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killer country: thriller (German Edition)

killer country: thriller (German Edition)

Titel: killer country: thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Nicol
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Pommes mit.
    Spitz verbrachte die Stunden mit einem alten Halliwell-Filmführer, den er im Bücherregal neben der Rezeption entdeckt hatte. Er stellte sich eine Liste der Filme zusammen, die er sehen wollte, wenn er wieder zu Hause war. Wenn er sich eine Woche lang mit seiner Sammlung entspannte. Angefangen mit: Hundstage , Blade Runner, Blood Simple , Panic .
    Gegen sechzehn Uhr erklärte er, dass er sich in seinem Zimmer hinlegen wolle. Woraufhin Manga meinte: »Captain, um neunzehn Uhr essen wir bei Wimpy. Um zwanzig Uhr geht’s weiter.«
    »Ihr Terminplan.«
    »Der von Miss February«, entgegnete Manga. »So lautet die SMS der Lady.« Er hielt sein Handy hoch.
    »Sie hat Ihnen eine Nachricht geschickt?«
    »Mit den Details.«
    Spitz schlüpfte in seine Mokassins und schlenderte zu seinem Zimmer. Dachte: Wieso läuft der Kontakt über Manga?
    Dieser rief ihm hinterher: »He, Captain, heute Abend aber nicht diese Moegoe -Schuhe. Wenn Sie mich fragen, brauchen Sie richtige Schuhe.« Spitz achtete nicht auf sein Gelächter. Er spürte, wie das Handy in seiner Tasche vibrierte: Sheemina February.
    »Manga hat es mir ausgerichtet«, sagte er.
    »Gut. Aber das ist nicht der Grund für meinen Anruf, Spitz.« Er konnte das Rauschen des Meeres und das Brechen der Wellen im Hintergrund hören.
    »Wo sind Sie?«, fragte er.
    Sie lachte. »Unwichtig, Mr Triggerman. Wichtig ist Folgendes: Der Mann auf den Fotos, die ich Ihnen gegeben habe, wird auch auf der Farm sein. Er ist nicht Teil Ihres Auftrags. Wenn er verletzt wird, geht das in Ordnung, nur sterben darf er nicht. Sie verstehen mich?«
    Spitz sperrte die Tür zu seinem Zimmer auf und trat ein, um der Hitze zu entkommen. »Wer ist dieser Mann, den Sie beschützen?«
    »Egal. Tun Sie einfach, was ich sage, okay? Ich habe meine Gründe.«
    »Die für mich seltsam sind.«
    »Tun Sie es mir zuliebe, Spitz. Ihre Mühe wird sich lohnen.«
    Er versuchte es noch mal mit seiner vorherigen Frage. »Wo sind Sie?«
    Sie seufzte. »Manchmal können Sie ziemlich nervend sein.« Legte auf.
    Spitz betrachtete schulterzuckend sein Spiegelbild im Spiegel des Motelzimmers. Wenn der Mann kein Problem darstellte, würde er ihn am Leben lassen. Obwohl er für nichts garantieren konnte.
    Um zwanzig Uhr saßen sie im Auto und fuhren in die Nacht hinein. Spitz wollte gerade wissen, wohin es genau ging, als Manga den BMW auf eine Nebenstraße lenkte. Vor ihnen nichts als Dunkelheit.
    »Zweiundvierzig Kilometer diese Schotterpiste«, brummte Manga und stellte den Kilometerzähler auf null. »Sollte eine halbe Stunde dauern. Zehn Minuten für den Job. Vierzig, fünfundvierzig Minuten maximal und wir sind wieder auf der Straße, Captain – direkt nach Jo’burg.« Manga schlug auf das Lenkrad. »Morgen können Sie sich einen Film im Zone ansehen.«
    »Daran habe ich noch gar nicht gedacht.«
    »Verdammt, Captain, warum glaube ich Ihnen das nicht?«
    Woran Spitz tatsächlich gedacht hatte, war seine Erleichterung, endlich Manga los zu sein. Endlich kein Captain mehr. Kein Burgeratem.
    Nach vierzig Kilometern drosselte Manga das Tempo. Meinte: »Nehmen Sie eine Taschenlampe, Captain. Wir müssen rechts nach einem Autowrack suchen, dann nach zwei weißen Steinen an einem Tor.«
    Problemlos fanden sie Wrack und Tor. Bogen auf das Farmland ein und fuhren langsam über den Schotterweg.
    »Da wird es Hunde geben«, meinte Spitz.
    »Vermutlich«, erwiderte Manga. »Die müssen Sie erschießen.«
    »Mit dieser Pistole?« Spitz hielt die kleinkalibrige Ruger mit dem Zehnschussmagazin hoch. Er hatte den Schalldämpfer bereits während der Fahrt aufgeschraubt. »In der Dunkelheit? Wie soll ich das machen?«
    »Ihre Sache«, erklärte Manga. »Wenn Sie diese kleinen Kugeln für Menschen benutzen, dann muss es auch bei Hunden funktionieren.«
    »Menschen stehen still«, widersprach Spitz. »Und Tiere erschieße ich nicht.«
    »Keine Ahnung, Captain. Haben Sie eine andere Idee?«
    Spitz schüttelte den Kopf. »Dieser Job ist ein einziger Pfusch. Vom Blut im Wagen bis zu dieser Situation jetzt – ein einziger Pfusch.«
    Als sie den Inselberg umrundet hatten und in der Ferne die Lichter des Farmhauses sahen, hielt Manga an. Wendete den BMW , um danach schnell wegzukommen, und ließ den Schlüssel im Zündschloss stecken. Sie saßen da und lauschten. Kein Hundegebell. Nur das Zirpen der Grillen.
    »Gehen wir«, erklärte Manga und schob sich eine Neun-Millimeter in den Gürtel.
    Spitz blieb sitzen. »Ich arbeite

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