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Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Titel: Killing Beauties: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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zurück zum Jagdhaus fahren und für immer dort bleiben. Von Lindsay wegbleiben. Das wäre eine gute Tat, oder?
    Er konnte die Dinge nicht so weiterlaufen lassen wie bisher. Es war nicht fair ihr gegenüber. Wenn sie nicht in der Lage war, ihre Bindung an ihn zu kappen, sollte er es für sie tun.
    Aber nicht so wie vor sechs Monaten.
    Es gab einen angenehmeren, weniger traumatischen Weg, ihre Beziehung zu beenden.
    Und ja, er hatte sich schließlich eingestanden, dass sie eine Beziehung hatten. Eine, die ihm merkwürdigerweise gutgetan hatte, aber nicht Lindsay.
    Sie hatte etwas so viel Besseres verdient als alles, was er ihr jemals würde bieten können.
    Du kannst ihr verdammt noch mal nicht mehr bieten als noch mehr Elend.
    Als Judd den Wintergarten betrat, räusperte er sich.
    Ohne sich umzudrehen, um zu sehen, wer hereingekommen war, sagte Yvette: »Bitte kommen Sie rein, Judd.«
    Woher zum Teufel hatte sie gewusst, dass er es war, der hinter sie getreten war?
    »Woher haben Sie es gewusst?«, fragte er.
    »Ihr Gang. Ihr Geruch. Ihre Aura.«
    Hatte sie »Aura« gesagt? »Wie können Sie die Aura eines Menschen wahrnehmen?«
    Sie blickte ihn über die Schulter hinweg direkt an. »Ich kann die Aura sehen, die Sie umgibt, aber ich kann sie auch spüren.«
    Judd kam herüber und setzte sich neben sie auf das Rattansofa. Die Augen auf den See statt auf Yvette gerichtet, fragte er: »Was umfasst eine Therapie?«
    Ihre Mundwinkel hoben sich ein winziges bisschen und verzogen sich beinahe zu einem Lächeln. »Eine Therapie umfasst etwas, was ihr Männer hasst.«
    Er schaute sie fragend an.
    »Reden«, erläuterte sie.
    »Oh.« Er stöhnte.
    »Wir richten uns nach Ihrer eigenen Geschwindigkeit. Ich übe niemals Druck auf einen Patienten aus, schneller zu sein, als er oder sie dazu in der Lage ist.«
    »Patient, hm? Ich schätze, wenn ich mich darauf einlasse, gebe ich zu, dass ich Hilfe brauche.«
    Sie nickte. »Mehr als das … Sie geben zu, dass Sie Hilfe möchten. Sollen wir Sie einfach auf die Probe stellen und dann weitersehen?«
    Judd drehte sich Yvette zu und starrte sie an, überlegte, was für eine Art Probe sie im Sinn haben mochte.
    »Was für eine Probe?«
    »Ich habe Ihnen heute Morgen einen Vorschlag gemacht«, sagte sie. »Haben Sie darüber nachgedacht?«
    »Ja. Viel zu viel.«
    Sie lächelte ernst. »Ich weiß Ihre Aufrichtigkeit mir gegenüber zu schätzen. Das ist der erste Schritt zu einer guten Arbeitsbeziehung zwischen Ihnen und Ihrem Therapeuten … Aufrichtigkeit.«
    »Funktioniert das auch umgekehrt … werden Sie ehrlich zu mir sein?«
    »Ja. Immer.«
    »Okay. Dann sagen Sie mir, an was für eine Probe Sie gedacht haben.«
    »Ich möchte sehen, wie Sie meinen Rat umsetzen und etwas Gutes für jemand anders tun, und gleichzeitig sollen Sie herausfinden, ob Sie wirklich aus Ihrem selbstgewählten Fegefeuer in das Land der Lebenden zurückkehren wollen.«
    »Sie halten nichts zurück, Doktor?«
    »Aufrichtigkeit, erinnern Sie sich?«
    »Einverstanden. Also, was soll ich tun? Über glühende Kohlen gehen? Glas essen?«
    »Ich möchte, dass Sie mich zu einer Wohltätigkeitsveranstaltung am kommenden Samstagabend begleiten.« Ihre dunklen Augen glitten über sein Gesicht und schätzten seine Reaktion ab.
    Judd lachte leise. »Dr. Meng, bitten Sie mich um ein Date?«
    »Auf gewisse Weise. Ich bitte Sie, sich Griffin und mir anzuschließen und gemeinsam mit uns ein Abendessen mit anschließendem Tanz und einer Auktion für einen guten Zweck zu besuchen.«
    »Warum kann ich nicht einfach einen Scheck ausstellen?«
    Sie schüttelte den Kopf, und er zog eine Grimasse. »Jaja, ich weiß. Das wäre zu einfach.«
    »Sie haben seit dem Tod Ihrer Frau an keiner gesellschaftlichen Veranstaltung mehr teilgenommen«, sagte Yvette. »Ich weiß, das wird nicht leicht für Sie. Aber wenn Sie meine Einladung annehmen, werden wir beide wissen, ob Sie meine Hilfe wirklich wollen.«

Kapitel 19
    A m Donnerstagabend mietete Pinkie eine Hütte am See von Guntersville in Alabama. Zu dieser Jahreszeit waren beinahe alle der umliegenden Hütten leer. Hierzubleiben statt in einem Hotel in Birmingham gab ihm mehr Privatsphäre. Außerdem konnte er leicht in die Innenstadt fahren und hatte den Flughafen von Birmingham in der Nähe. Bei der Reservierung hatte er einen falschen Ausweis auf den Namen John Chapman benutzt. Ein netter Name. Und wie immer hatte er bar bezahlt.
    »Ich werde eine Woche bleiben«, hatte er bei seiner

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