Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition)
Panik stieg in ihr auf und sie wand sich in seinem Griff.
„Lass mich runter“, forderte sie mit schriller Stimme. „Lass mich verdammt noch mal runter. Du … du Neandertaler!“
Marruk ließ sich nicht beirren und stürmte mit ihr von der Tanzfläche, vorbei an einer verdammt zufrieden dreinschauenden Moreena und einer kichernden Solima.
„Gute Arbeit, Bruder!“, rief Berka ihnen zu, als Marruk an ihm vorbei kam.
Gelächter und zotige Sprüche folgten ihnen, bis sie das Innere des Palastes erreicht hatten.
Sie betraten sein Gemach und er kickte die Tür mit dem Fuß hinter ihnen zu. Mit langen Schritten trug er sie zum Bett, wo er sie absetzte und mit noch immer vor Wut verzerrtem Gesicht anstarrte. Doch was sah der Kerl verdammt sexy aus? Sogar jetzt in seiner Rage, wirkte er absolut unwiderstehlich. Keelas Herz raste wie verrückt und sie verspürte eine Mischung aus Angst und kribbliger Erwartung.
„Zieh dich aus, wenn dir an dem Kleid was liegt, sonst reiße ich es dir vom Leib“, forderte er schwer atmend.
„Du … du kannst nicht einfach daher kommen, meinen Tanzpartner ausknocken und mich über deine Schulter werfen, wie ein verdammter Höhlenmensch“, erwiderte sie aufgebracht. Sie zitterte. Vor Wut, Scham, Angst und erwachendem Begehren.
Vorsichtig blickte sie zu ihm auf, unsicher, wie er auf ihren Ausbruch reagieren würde, doch er grinste nur, dieses arrogante und so verdammt selbstsichere Grinsen.
„Wie du siehst, kann ich genau
das
tun“, sagte er lässig. „Und ich werde jeden anderen Mann töten, der es wagt, Hand an dich zu legen. Luvoka hat sein Leben nur dem Umstand zu verdanken, dass ich dich noch nicht öffentlich beansprucht hatte und du somit noch frei warst, doch jetzt bist du
mein
und ich verteidige, was mir gehört.“
„Was gibt dir das Recht, einfach über mich zu verfügen? Ich habe ja wohl auch noch ein Wörtchen mitzureden, ob ich von dir überhaupt beansprucht werden
will
!“
Sie wusste, dass sie ihn reizte, doch sie konnte nicht anders. Sie hatte einfach verdammt noch mal etwas dagegen, jemandes Besitz zu sein. Dieses Machogehabe brachte sie auf die Palme.
Marruk knurrte und trat einen Schritt näher an sie heran. Seine Hand griff nach ihren Haaren und er hielt ihren Kopf so, dass sie zu ihm aufsehen musste.
„Du gehörst zu mir. Ob du das jetzt abstreitest, oder nicht, doch wenn ich dich gleich ganz zu meiner Gefährtin mache, dann wird es sich ja zeigen, ob du mich willst oder nicht und ich sage dir, du willst es genauso wie ich!“
„Arroganter Bastard!“
Mit einem Ruck hatte Marruk ihr das Kleid vom Leib gerissen und sie schrie empört auf. Sie hasste sich selbst dafür, dass ihr Körper so deutlich auf ihn reagierte. Er war brutal und gemein. Noch dazu arrogant und viel zu sehr von sich überzeugt. Sie sollte ihn hassen, sollte ihm ihre Meinung ins Gesicht schreien. Statt dessen verhärteten sich ihre Brustwarzen und ihre Weiblichkeit pulsierte, feucht und warm. Es war beschämend und viel zu … aufregend. Selbst seine finstere Miene, die dunklen, funkelnden Augen und seine Aura von Gewalttätigkeit änderten nichts an der Tatsache, dass sie ihn wollte.
„Ich hab dich gewarnt“, knurrte Marruk.
Hastig entledigte er sich seiner Kleidung und sie keuchte beim Anblick seines Geschlechts. Dieser Mann war wirklich groß in jeder Hinsicht. Von plötzlicher Panik erfasst, rückte sie von ihm ab und versuchte, auf die andere Seite des riesigen Bettes zu fliehen, doch er erwischte sie am Fußgelenk und zog sie heftig zurück.
„Au, verdammt. Lass mich gehen oder ich schreie!“
Er lachte.
„Das erwarte ich sogar von dir, Kleines. Ich werde dich sehr oft zum Schreien bringen und du wirst es genießen. Du wirst sogar darum betteln.“
Mit einem Schwung hatte er sie auf den Rücken gedreht und war über ihr. Ihre Blicke begegneten sich und beide atmeten schwer. Sie spürte, wie ihr ganzer Leib zu prickeln anfing und als er sie von den letzten Fetzen ihres Kleides befreite, spürte sie verräterische Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln hinab laufen.
„Ich beanspruche dich, Keela vom Planeten Erde. Ich werde dich mit meinem Leben schützen und für dich sorgen. Ich werde dir die Treue halten bis in den Tod. Wer unseren Bund anzweifelt, wird sterben. Ich beanspruche dich mit diesem Akt. Du bist mein!“, erklärte Marruk mit heiserer Stimme, dann küsste er sie und jegliche Zweifel und Ängste waren vergessen. Alles, was noch zählte waren diese
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