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Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Killing Beauties: Thriller (German Edition)

Titel: Killing Beauties: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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Schwächen bloßzulegen, und das möchtest du doch nicht, oder?«
    »Du kennst mich wirklich zu gut.«
    »Nicht wirklich. Ich glaube nicht, dass dich irgendjemand wirklich kennt.«
    »Wenn du deine Meinung änderst, überlass Judd Carson und komm allein nach Hause.«
    »Gibt es sonst noch was, was ich wissen müsste, etwas, was ich Judd sagen soll?«
    Als Griff nicht sofort antwortete, wurde ihr klar, dass es durchaus noch etwas gab. »Griff?«
    »Das Töten ist ein Spiel für ihn.« Griff hielt inne. »Rothaarige sind zwanzig Punkte wert. Gale Ann war in der Lage, uns das mitzuteilen, bevor sie starb.«
    »Scheißkerl.« Die Informationen wirbelten durch Lindsays Kopf. Sie sortierte einige aus und kategorisierte andere. »Die Rosen! Eine gelbe Rose für eine Rothaarige. Eine rosa Rose für eine Blondine und eine rote für eine Brünette. Das haben wir schon vor über einem Dutzend Morden herausgefunden. Jetzt wissen wir, dass er ein Punktesystem verwendet. Zwanzig für Rothaarige. Wie viele Punkte für eine Blondine? Eine Brünette? O Gott, Griffin, wie viele Punkte war Jennifer Walker wert?«

    Judd bestellte ein großes Frühstück … drei Rühreier, einen Stapel Pfannkuchen, gebratene Kartoffelwürfel, Schinken und Würstchen. Er schlang sein Essen hinunter, als wäre er am Verhungern. Lindsay stocherte in ihrem French Toast herum und beobachtete ihn fasziniert. Das Waffle House war das ihrem Motel am nächsten gelegene Restaurant gewesen, das Frühstück anbot, und weil es Judd gefiel, hatte auch sie nichts dagegen einzuwenden. Sie wollte vor allem einen starken schwarzen Kaffee. Sie hatte letzte Nacht nicht mehr als drei Stunden geschlafen, so dass sie sich nun entweder Zahnstocher unter die Augenlider klemmen musste, um sie offen zu halten, oder einen Koffein-Flash brauchte.
    »Du isst ja gar nichts.« Judd betrachtete ihren Teller.
    »Ich muss dich etwas fragen.«
    Judd schnitt sich ein großes Stück von seinen Pfannkuchen ab, steckte es in den Mund und kaute, dann spülte er es mit einem Riesenschluck Kaffee hinunter. Er blickte Lindsay direkt an. »Dann frag.«
    »Wie sehr willst du dich wieder in die Ermittlungen einbringen?«
    Judd zuckte die Achseln.
    »Ich meine es ernst. Wenn du mit mir nach Griffin’s Rest kommen willst, musst du mich davon überzeugen, dass wir uns darauf verlassen können, dass du nicht ausrastest.«
    Judd gluckste.
    Das kalte, herzlose Geräusch ließ Lindsay erschaudern.
    »Griffin glaubt, dass Barbara Jean Hughes mit einem Phantombildspezialisten zusammen den Mann identifizieren kann, den sie aus dem Haus ihrer Schwester hat hinausgehen sehen, aber nur, wenn man ihr genug Zeit gibt und sie sich vollkommen sicher fühlt.«
    Judd umfasste seine Gabel so fest, dass er sie fast verbog. Als er bemerkte, was er da tat, ließ er die Gabel fallen.
    »Man darf sie nicht drängen«, sagte Lindsay. »Sie sollte nicht eingeschüchtert werden, verstehst du?«
    Seine dunklen Augen glänzten, und er hatte die Gedanken Gott weiß wo, aber Judd nickte.
    »Da ist noch mehr«, fügte Lindsay hinzu.
    »Raus damit.«
    »Bevor sie starb, war Gale Ann in der Lage, Griff mitzuteilen, dass das Töten ein Spiel für den Kerl ist.« Sie suchte Judds Gesicht nach einer Reaktion ab. Tödlich gelassen.
    »Weiter.«
    »Gale Ann sagte, dass ihr Tod zwanzig Punkte gebracht habe, weil sie rote Haare hatte.«
    Schweigen.
    Judd starrte sie an – oder vielmehr durch sie hindurch –, seine Raubkatzenaugen waren auf etwas gerichtet, was er nur in seinem Innern sehen konnte.
    »Judd?«
    Er antwortete nicht.
    Sie streckte die Hand in dem Augenblick nach seiner aus, als die Kellnerin kam, um ihre Kaffeetassen nachzufüllen.
    »Möchte einer von Ihnen noch Kaffee?«
    Ihre Frage riss Judd aus seiner Geistesabwesenheit. Er entzog sich Lindsays Berührung, als könnte er ihre Hand auf seiner nicht ertragen.
    »Ja, danke«, sagte Judd zur Bedienung.
    Sobald die Kellnerin ihre Tassen nachgefüllt hatte und zu den Gästen in der angrenzenden Nische weitergegangen war, fragte Lindsay: »Ist alles in Ordnung mit dir?«
    »Ja, sicher. Warum sollte nicht alles in Ordnung sein?«
    Es war alles andere als in Ordnung, das wussten sie beide.
    »Willst du nun mit mir nach Griffin’s Rest kommen und wieder ins Team einsteigen?«, fragte Lindsay. »Wenn ja, dann musst du mir versprechen, dass du dich wie ein zivilisierter Mensch aufführst.«
    »Hat Griff dir die Entscheidung überlassen, mich beim Wort zu

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