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Killing for Love: Thriller (German Edition)

Killing for Love: Thriller (German Edition)

Titel: Killing for Love: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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und unter Reverend Leroy firmierend.«
    »Glaubst du, Tyler Owens hat eine Idee, wer unser Mörder ist?« Maleah öffnete die Fahrertür.
    »Anscheinend glaubt er das.«
    Derek stieg aus und traf sie auf dem gepflasterten Weg, über den sie zum Empfang im hinteren Teil des dreigeschossigen Hauses gingen. Eine hübsche junge Frau mit braunem Haar, die eine Jeans und ein Tyler-House-B&B-T-Shirt trug, begrüßte sie freundlich.
    »Guten Tag, ich bin Amelia Rose Owens. Willkommen im Tyler House!«
    »Wir möchten gern mit Tyler Owens sprechen«, sagte Derek.
    »Ah, dann müssen Sie Mr.Lawrence und Miss Perdue sein! Tyler erwartet Sie schon. Er bespricht gerade die Speisekarte mit unserem Koch. Kommen Sie, ich bringe Sie nach vorn in den Salon und gebe ihm Bescheid, dass Sie da sind.«
    Als sie der Frau folgten, von der sie annahmen, dass es sich um Tylers Ehefrau handelte, bemerkte Maleah die Ähnlichkeiten zwischen diesem Haus und dem, in dem sie aufgewachsen war. Natürlich war Tyler House sehr viel größer und mehr von seinem ursprünglichen Flair erhalten. Noch dazu stand es voller unbezahlbarer Antiquitäten.
    »Wenn Sie irgendetwas über das Haus oder über Danville wissen wollen, fragen Sie ruhig!«, ermunterte die junge Frau sie. »Seit ich mit Tyler verheiratet bin, bin ich eine wandelnde Enzyklopädie, was diese Gegend betrifft. Die Vorfahren seiner Eltern lebten seit den Revolutionskriegen in Virginia. Die Familie seiner Mutter, die Tylers, machten ein Vermögen mit Tabak, und die seines Vaters waren Geschäftspartner der Gründer von Dan River, Inc.«
    »Wie lange sind Sie verheiratet?«, fragte Maleah.
    »Seit zwei Jahren. Wir haben uns auf dem College kennengelernt und im Sommer nach unserem Abschluss geheiratet.«
    Eine dröhnende Männerstimme hallte durch das Haus. »Amelia Rose, wo bist du hin, Mädchen?«
    Ihre Gastgeberin riss erschrocken den Mund auf, schüttelte den Kopf und schmunzelte. »Das ist Onkel Clement. Er ist Tylers Großonkel, der Bruder seines Großvaters mütterlicherseits. Wenn Sie mich bitte entschuldigen, denn er brüllt sonst weiter, bis ich zu ihm gehe und schaue, was er will. Er ist ein lieber alter Kerl, aber ein bisschen wirr – na ja, mit fast neunzig.«
    Als Amelia Rose gegangen war, sahen Maleah und Derek sich grinsend an.
    »Sind wir hier gerade in ein Kapitel von Vom Winde verweht oder in einen viktorianischen Roman geraten?«, fragte Derek.
    »Ich würde sagen, in eine Mischung aus beidem. Was wollen wir wetten, dass die Zimmer entweder Rhett-Zimmer, Scarlett-Zimmer und so weiter heißen oder nach Blumen benannt sind – du weißt schon: Lilienzimmer, Gardenienzimmer, Rosenzimmer?«
    Derek wollte etwas erwidern, als sie eine Stimme aus dem Korridor hörten. »Guten Tag. Tut mir leid, dass Sie warten mussten.«
    Als sie sich zu dem Sprecher umdrehte, hatte Maleah Mühe, einen Schrei zu unterdrücken. Der junge Mann, keinen Tag älter als fünfundzwanzig, sah umwerfend gut aus. Das Einzige an ihm, was man als durchschnittlich hätte bezeichnen können, war seine Statur. Er hatte große blaue Augen, die von dichten braunen Wimpern umrahmt wurden, ein Gesicht wie gemeißelt und sonnengebräunt, auf das jeder griechische Gott neidisch gewesen wäre. Seine allzu perfekten Züge wurden von einem Schopf wirrer blonder Locken umkränzt.
    Mit großen Schritten und ausgestreckter Hand kam er auf Maleah zu. »Ich bin Tyler Owens, und Sie müssen Miss Perdue sein. Freut mich sehr, Ma’am!«
    Mein Gott, er war nicht bloß unglaublich schön, sondern hatte auch noch vorbildliche Manieren! Obwohl … sie war nicht sicher, ob sie es als Kompliment auffassen sollte, mit »Ma’am« angesprochen zu werden.
    »Maleah Perdue.« Sie schüttelte ihm die Hand.
    Sein Lächeln raubte einem den Atem.
    Als er sich Derek zuwandte, konnte Maleah nicht umhin, zu bemerken, wie breit seine Schultern unter dem fließenden Seidenhemd waren und wie wohlgeformt sein Hinterteil in der verwaschenen Jeans.
    »Ich bin Ihnen wirklich dankbar, dass Sie hergekommen sind«, erklärte Tyler. »Ich hätte nächste Woche nach Knoxville fliegen können, aber diese Woche komme ich hier einfach nicht weg. Wir haben am Mittwoch einen Hochzeitsempfang, am Freitag eine Probe für ein Hochzeitsbankett und die Hochzeit am Sonntag.«
    »Es war kein Problem für uns, nach Danville zu kommen«, versicherte Maleah ihm. »Wir befragen jeden, der mit dem Film zu tun hatte und uns helfen könnte, herauszufinden, wer die

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