Killing Beauties: Thriller (German Edition)
eine Tasse Kaffee bringst, lasse ich mich vielleicht dazu überreden, French Toast zum Frühstück zu machen.«
»Wenn du French Toast machst, bringe ich dir nicht nur Kaffee, sondern wasche dir auch den Rücken.«
»Kaffee reicht schon, vielen Dank. Wenn du mir den Rücken wäschst, könntest du noch bei mir in der Badewanne landen.« Sie zwinkerte ihm zu, als sie ihre Tasche vom Fußboden auf das Fußende des Bettes hob.
»Ich könnte mich überreden lassen, ein Bad mit dir zu nehmen«, erwiderte er in scherzhaftem Ton.
»Wenn wir heute Morgen noch in Birmingham ankommen wollen, haben wir keine Zeit mehr für weitere Fummeleien.«
Er stieg in seiner ganzen köstlichen Nacktheit aus dem Bett.
Gott, sie könnte ihn auf der Stelle verschlingen.
»Dir läuft ja das Wasser im Munde zusammen, Liebes«, stellte er fest.
»Das kann ich nicht ändern. Du bist umwerfend.«
Er betrachtete sie von Kopf bis Fuß. »Genau wie du. Jeder einzelne süße Zentimeter von dir.«
»Kaffee«, erinnerte sie ihn. »Dann Frühstück. Und danach machen wir uns auf den Weg, und du kannst Griff anrufen, während ich fahre.«
»Du bist eine herrische kleine Person.«
»Das ist nichts Neues.«
»Das stimmt, aber dass mir das gefällt, ist neu.«
Sie lachte, hängte sich die Tasche über die Schulter und eilte aus dem Schlafzimmer und den Flur entlang Richtung Badezimmer.
Zwei Stunden später, nach Kaffee, Bad, Frühstück und einem Quickie auf dem Küchentisch, sperrten sie das Jagdhaus ab und machten sich auf den Weg nach Whitwell. Nach einem kurzen Stück auf der Interstate 24 fuhren sie auf die 59, die sie direkt nach Birmingham bringen würde.
Während Griff und Powell-Agentin Maleah Perdue im Wynfrey Hotel eincheckten, hatte Rick Carson die Zeiten für die Treffen mit drei potenziellen Informanten ausgemacht. Alle drei arbeiteten auf irgendeine Weise für die Polizei von Bessemer, obwohl nur einer von ihnen direkt mit dem Mordfall LaShae Goodloe befasst war. Er war einer der Streifenpolizisten, die als erste am Tatort gewesen waren, nachdem der Motelmanager den Mord in Zimmer Nummer zehn gemeldet hatte.
Griff hatte den leitenden Detective persönlich angerufen. Jeremy Watson war freundlich, wenn auch zunächst reserviert gewesen, doch die Einstellung des Detective hatte sich geändert, als Griff ihn damit köderte, dass das hier wirklich sein Fall sein sollte und wie bedauerlich es sei, dass das FBI so schnell aufgetaucht und die Sache in die Hand und ihm aus der Hand genommen hatte. Seine geschickten Hinweise, dass einen die Zusammenarbeit mit einer Agentin wie Nic Baxter, die offenbar lieber ein Mann gewesen wäre, vor der Presse aussehen ließ wie einen Eunuchen, hatten bei einem echten Kerl wie Watson eingeschlagen.
Es erwies sich als echter Vorteil für Griff, dass er vor seinem Gespräch mit Watson ein wenig über dessen Hintergrund recherchiert hatte. Anscheinend war Watson mit einem männerverschlingenden Teufelsweib von Immobilienmaklerin verheiratet gewesen, die ihn für einen wohlhabenden Kunden sitzenließ. Der erste Schlag ins Genick. Vor vier Jahren dann war er bei einer Beförderung übergangen worden. Man hatte ihm eine jüngere Kollegin vorgezogen … dazu eine Frau mit weniger Erfahrung als Watson, das war der zweite Schlag gewesen.
Griff grinste, wohl wissend, dass Nic Baxters Art, den Männern zu zeigen, wo’s langgeht, dem Detective bereits auf die Nerven ging.
Der dritte Schlag?
»Sehen Sie, Jeremy … ich darf Sie doch Jeremy nennen?«, fragte Griff mit seiner Guter-alter-Junge-Stimme.
»Selbstverständlich. Aber sagen Sie Jere. So nennen mich meine Freunde.«
»Dann nennen Sie mich Griff.«
»Ja, Sir, das ist mir ein Vergnügen.«
»Nun, Jere, es ist nun einmal so, dass Sie mich nicht offiziell an Ihren Ermittlungen beteiligen dürfen und ich mich bestimmt nicht auf irgendeine Art und Weise einmischen möchte. Aber wir Männer müssen zusammenhalten, nicht wahr?«
»Verdammt wahr.«
»Ich weiß, dass Special Agent Baxter nur ihren Job macht …«
»Ja, und dabei mich und meine ganze Abteilung rücksichtslos übergeht. Sie hat sogar die Pressekonferenz heute Nachmittag an sich gerissen!« Watson brummelte ein paar unterdrückte Flüche. »Sie kennen den Typ Frau. Zum Teufel, Sie kennen sie ja persönlich, nicht wahr?«
»In der Tat, ich habe mich bei jedem Mord des Beauty-Queen-Killers mit ihr herumgeschlagen.« Griff senkte die Stimme und lachte leise, bevor er sagte: »Die Frau
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