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Killing for Love: Thriller (German Edition)

Killing for Love: Thriller (German Edition)

Titel: Killing for Love: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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böse Träume –, doch ehe sie auch bloß ein Wort herausgebracht hatte, klingelte sein Handy. Er nahm das Gespräch an, lauschte und antwortete: »Wir sind in fünfzehn Minuten bei euch.«
    »Ich hoffe, dieses ›Wir‹ schließt mich nicht mit ein«, sagte Maleah spitz. »Ich will nach Hause, ein ausgiebiges Bad nehmen und endlich mal wieder in meinem Bett schlafen.«
    »Ich setze dich später bei deiner Wohnung ab, nachdem wir einen Schlenker zum Powell-Haus gemacht haben«, entgegnete Derek. »Das war Griff. Er will, dass wir uns mit ihm, Nic und ein paar anderen aus der Powell-Mannschaft treffen.«
    »Und das kann natürlich nicht bis morgen warten«, murmelte Maleah verdrossen.
    Sie setzte sich auf den Beifahrersitz von Dereks silberner Corvette. Als er sich hinter das Lenkrad schwang, konnte sie nicht umhin, festzustellen, dass seine langen Beine und breiten Schultern viel zu groß für den kleinen Sportwagen schienen. Sie fand es seltsam amüsant, dass der blaublütige Derek und ihr bodenständiger Bruder die Leidenschaft für Corvettes teilten. Und es war regelrecht enervierend, dass Jack und Derek sich im letzten Jahr bei der Arbeit am Brandmörder-Fall angefreundet hatten.
    Auf der kurzen Fahrt vom Restaurant zum Powell-Haus versuchte Derek nicht, mit ihr über Belanglosigkeiten zu plaudern, wofür sie Gott dankte. Er parkte seinen Wagen in der Tiefgarage, sie zeigten den Wachleuten ihre Dienstausweise und stiegen in einen der beiden Fahrstühle, die von hier bis ins oberste Stockwerk des 1928 erbauten Hauses führten. Griffin Powells privates Büro erstreckte sich über die gesamte achtzehnte Etage: das Penthouse, von dem aus man einen spektakulären Blick über die nächtliche Stadt genoss.
    Anscheinend waren Derek und sie die Letzten, denn alle anderen füllten bereits den Konferenzraum und bekamen von Sanders Getränke serviert. Heute Abend fungierte er also als Barkeeper.
    »Kommt!«, forderte Griff sie auf und winkte sie herein.
    Nic lächelte Maleah zu, als diese sich den Platz neben ihr auswählte. Derek verneinte Sanders’ Frage nach einem Getränk und setzte sich Maleah gegenüber hin.
    Maleah blickte sich um, wer sonst heute Abend herbestellt worden war. Griff saß an der Spitze des ovalen Tisches, Nic neben ihm. Sanders stand, während Barbara Jean ihren Rollstuhl neben der Bar postiert hatte. Holt Keinan lehnte sich in einem der weichen Lederstühle zurück und setzte ein Bierglas an seine Lippen. Michelle Allen und Ben Corbett saßen rechts und links von ihm.
    Dr.Yvette Meng stand mit einer ihrer Assistentinnen an dem großen Panoramafenster, tief ins Gespräch versunken.
    Maleah beugte sich zu Nic und flüsterte: »Was macht Dr.Meng hier?«
    »Yvette und Meredith durften ein paar Minuten mit Kristi und Shelley allein sein … bevor Kristi einbalsamiert und Shelley verbrannt wurde.«
    Maleah rollte ungläubig die Augen und fragte sehr leise: »Und? Hat eine von ihnen etwas gespürt? Irgendwelche Informationen, die uns tatsächlich helfen, den Mörder von Kristi und Shelley und sein Motiv herauszufinden?«
    »Wie ich es verstanden habe, können empathische Menschen gewöhnlich keine Verbindung zu Toten herstellen. Das machen nur Medien«, antwortete Nic genauso leise, damit möglichst niemand sonst ihr Gespräch hörte. »Wie du weißt, ist Empathie Yvettes Talent.«
    »Und Meredith Sinclair? Worin besteht ihr Talent?«
    »Yvette sagt, Meredith sei ein Multitalent.«
    Bevor Maleah etwas entgegnen konnte, eröffnete Griffin Powell die Sitzung. »Wir haben heute Abend zwei Punkte zu besprechen.« Er gab Barbara Jean ein Zeichen, die eine Mappe auf ihren Schoß hob, ein paar Akten herausnahm und die Mappe wieder auf den Boden stellte. »Barbara Jean wird die neuesten Informationen über den Mitternachtsmörder und alles Wissenswerte, das wir gegenwärtig zu den Morden an Kristi Arians und Shelley Gilbert haben, herumreichen.«
    Während Barbara Jean die Unterlagen verteilte, fuhr Griffin fort: »Seht euch das aktualisierte Profil an, das Derek Lawrence erstellt hat, und ihr werdet feststellen, dass er die Liste der bekannten möglichen Verdächtigen weiter eingeengt hat. Seine wohlbegründete Vermutung, wie er es ausdrückte«, Griff sah zu Derek, »ist, dass einer der Folgenden der Mitternachtsmörder sein könnte.«
    Griff gab allen ein paar Minuten, um Dereks Bericht zu finden, ehe er weitersprach: »Wie ihr sehen könnt, haben unsere Recherchen zu den Aufenthaltsorten der jeweiligen

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