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Killing for Love: Thriller (German Edition)

Killing for Love: Thriller (German Edition)

Titel: Killing for Love: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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aufregend. Und als sie Griff geheiratet hatte, war ihr klar gewesen, dass er niemals etwas anderes tun würde, als gegen das Böse zu kämpfen und jenen zu helfen, die sich nicht selbst helfen konnten. Das Schicksal hatte sie beide in die einzigartige Lage gebracht, außerhalb des Systems für Gerechtigkeit sorgen zu können. Solange Nic beim FBI war, hatte sie sich stets strengstens an die Regeln gehalten, weshalb sie anfangs Mühe hatte, sich an die Art zu gewöhnen, wie Griff seine Agency führte. Inzwischen war ihr klargeworden, wie oft die Schuldigen ungeschoren davonkamen und die Unschuldigen litten, ohne Gerechtigkeit zu erfahren oder wenigstens einen Schlussstrich ziehen zu können. Die Powell Agency versuchte, das Zünglein an Justizias Waage näher in Richtung der Opfer zu bugsieren.
    Sobald Sanders die Limousine vor dem Haus anhielt, half Griff seiner Frau aus dem Wagen, küsste sie auf die Wange und sagte: »Ich muss ein paar Dinge mit Sanders durchgehen. Danach komme ich zu dir.«
    »Okay.« Sie lächelte ihm zu, ging hinein und drehte sich nicht mehr um, als die beiden mit dem Wagen zur Garage hinter dem Haus fuhren.
    Sie waren daheim – zurück im Maelstrom der Powell Agency. Eigentlich sollte Nic in die Küche gehen und Barbara Jean begrüßen, aber sie wollte dringend zuerst mit Maleah reden. Sie wusste, dass Barbara Jean einen späten Sonntags-Lunch für sie alle vier bereitete, also würde Nic sie ohnehin gleich sehen. Und nachdem Nic soeben von Sanders erfahren hatte, dass Maleah mit Derek Lawrence zusammen an den neuesten Fällen arbeitete, wollte sie hören, wie die zwei miteinander auskamen.
    Also ging sie in ihr Zimmer, schloss die Tür hinter sich, schwang sich auf die Chaiselongue und ließ ihre Tasche auf den Boden fallen, ehe sie ihr Handy hervorholte. Sie tippte die Kurzwahl an und wartete.
    »Nic? Seid ihr wieder zurück, oder …?«
    »Wir sind gerade angekommen.«
    »Und, wie waren die zweiten Flitterwochen? Ich hoffe doch, sie waren so, wie du es dir gewünscht hattest.«
    »Noch besser«, gestand Nic, wobei ihr ein paar der erinnerungswürdigsten Momente in Griffs Armen wieder einfielen.
    »Wunderbar! Ich freue mich für dich – für euch beide.«
    »Wie ich hörte, bist du an einem neuen, sehr interessanten Fall, der mit zwei anderen zusammenhängt, und dir wurde Derek Lawrence zur Seite gestellt.« Nic wartete auf einen Schwall Schimpfwörter, der erstaunlicherweise ausblieb. »Möchtest du, dass ich dich ganz von den Ermittlungen abziehe und jemand anders für dich einsetze?«
    »Nein!«, antwortete Maleah. »Ich will an diesem Fall dranbleiben. Schließlich ist eines der potenziellen Opfer die beste Freundin meiner Schwägerin.«
    »Ich könnte dich auch einem anderen Team zuteilen, das an dem Fall arbeitet, und jemand anders morgen mit Derek nach Kalifornien schicken. Du brauchst bloß ein Wort zu sagen.«
    »Sehr verlockend, ehrlich, doch das käme einer Sonderbehandlung gleich, und ich will nicht in den Verdacht geraten, unsere Freundschaft auszunutzen. Nein, egal, wie sehr mir davor graut, Tage mit diesem Mann zu verbringen: Ich kneife nicht!«
    »Es gab mal eine Zeit, vor Jahren, als ich genauso empfand, was Griff betraf. Damals war ich beim FBI, und schon beim Anblick von Griffin Powell wollte ich schreien. Na ja, meistens habe ich ihn auch angeschrien«, gab Nic lachend zu.
    »Gott, du kannst Derek und mich doch nicht mit Griff und dir vergleichen! An Derek Lawrence gibt es nichts, was mir auch nur ansatzweise gefällt, gar nichts. Und ganz sicher fühlt er sich kein bisschen von mir angezogen. Nein, nein, zwischen uns existiert nicht der Hauch einer unterschwelligen sexuellen Spannung, die nur darauf wartet, zu explodieren.«
    »Das habe ich nicht behauptet.« Nic wusste zu gut, wie es war, die eigenen Gefühle zu leugnen, vorzugeben, man würde einen Mann verachten, obgleich man ihn unbewusst total heiß und aufregend fand. Beim ersten Mal, als Griff und sie zusammen im Bett gewesen waren, hatten die Laken gebrannt.
    »Es ist nicht schwierig, ich mag einfach diesen Typ Mann nicht. Mochte ich noch nie und werde ich nie mögen. Er ist arrogant, herrisch und erwartet, dass alles immer nach seiner Nase geht.«
    »Außerdem ist er gutaussehend, brillant, charmant und reich.«
    »Was ihn nicht zwangsläufig zu einem netten Menschen macht.«
    »Ich denke, Derek ist ein netter Mann, der zufällig auch ein paar hübsche Eigenschaften besitzt. Du musst dir klarmachen, dass er

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