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KGI: Tödliche Rache (German Edition)

KGI: Tödliche Rache (German Edition)

Titel: KGI: Tödliche Rache (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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hinunterzuschlucken. Wieso wusste dieser Mann – wer immer er war – überhaupt von ihr? Warum wollte er mit ihr reden?
    Resnick trat auf sie zu. »Sophie. Darf ich Sie Sophie nennen?«
    Sie nickte steif und wartete ab. Ihr ungutes Gefühl wuchs mit jeder Sekunde.
    »Ich gehöre der … nun, sagen wir es mal so: Ich vertrete die Interessen der Regierung der Vereinigten Staaten, und ich würde mich gern mit Ihnen über Ihren Vater unterhalten.«
    Sie schnappte nach Luft und sah Sam schockiert an. Er hatte sie verraten. Er hatte sie wirklich und wahrhaftig verraten! Sam runzelte die Stirn und streckte die Hand nach ihr aus, aber sie zuckte zurück und trat ein paar Schritte weg von ihm.
    Einige Sekunden stand sie mit geballten Fäusten da und wandte den dreien den Rücken zu. Als sie sich schließlich wieder umdrehte, mied sie demonstrativ Sams Blick. Sie schaute Resnick an und fragte kalt: »Was wollen Sie wissen?«
    Resnick trat auf sie zu, doch sie wich sofort zurück. Sie reckte das Kinn vor und zwang sich, ganz ruhig zu bleiben, obwohl sie sich alles andere als ruhig fühlte.
    »Wo hält er sich zurzeit auf?«
    »Das weiß ich nicht«, erwiderte sie wahrheitsgemäß.
    »Okay, wo hält er sich vermutlich auf? Wenn sie uns Informationen über seine Liegenschaften geben, können wir sie mit dem vergleichen, was wir über ihn wissen. Vielleicht haben wir irgendwas übersehen.«
    »Ich weiß nicht.«
    Resnick schnaubte frustriert. »Was können Sie uns dann überhaupt sagen, Sophie? Wenn Sie mit uns zusammenarbeiten, sind wir bereit, uns für Sie einzusetzen.«
    Ihr lief ein Schauder über den Rücken.
    »Resnick«, knurrte Sam.
    Sophie ignorierte ihn und starrte Resnick durchdringend an. »Für mich einsetzen? Und wie soll das aussehen? Womit drohen Sie mir eigentlich?«
    Resnick hob abwehrend die Hände. »Ich drohe Ihnen nicht. Ich weise Sie nur darauf hin, dass wir mehr für Sie tun können, wenn Sie mit uns zusammenarbeiten.«
    »Wie nett«, erwiderte sie bitter. »Sie wollen mir also sagen, dass ich auf mich allein gestellt bin, wenn ich dem FBI oder der CIA nicht in den Arsch krieche – oder welchem Verein auch immer Sie angehören.«
    »Sophie«, sagte Sam heftig, dass sie automatisch den Kopf in seine Richtung drehte. »Er spricht nicht für mich.«
    »Da irrst du dich, Sam.« Sie presste die Hände gegen ihre Oberschenkel, um das Zittern zu unterdrücken. Ohne eine Miene zu verziehen, schleuderte sie ihm ihre Meinung ins Gesicht. »Du hast ihn hierhergebracht, also spricht er auch für dich.«
    »Sophie, verdammt!«
    Sie drehte den Kopf weg. Alles in ihr bebte vor Wut, aber sie würde sich mit ihm nicht über dieses Thema streiten, nicht in Anwesenheit anderer und überhaupt nie.
    »Ich bitte Sie um Ihre Hilfe«, sagte Resnick. »Er hat eine Menge Leute auf dem Gewissen. Sie sind seine Tochter, Sie wissen das. Wir glauben, dass er an einer Nuklearwaffe arbeitet, die er dann an den Meistbietenden verkaufen will. Wir müssen ihn aufhalten.«
    »Er hat mir nie … er erzählt mir nie irgendetwas. Über seine Geschäfte redet er grundsätzlich nicht mit mir«, entgegnete sie steif.
    »Gut, das verstehe ich«, sagte Resnick beschwichtigend. »Aber es gibt anderes, was Sie uns von ihm erzählen können, winzige Details, deren Bedeutung Ihnen vielleicht gar nicht bewusst ist.«
    »Tomas ist derjenige, nach dem Sie suchen sollten.«
    Resnick sah sie verblüfft an, dann richtete er den Blick auf die beiden anderen, als wollte er ihre Reaktion auf Sophies Worte sehen.
    »Wieso das? Wir waren zu dem Schluss gelangt, dass Tomas nicht den geringsten Einfluss hat.«
    Sie schaute ihn mit unbewegter Miene an, die Hände noch immer fest gegen die Oberschenkel gepresst. »Sie haben mich gefragt, ich habe geantwortet. Er will mich ermorden, aber vielleicht ist Ihnen das ja egal.«
    Resnick starrte sie durchdringend an. »Ist er tot, Sophie? Hat Tomas Alex getötet, um die Macht an sich zu reißen? Ist er deshalb jetzt hinter Ihnen her, weil Sie Alex’ Erbin sind? Oder besitzen Sie etwas, das er dringend in die Finger kriegen will?«
    Sophie wurde leichenblass. Sie musste sich zwingen, nicht die Fassung zu verlieren. Ihr Magen geriet in Aufruhr, und ihre Haut fühlte sich heiß und feucht an.
    »Wenn Sie mich bitte entschuldigen würden, ich muss zur Toilette.«
    Sie wirbelte herum, ohne auf Sams besorgte Frage zu reagieren, ob alles in Ordnung sei. In Ordnung? Wie sollte irgendetwas in Ordnung sein, wenn man sie gerade

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