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KillerHure

KillerHure

Titel: KillerHure Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Nolan
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zur benachbarten Wohnung gehörte: Es umfasst eine Doppelbadewanne, eine tiefe Dusche, zwei Waschbecken und ist mit wunderschönen Terrakottakacheln gefliest.
    Alle sonstigen Wände sind in neutralem Weiß gehalten, die Böden mit nichtssagendem Linoleum oder billigem grauen Teppichboden bedeckt. Obwohl ich seit fast zwei Jahren hier wohne, haben es meine Besitztümer noch nicht geschafft, wirklich so etwas wie Leben oder Wärme einzubringen. Ich schätze, dazu bin ich einfach nicht fähig. Nur ein, zwei Mitbringsel bedeuten mir etwas. Zum Beispiel die Matrjoschka, die siebenteilige russische Puppe aus Kasachstan. Oder die Muscheln von dem Strand in Korfu, wo ich einmal mehrere Wochen während eines Auftrags wohnte. Den Rest an Büchern, Kleidern, CDs und so könnte ich jederzeit hier zurücklassen, ohne sie je zu vermissen.
    Bren sieht sich um, ohne eine Miene zu verziehen. Ich könnte wetten, dass seine Bleibe nicht unähnlich aussieht. Von einem Hotelzimmer nur daran zu unterscheiden, dass nicht jeden Tag jemand kommt und aufräumt und das Bett macht.
    »Willst du etwas zu trinken?«, frage ich. »Bier habe ich nicht, nur Wasser und Weißwein.«
    »Nur Leitungswasser, danke!«
    Mag er geschmackloses Wasser oder ist er krankhaft paranoid und ständig auf der Hut vor Vergiftung? Ach, egal. Er bekommt sein Glas mit einem süßen Lächeln.
    »Ich bin noch ganz verschwitzt von dem Auftritt, ich gehe kurz unter die Dusche, ja?«
    Bei diesen Worten streife ich schon das Westchen ab und ziehe das Top über den Kopf. Brens Blick geleitet aufmerksam über meinen BH samt Inhalt, der darunter zu Vorschein kommt. Aber ich könnte genauso gut auch ein weiteres, nur mäßig interessantes Möbelstück für ihn sein, so wenig reagiert er. Etwas enttäuscht verschwinde ich in meinem Prachtbad. Dieser Kerl ist ein harter Brocken!
    Umso überraschter bin ich, als er mir auf dem Fuß ins Bad folgt.
    »Willst du auch duschen?«, frage ich.
    Er zuckt nur die Schultern, lächelt kurz und lehnt sich gegen die Waschbecken. Aha, daher weht also der Wind.
    Methodisch ziehe ich mich aus. Nicht direkt aufreizend, aber langsam genug, dass er den Fall jedes Kleidungsstückes genau verfolgen kann. Dabei achte ich nicht auf ihn.
    Der BH ist als erstes dran. Ich fröstle ein wenig, was meine Nippelchen schön aufrichtet, ebenso wie sein Blick darauf. Die Situation ist mir unvertraut, hat aber durchaus ihren Reiz. Noch habe ich alles im Griff, kann ich mich als letzte Instanz fühlen.
    Gürtelschnalle, Knöpfe. Die Jeans rutscht mit einem stoffigen Geräusch auf die Fliesen. Ich drehe Bren halb den Rücken zu und ziehe den Slip aus, heute knapp und dunkelrot. Dabei schiebe ich ihn zuerst über den Po nach unten und streife ihn dann sorgfältig die Beine hinab, zuerst links, dann rechts. Das Heben der Schenkel müsste Bren jeweils einen kurzen Blick von hinten auf meine Muschi erlauben, aus dieser Perspektive nackt und nicht von Haaren verdeckt. Ich tue so, als wäre mir das gar nicht bewusst, als würde meine Haut dort jetzt nicht leise prickeln.
    Die Dusche besteht aus drei raumhohen Klarglasplatten, eine davon bildet die Tür. Ich steige hinein, schließe die Tür hinter mir und bin mir Brens Blicke sehr bewusst. Aus irgendeinem Grund fühle ich mich hier drin nackter und schutzloser als eben noch. In einem engen Kasten eingesperrt, seiner Betrachtung ausgeliefert. Schnell schlucke ich und drehe das Wasser auf. Wie immer stelle ich mich sofort unter die Strahlen, genieße den Schock des kalten Wassers und dann das langsame, schmeichelnde Erwärmen.
    Mit aller Zeit der Welt wasche ich meine Haare. Dann die Arme. Bauch und Brüste. Schenkel. Scham und Po. Sorgfältig dort. Ein winziges Bisschen aufreizend vielleicht. Schaum und heißes Wasser rinnen über meine Finger und berühren mich an allen verborgenen Stellen. Mein Atem geht inzwischen etwas schneller, ein wenig wegen der inhärenten Erotik der Situation, und auch, weil meine Augenwinkel Bren immer noch als unbeweglich brütenden Block drüben am Waschbecken zeigen. Er hat die Arme vor der Brust verschränkt und beobachtet mich aufmerksam.
    Als ich mich nochmals genau unter die Brause stelle, das Gesicht nach oben gereckt, da kommt plötzlich Leben in ihn. Mit wenigen sparsamen Bewegungen streift er seine Kleider ab, dann steht er vor der Dusche und zieht die Tür auf. Kalte Luft überspült mich.
    Ich mache ihm Platz. Sein nackter Körper sieht gut aus, hart und durchtrainiert und völlig

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