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Kill for Fun: Gnadenlose Geschichten (German Edition)

Kill for Fun: Gnadenlose Geschichten (German Edition)

Titel: Kill for Fun: Gnadenlose Geschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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die Augen gegen Stingers grelles Licht zusammen. Die Mündung des Flammenwerfers zielte auf seine Brust. »Vielleicht hat der Typ mich mit seiner Spucke erwischt. Ich weiß es nicht. Ich schätze, die Möglichkeit besteht. Wie wär’s also, wenn du mich im Auge behältst? Und wenn ich anfange, mich seltsam aufzuführen, erledigst du mich.«
    »Besser, ich erledige dich einfach jetzt gleich.« Im Kegel der Taschenlampe, die noch immer auf dem Waschbecken lag, bemerkte Mike, wie sich Stingers Mundwinkel zu einem Grinsen verzogen.
    »Ja, das solltest du wohl«, entgegnete er. »Es kommt aber kein Ersatz. Es werden nur noch du, Sarge und Ray übrig sein. Ihr drei und die Sabberer.«
    Ein paar Augenblicke lang bewegte Stinger sich nicht. Dann ließ er die Mündung des Flammenwerfers sinken. »Ich kann warten«, sagte er und ging rückwärts durch die Tür.
    Mike spülte seine Taschenlampe im Waschbecken ab, trocknete sie an einem Hosenbein ab und folgte Stinger in den Flur. Sie bewegten sich auf das hintere Ende des Korridors zu, wobei sich Mike die Zimmer auf der linken Seite vornahm und Stinger die auf der rechten.
    Mike fand jede Menge toter Sabberer, aber keinen Doug. Er hatte noch zwei Räume vor sich, als Stinger auf einmal rief: »Hab ihn.«
    Mike eilte den Flur hinunter. Stinger stand über der Leiche.
    Doug lag auf dem Rücken, zwischen dem Bett und einem offenen Schrank. Seine Schädeldecke war eingedrückt, sein Hemd aufgerissen, und seine Hose bis zu den Knien hinuntergezogen. An mehreren Stellen wurde seine Haut von weißer Pampe bedeckt. Man hatte ihm das Fleisch in Fetzen vom Leib gerissen. Ganze Stücke von ihm fehlten.
    »Da sag noch einer, das hier sei kein Picknick«, versetzte Stinger.
    »Halt’s Maul.«
    Dougs Flammenwerfer und Waffengürtel lagen ein paar Meter rechts neben seinem zerfetzten Körper. Es sah aus, als seien sie dem Sabberer im Weg gewesen und er habe sie deshalb quer durchs Zimmer geschleudert.
    Mike stellte sich neben die weggeworfene Ausrüstung und suchte sie mit der Taschenlampe nach Sabberspuren ab. Dann hob er den Flammenwerfer auf, schwang sich den Tank über den nackten Rücken, legte Dougs Gürtel um seine Taille, direkt über seinem eigenen, und schob die Schnalle nach hinten, bis das Holster auf seiner linken Hüfte ruhte.
    »Wenn du sowieso das ganze Zeug mitnimmst, dann schnapp dir doch gleich noch seine Hundemarke.«
    »Warum machst du das nicht selbst?«
    »Ich rühr den Mistkerl nicht an. Aber ich fackle ihn liebend gern ab.«
    »Ich mach ja schon«, gab sich Mike geschlagen. Er trat näher an die Leiche und leuchtete sie an. Die Hundemarke lag unter der blutigen Sauerei begraben, die von Dougs Hals übrig geblieben war. Mike legte die Taschenlampe weg und wechselte den Flammenwerfer in die linke Hand. Während er in die Hocke ging, holte er sein Messer heraus. Er schnitt einen Fetzen von Dougs Hemd ab, steckte das Messer weg und umwickelte seine Hand mit dem Stoff.
    »Alter Schisser! «
    Mit seiner verbundenen Hand angelte Mike die Hundemarke aus der blutigen Masse und zog so fest daran, dass die Kette zerriss. Er wickelte die Marke in den Hemdfetzen ein und verstaute sie in seiner Hosentasche.
    Während er ein paar Schritte zurückwich, schickte Stinger einen Feuerstrahl auf Dougs blutigen Schritt.
    »Du verfluchter …«
    Lachend verpasste Stinger der Leiche eine volle Ladung, bis der ganze Körper in Flammen stand. »Gute Reise, du Arschloch.«
    Mike taumelte rückwärts und hatte seine Pistole bereits halb aus dem Holster gezogen. Dann dachte er jedoch: Ich kann ihn nicht erschießen, nur weil er eine miese Ratte ist.
    Er fragte sich, ob sein Bedürfnis, das Arschloch zu erschießen, womöglich bereits zu den Frühsymptomen gehörte. Er steckte die Waffe zurück ins Holster, wandte sich ab und rannte aus dem Zimmer.
    Sekunden später gesellte Stinger sich im Flur zu ihm. »Gibt’s ein Problem?«
    Mike funkelte ihn an.
    »Okay, dann lass uns abhauen. Wir haben noch vier Stockwerke voller Sabberer vor uns, die alle abgefackelt werden wollen.«
    Sie kümmerten sich zuerst um die Türen am Ende des Korridors und arbeiteten sich dann zur Treppe vor. Sie eilten von einem Zimmer zum nächsten und fackelten die Leichen in den Räumen ab, die sie bereits überprüft hatten. Mike betrat erneut das Zimmer mit der Leiche, die ihn an Merideth erinnerte. Er würdigte sie diesmal keines Blickes, sondern feuerte nur einen schnellen Strahl durch die Tür ab.
    Dann schnappte er

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