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KGI: Dunkle Stunde (German Edition)

KGI: Dunkle Stunde (German Edition)

Titel: KGI: Dunkle Stunde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Vorrang.«
    Dr. Scofield zuckte mit den Schultern und sagte zu Ethan: »Bringen Sie sie rein.« Dann wandte sie sich an Sam. »Schaff deine Männer in die Untersuchungszimmer, sonst werden sie bald keine Gliedmaßen mehr haben. Wenn sie ihnen abfaulen, ist es jedenfalls nicht meine Schuld. Der Rest kann sich hinten in der Zwischenzeit duschen.«
    Sam grinste und scheuchte Ethan nach draußen. »Nun mach dir mal nicht ins Hemd, Maren. Wir bringen sie ja schon rüber.«
    Dr. Scofield schaute Sam zwar böse an, aber in ihrem Blick lag auch Zuneigung.
    Ethan stieg die Leiter hinunter, Rachel fest im Griff. Auf dem Weg zum Klinikeingang beugte Dr. Scofield sich über Rachel. »Wie lange ist sie schon bewusstlos?«
    »Wir haben ihr ein Beruhigungsmittel gegeben. So war es einfacher.«
    Dr. Scofield führte sie in eins der winzigen Zimmer, deutete auf die Liege und holte ihr Stethoskop heraus. »Ich muss mir einen kurzen Überblick verschaffen, was mit ihr los ist«, sagte sie und sah Ethan über den Brillenrand hinweg an. »Sie können sich ebenfalls duschen gehen, bis ich hier fertig bin.«
    Ethan zögerte. Er wollte Rachel nicht allein lassen. Wenn sie nun wach wurde und in Panik geriet …
    Dr. Scofields Gesichtsausdruck wurde sanfter. »Es dauert nicht lange. Wahrscheinlich wird sie gar nicht aufwachen, bis Sie zurückkommen.«
    Widerstrebend berichtete Ethan ihr alles, was er über Rachels Zustand wusste. Viel war es nicht. Als er fertig war, nickte die Ärztin und bedeutete ihm zu gehen.
    Im Flur traf er auf Sam, der gerade mit seinem anderen Teamführer Rio sprach.
    »Ethan«, sagte Rio und nickte. »Freut mich, dich zu sehen.«
    Ethan schüttelte ihm die Hand. »Was machst du denn hier?«
    »Das wollte ich ihn auch gerade fragen«, sagte Sam trocken.
    Rio grinste. »Ich habe euch ein Geschenk mitgebracht. Einen neuen Hubschrauber. Der da draußen ist mit den ganzen Einschusslöchern ein bisschen zu auffällig. Ganz zu schweigen davon, dass die kolumbianische Regierung eine Erklärung abgegeben hat, dass ein Hubschrauber dieses Typs von Interesse für die nationale Sicherheit sei.«
    Sam fluchte. »Ich habe schon befürchtet, dass so etwas passiert. Unser Rückzug war zu chaotisch.«
    Rio zuckte mit den Schultern. »Kein Wunder, wenn man nicht genug Männer und nur drei Tage Zeit hat, um eine solche Mission vorzubereiten. Ihr hättet auf mich und mein Team warten sollen. Das hätte nur einen Tag Verzögerung bedeutet.«
    »Wir konnten keinen Tag mehr warten«, fuhr Ethan dazwischen. »Sie hatten meine Frau.«
    Rio starrte Ethan einen Moment lang an und nickte dann. »Ich verstehe. Trotzdem müssen wir den Hubschrauber loswerden. Selbst in so einem Mistkaff mitten im Dschungel von Costa Rica wird er irgendwem auffallen. Ich kümmere mich darum.«
    Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und verschwand so schnell, wie er aufgetaucht war.
    Kopfschüttelnd wandte sich Sam an Ethan. »Ist bei Rachel alles klar?«
    »Dr. Scofield untersucht sie gerade.«
    »Dann komm, gehen wir duschen. Wir stinken wie zwei Ziegenböcke.«
    Sie gingen in den hinteren Teil der Klinik, wo sich in einem kleinen Raum zwei offene Duschen befanden. Heißes Wasser war Mangelware, aber auch lauwarm war es ein Genuss für Ethan. Er wusch sich das getrocknete Blut ab und betastete die Verletzung. Er hatte großes Glück gehabt, dass die Kugel ihn nur gestreift hatte.
    »Nimmt Rio seine Leute mit?«, fragte Ethan, nachdem sie sich geduscht und abgetrocknet hatten.
    »Ja. Wo Rio hingeht, geht auch sein Team hin. Der ganze Haufen ist ziemlich eingeschworen und durch und durch antisozial. Wahrscheinlich sind sie stinksauer, dass sie aus ihren Höhlen hervorkommen mussten, wenn auch nur kurz.«
    »Klingt ja ganz nach mir.« Ethan lächelte leicht.
    Verblüfft schaute Sam ihn an. »Jetzt laust mich doch der Affe. Du machst einen Scherz? Wo soll das noch enden?«
    Ethan schlug mit dem Handtuch nach ihm. »Den Klugscheißer kannst du dir sparen, großer Bruder. Ich kann dir immer noch deinen mickrigen Arsch versohlen.«
    Sam grinste. Ohne Vorwarnung packte er Ethan, umarmte ihn und klopfte ihm kräftig auf den Rücken. »Was für eine Freude, dass du wieder bei uns bist, Brüderchen.«
    »Hör gefälligst mit dem Gesülze auf«, grummelte Ethan und riss sich los.
    »Na Mädels, ihr scheint euch ja gut zu verstehen«, sagte Donovan.
    Ethan und Sam drehten sich um. Donovan und Garrett standen in der Tür und grinsten breit.
    Sam zeigte ihnen den

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