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killer country: thriller (German Edition)

killer country: thriller (German Edition)

Titel: killer country: thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Nicol
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Parklücke und dann Richtung Ausfahrt. Am Ende der Reihe bemerkte er einen schwarzen Wagen, dessen Schnauze langsam vorrückte. Als sie die Ausfahrtsschranke erreicht hatten, füllte der schwarze Wagen seinen Rückspiegel. Ein BMW neueren Modells, dessen Lichter abgeblendet waren. Ein Mann hinterm Steuer. Und es war nicht der Mann, der ihm am Kassenautomaten aufgefallen war.
    Mace schob sein Ticket in den Schlitz an der Schranke und fuhr weiter.
    32
    Manga ließ den Spider in die Ausfahrtsspur einbiegen, ehe er selbst seinen Parkplatz verließ – vorbei an der Familie neben ihrem SUV, die ihn und Spitz genau unter die Lupe nahm.
    Spitz sagte: »Winken wir doch unseren Fans zu.«
    »Locker, Captain«, sagte Manga und bog ebenfalls auf die Ausfahrtsspur ein. Er bremste ab, um einen Ford Focus zwischen sich und den Spider zu lassen, der sich fünfzig bis sechzig Meter vor ihnen befand.
    »So was ist für Sie okay? Die Leute sehen zwei Schwarze in einem BMW , einer hinterm Steuer, der andere auf der Rückbank. Glauben Sie nicht, dass die das ziemlich seltsam finden?«
    »Das sind Whiteys. Whiteys finden alles seltsam, was wir so machen. Wahrscheinlich halten sie Sie für einen Minister.«
    »Ohne Begleitung? Ohne andere Fahrzeuge, die uns folgen?«
    »Oder dass Sie zur neuen Elite gehören.«
    »Für die gilt das Gleiche. Weiße sind nicht dumm.«
    »Die meisten schon.«
    »Dann sind Sie dumm, wenn Sie das glauben. Wenn Weiße zwei Schwarze in einem BMW sehen, werden sie automatisch annehmen, dass was nicht stimmt.«
    »Weil sie unter Verfolgungswahn leiden.«
    Spitz musste lachen. Ein Laut, der wie ein Bellen klang. Er zog seine Handschuhe an.
    »Wofür brauchen Sie die, Captain?« Manga schüttelte den Kopf. Runzelte die Stirn.
    »So erledige ich immer meine Arbeit«, antwortete Spitz.
    Der Spider fuhr auf die Schranken zu, und Manga drängte den Ford Focus, sich zu beeilen. Murmelte: »Kommt schon, Jungs. Wir wollen weiter. Wie wär’s mit mehr Gas?«
    Alle vier Ausgangsschranken waren belegt. Keine Chance, den Parkplatz zeitgleich mit dem Spider zu verlassen. Manga reihte sich also hinter ihm ein.
    »Was tun Sie da?«, fragte Spitz. »So sieht er Sie im Rückspiegel.«
    »Na und?«
    »Er beobachtet uns. Der Mann ist nicht dumm. Später wird er sich an uns erinnern. Er wird an die zwei Schwarzen in dem Auto denken. Einer hinter dem anderen. Und er wird der Polizei alle Details nennen können.«
    »Welche Details?« Der Spider fuhr los, und Manga rollte vorwärts. Schob das Ticket in den Schlitz. Die Schranke klappte hinter dem Spider nach unten, dann sofort wieder hoch. »In diesem Licht? Ein schwarzes Gesicht mit Sonnenbrille? Er wird mich nicht mal wahrnehmen. Vielleicht ist es Ihnen ja noch nicht aufgefallen, aber in dieser Stadt gibt es eine Million solcher Gesichter. Captain, Sie stressen.«
    Eine Bemerkung, die Spitz ärgerte. Doch er ließ es gut sein.
    Der Ford befand sich erneut vor ihnen. Tuckerte langsam dahin. An der Kreuzung die Ampel auf Rot. Der Spider in der Schnellspur, ein weiterer Wagen vor ihm. Der Ford hielt sich nach rechts und reihte sich hinter dem Spider ein.
    » Heita «, murmelte Manga und rückte langsam von links an den Spider heran, so dass Spitz eine klare Ziellinie hatte. Weniger als zwei Meter. »Plan A – gleich auf Anhieb.«
    Spitz rückte in die Mitte der Sitzbank und griff nach der Ruger. Sobald sie neben dem Spider standen, würde er anlegen und abdrücken.
    Die Ampel schaltete auf Grün, und der Wagen vor dem Spider schoss so schnell davon, dass es nach verbranntem Gummi roch. Der Spider beschleunigte sofort hinter ihm, und die Gelegenheit war vorüber.
    »Verdammte Bushies «, sagte Manga. »Ein Coloured hinterm Steuer, und er hält sich sofort für Schumacher.« Er schaltete so schnell wie möglich hoch, um mithalten zu können. Vor ihnen lag ein freier Kilometer des zweispurigen Autobahnzubringers. Plan B also.
    Spitz sagte nichts. Er beobachtete, wie der Spider vor ihnen in die Schnellspur wechselte und sich Manga in gleichbleibendem Abstand links hinter ihm hielt. Rechts der Ford Focus, auf dessen Rückbank ein Kind eine knallgelbe Pistole auf ihn richtete. Hielt die Waffe seitlich, so wie es der Junge wahrscheinlich bei den Gangstern in CSI gesehen hatte.
    Spitz hob die Linke, um sich zu ergeben, die Ruger locker in der Rechten. Der Junge schoss einmal auf ihn und duckte sich dann.
    Manga bemerkte Spitz’ Bewegung. »Was ist los, Captain?«
    »Hinten im Ford – ein

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