Kiara & Alina
allerdings möchte ich darüber Bescheid wissen. Sollte es noch irgendein Sexualverhältnis geben, so ist dies hiermit beendet. Deine Sexualität gehört ab sofort ausschließlich mir. Zu Kongressen, Veranstaltungen und Redaktionen kannst du natürlich auch gehen. Auch hier gilt, dass du mich vorher informierst, damit ich planen kann.«
»Aber ich muss dann manchmal mehrere Tage im Hotel übernachten. Im Herbst bin ich zu einem Kongress über Gender Mainstreaming in Berlin eingeladen, der dauert drei Tage, und da habe ich mich bereits angemeldet.«
»Was auch immer das sein mag, was du da aufsuchst, vielleicht überlegst du es dir noch mal, ob das auf Dauer besonders erstrebenswert ist. Natürlich kannst du solche Veranstaltungen besuchen und dabei im Hotel übernachten. Allerdings behalte ich mir vor, dir einen Stellvertreter zu schicken.«
»Einen Stellvertreter? Wie meinst du das?«
»Ich habe in vielen Städten ein paar Freunde oder Geschäftspartner. Außerdem arbeite ich schon länger mit verschiedenen Agenturen zusammen, bei denen man Frauen und Männer buchen kann.«
»Und?«
»Na, das würde zum Beispiel so laufen. Du hast dich bis spätestens 22.00 Uhr auf deinem Zimmer einzufinden. Irgendwann klopft es an der Tür. In den nächsten Stunden wirst du dich dann dem Mann, der Frau oder vielleicht auch mal einem Paar zur Verfügung stellen, und zwarrückhaltlos. Die Personen werden von mir instruiert, wie sie vorzugehen haben, und du hast keinerlei Rechte, an dem Szenario etwas zu ändern. In allen Fällen wirst du nicht kommen dürfen. Die Personen werden strikt darauf achten, vielleicht werden sie dich bewusst ein paarmal bis kurz davor stimulieren. Also überleg es dir gut, bevor du eine längere Veranstaltung buchst: Ich verbiete es dir nicht, aber es dürfte mit jedem Tag für dich schwerer werden. Natürlich gelten für die Stellvertreter andere Gesetze. Und diese hast du bedingungslos zu befriedigen. Vielleicht wird dich aber auch mal ein Freund oder eine Bekannte auf deiner Reise begleiten. Die entscheiden dann selbständig, was mit dir zu geschehen hat. In jedem Fall möchte ich, dass kein Tag vergeht, an dem du nicht sexuell beherrscht und benutzt wirst. Du brauchst das.«
Kiara wagte es nicht zu widersprechen, zu sehr fühlte sie die Feuchte zwischen ihren Beinen. Sie senkte den Blick, um sich schweigend wieder ihrem Essen zu widmen.
»Soll ich dir ein Handtuch bringen, Liebling?«
Kiara wurde rot. Dann stimmte sie aber in das Gelächter der beiden anderen ein.
Den Rest des Abends sprachen Mark und Michael über Geschäftliches, während sie abwechselnd mit Kiara spielten, die sich längst wieder ihrer Kleider entledigt hatte.
Der zweite Tag
Der Tag hatte mit einer längeren Einkaufstour durch diverse Boutiquen und Schmuckgeschäfte begonnen. Nun probierte Kiara gerade einige der neu erstandenen
Kleidungsstücke an, als Mark sie in ihrem Zimmer aufsuchte.
»Du kannst das so anlassen, Liebling. Wir müssen weg. Komm bitte.«
Kiara folgte ihm zum Auto.
»Und wohin bringst du mich?«
»Zu Klaus.«
Kiara hielt es für ratsam, keine weiteren Fragen zu stellen. Offenbar wollte Mark nicht mehr sagen. Vielleicht wollte er sie aber auch nur auf die Folter spannen.
Klaus war ein sehr muskulöser Mann von hünenhafter Gestalt. Auf Kiara wirkte er wie ein Bodybuilder.
»Darf ich vorstellen: Kiara, Klaus. Klaus wird in den nächsten Monaten dein persönlicher Fitnesstrainer sein. Du wirst ihn zweimal die Woche aufsuchen und vielleicht drei Stunden mit ihm trainieren. Du kannst ganz bequem mit dem Taxi zu ihm fahren.«
»Aber jetzt habe ich gar keine Fitnessklamotten dabei. Erst im Frühjahr hab ich mir ein paar Super-Schuhe zugelegt.«
»Für dieses Training benötigst du keine Sportsachen. Es geht nicht darum, wie lange und schnell du laufen kannst. Das Wichtigste ist die Stärkung deiner Rumpfmuskulatur: Bauch, Becken, Rücken und so. Es geht darum, uns möglichst ausdauernd zur Verfügung zu stehen. Natürlich wird Klaus sich ein Bild deines jeweiligen Entwicklungsstandes machen.«
Kiara schaute ihn mit großen Augen an. Innerlich schüttelte sie über sich den Kopf und dachte: Ach, wie naiv ich doch immer noch bin. Langsam sollte es doch mal klar sein, was dieser Mann mit mir vorhat. Ich brauche heute
Abend auch gar nicht zu fragen, warum ich so viel Fleisch essen soll. Aus irgendeinem Grund wird man mich dann besser oder länger ficken können, was weiß ich? Ich lasse jetzt einfach
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