprügelt hast.«
    Sean lachte. »Kann sein, dass ich ihm damit gedroht habe.«
    Marlene grummelte mürrisch vor sich hin.
    »Kann ich sie sehen?«, fragte Sean.
    Marlene trat zur Seite. »Sicher. Komm rein. Sie ist in der Küche. Ich habe ihr Eisbeutel für die Blutergüsse gegeben.«
    Bei der Erwähnung der Blutergüsse wurde Seans Blick finster. Am liebsten wäre er zurückgefahren und hätte Matt Winfree die Fresse poliert.
    Er folgte Marlene in die Küche und stellte sich innerlich bereits auf Rustys aggressive Abwehrhaltung ein. Aber als sie den Kopf hob, entdeckte er weder Wut noch Feindseligkeit. Sie sah einfach nur jung aus und extrem verletzlich.
    »Wie geht es dir?«, fragte er.
    Sie lehnte sich gegen die Spüle und ließ die Hand mit dem Eisbeutel sinken. »Mir fehlt nichts. Dank dir.«
    Sie klang kleinlaut. Frech und unverschämt wäre sie ihm fast lieber gewesen. Er wusste nicht, wie er sich einer ruhigen und niedergeschlagenen Rusty gegenüber verhalten sollte.
    »Ich bin nur vorbeigekommen, um dir zu sagen, dass dir Matt Winfree keinen Ärger mehr machen wird. In der Schule wird es sicher auch keine Probleme geben. Er erzählt bestimmt nichts rum.«
    Überrascht riss sie die Augen auf, in denen sich Tränen sammelten. Er fühlte sich äußerst unwohl in seiner Haut.
    »Was hast du getan?«, fragte sie heiser.
    Er schüttelte den Kopf. »Was ich getan habe, ist nicht so wichtig. Wichtig ist nur, dass du Ruhe vor ihm hast. Und, Rusty? Wenn du mich mal brauchst, egal wann, dann rufst du mich an, okay? Du glaubst offenbar, dass kein Mensch zu dir hält und du ganz allein bist. Aber inzwischen solltest du wissen, dass das nicht stimmt. Die Kellys halten zu dir, und ich auch.«
    Wortlos und verwundert starrte sie ihn an. Marlenes Telefon klingelte und durchbrach die zunehmend unangenehme Stille. Sie hob ab, meldete sich und strahlte gleich übers ganze Gesicht.
    »Das Baby ist da«, rief sie den beiden zu.
    Sean lächelte. »Großartig. Richte Sam meinen Glückwunsch aus.«
    Marlene sprach noch kurz und legte dann auf. Ihr Lächeln reichte von einem Ohr zum anderen.
    »Kommt, ich fahre euch beide zum Krankenhaus, dann könnt ihr Sophie und das Baby sehen«, bot er an und warf Rusty einen Blick zu. »Scheint ein guter Zeitpunkt zu sein, sich im Kreis der Familie aufzuhalten.«
    Zaghaft rang sie sich ein Lächeln ab.
    Marlene schaute ebenfalls zu Rusty und drückte ihr aufmunternd die Hand. »Was meinst du? Willst du mitkommen und dir das neueste Mitglied des Kelly-Clans anschauen?«
    »Gern«, antwortete Rusty leise.
    »Na, dann los. Für euch schalte ich auch Blaulicht und Martinshorn ein«, sagte Sean grinsend.

17
    »Mexiko? Was zum Teufel will sie denn in Mexiko?«, schimpfte Garrett.
    Donovan kratzte sich am Kopf, während er verschlafen auf seinen Computermonitor starrte. »Ja. Sie ist in einer Frachtmaschine untergekommen. Dafür hat sie dem Piloten ein hübsches Sümmchen hinblättern müssen.«
    Garrett kniff die Augen zusammen. »Offenbar nicht genug, um sein Stillschweigen zu erkaufen. Wie hast du das so schnell rausbekommen?«
    Donovan hob eine Augenbraue. »Das werde ich dir gerade auf die Nase binden. Du und Sam, ihr haltet euch immer für die großen Chefs, aber ohne mich wärt ihr aufgeschmissen.«
    »Fühlst du dich nicht genügend gewürdigt, Donovan?«
    »Leck mich.«
    Garrett lachte. »Ich denke, Sam und mir ist sehr wohl klar, wer hier

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